Auf dem Weg zu 100 Prozent Bio:
Königreich Bhutan startet Zusammenarbeit mit Eosta
Bhutan hat sich einiges vorgenommen: Denn das Himalaya-Königreich hat nicht nur das Glück zum Staatsziel erklärt. Als erstes Land der Welt möchte es ausschließlich biologische Lebensmittel produzieren. Dabei unterstützt wird es von Eosta, dem internationalen Distributor von Bio-Lebensmitteln. Beide stehen schon seit geraumer Zeit im engen Austausch miteinander: Zuletzt sprach Eosta-Geschäftsführer Volkert Engelsman vor dem bhutanischen Parlament und rief ein Exzellenzprogramm für junge Führungskräfte ins Leben.
Die Umstellung auf eine rein biologische Landwirtschaft ist Teil der weltweit einzigartigen Philosophie Bhutans: Bereits seit den 1980er Jahren misst das Königreich den eigenen Wohlstand nicht nach dem Bruttoinlandsprodukt (BIP), sondern nach dem Bruttonationalglück, gemessen über den Gross National Happiness Index (GNH). Getreu der Buddhistischen Lehre meint Glück dabei das Wohlbefinden aller Lebewesen – Umwelt, Gesundheit und Artenvielfalt miteingeschlossen. Durch negative GNH-Bewertung konnte Bhutan so bereits wirtschaftliche Aktivitäten von Agrarkonzernen wie Monsanto stoppen. Doch wie lässt sich die 100 Prozent Bio-Politik nun praktisch umsetzen?
Unterstützung findet Bhutan beim Bio-Distributor Eosta: Bereits 2012 auf der Klima-Konferenz Rio+20 hatte Eosta-Geschäftsführer Volkert Engelsman mit dem damaligen bhutanischen Ministerpräsidenten Jigme Yoser Thinley und seinem Landwirtschaftsminister den Plan gefasst, eine Reise nach Europa zu organisieren, um Bhutan so einen Einblick in die europäische Bio-Landwirtschaft zu geben. Jetzt war es endlich soweit: Eine bhutanische Staatsdelegation, inklusive der führenden Politiker in den Bereichen Landwirtschaft und Umwelt, besuchte in den vergangenen zwei Wochen Europa. Dabei war sie nicht nur auf der BioFach 2016 in Nürnberg zu Gast, sondern besichtigte auch verschiedene Forschungseinrichtungen und Bio-Bauernhöfe in Deutschland und den Niederlanden, um jede Menge Anregungen und Kontakte zur Umsetzung ihrer 100 Prozent Bio-Politik zu sammeln.
Engelsman war zuletzt im Oktober 2015 in Bhutan gewesen. In einer Rede vor dem bhutanischen Parlament lobte er die Bestrebungen, alle wirtschaftlichen Interessen dem Umwelt- und Naturschutz unterzuordnen und den Wert einer intakten Landschaft bereits Kindern im praxisbezogenen Unterricht zu vermitteln. Kurz darauf rief Engelsman ein Austauschprogramm für junge Führungskräfte ins Leben. „Damit wollen wir verhindern, dass die geistige Elite in Großstädte oder andere Länder abwandert, wie es in vielen anderen ländlich geprägten Staaten Asiens zu beobachten ist. Das Land war lange Zeit isoliert vom Rest der Welt und hat nun die einmalige Möglichkeit, eine wahrhaft nachhaltige Entwicklung einzuschlagen. Als Unternehmen mit 25-jähriger Erfahrung in der Bio-Landwirtschaft ist es unsere Pflicht, Bhutan mit Rat und Tat dabei zu unterstützen", erklärte Engelsman.
Zwei vielversprechende Talente aus Bhutan kamen über das Austauschprogramm bereits in die Niederlande und nach Deutschland. Vorab organisierte Praktika sollten ihnen helfen, in den europäischen Bio-Markt einzutauchen und Chancen für die Umsetzung und Vermarktung der 100 Prozent Bio-Politik mit nach Bhutan zu nehmen. Einer von ihnen, Dechen Dorji, ist mit Plänen für eine eigne Unternehmensgründung bereits wieder nach Bhutan zurückgekehrt.
Über Eosta
Die Umstellung auf eine rein biologische Landwirtschaft ist Teil der weltweit einzigartigen Philosophie Bhutans: Bereits seit den 1980er Jahren misst das Königreich den eigenen Wohlstand nicht nach dem Bruttoinlandsprodukt (BIP), sondern nach dem Bruttonationalglück, gemessen über den Gross National Happiness Index (GNH). Getreu der Buddhistischen Lehre meint Glück dabei das Wohlbefinden aller Lebewesen – Umwelt, Gesundheit und Artenvielfalt miteingeschlossen. Durch negative GNH-Bewertung konnte Bhutan so bereits wirtschaftliche Aktivitäten von Agrarkonzernen wie Monsanto stoppen. Doch wie lässt sich die 100 Prozent Bio-Politik nun praktisch umsetzen?
Unterstützung findet Bhutan beim Bio-Distributor Eosta: Bereits 2012 auf der Klima-Konferenz Rio+20 hatte Eosta-Geschäftsführer Volkert Engelsman mit dem damaligen bhutanischen Ministerpräsidenten Jigme Yoser Thinley und seinem Landwirtschaftsminister den Plan gefasst, eine Reise nach Europa zu organisieren, um Bhutan so einen Einblick in die europäische Bio-Landwirtschaft zu geben. Jetzt war es endlich soweit: Eine bhutanische Staatsdelegation, inklusive der führenden Politiker in den Bereichen Landwirtschaft und Umwelt, besuchte in den vergangenen zwei Wochen Europa. Dabei war sie nicht nur auf der BioFach 2016 in Nürnberg zu Gast, sondern besichtigte auch verschiedene Forschungseinrichtungen und Bio-Bauernhöfe in Deutschland und den Niederlanden, um jede Menge Anregungen und Kontakte zur Umsetzung ihrer 100 Prozent Bio-Politik zu sammeln.
Engelsman war zuletzt im Oktober 2015 in Bhutan gewesen. In einer Rede vor dem bhutanischen Parlament lobte er die Bestrebungen, alle wirtschaftlichen Interessen dem Umwelt- und Naturschutz unterzuordnen und den Wert einer intakten Landschaft bereits Kindern im praxisbezogenen Unterricht zu vermitteln. Kurz darauf rief Engelsman ein Austauschprogramm für junge Führungskräfte ins Leben. „Damit wollen wir verhindern, dass die geistige Elite in Großstädte oder andere Länder abwandert, wie es in vielen anderen ländlich geprägten Staaten Asiens zu beobachten ist. Das Land war lange Zeit isoliert vom Rest der Welt und hat nun die einmalige Möglichkeit, eine wahrhaft nachhaltige Entwicklung einzuschlagen. Als Unternehmen mit 25-jähriger Erfahrung in der Bio-Landwirtschaft ist es unsere Pflicht, Bhutan mit Rat und Tat dabei zu unterstützen", erklärte Engelsman.
Zwei vielversprechende Talente aus Bhutan kamen über das Austauschprogramm bereits in die Niederlande und nach Deutschland. Vorab organisierte Praktika sollten ihnen helfen, in den europäischen Bio-Markt einzutauchen und Chancen für die Umsetzung und Vermarktung der 100 Prozent Bio-Politik mit nach Bhutan zu nehmen. Einer von ihnen, Dechen Dorji, ist mit Plänen für eine eigne Unternehmensgründung bereits wieder nach Bhutan zurückgekehrt.
Über Eosta
Eosta wurde 1990 in den Niederlanden mit dem Ziel gegründet, ein Unternehmen zu schaffen, das Ökonomie und Ökologie harmonisch verbindet. Heute zählt Eosta zu den größten Handelsunternehmen für Bio-Obst und -Gemüse weltweit. Für das eigens entwickelte Trace & Tell–System der Eigenmarke Nature & More, mit dem die Herkunft der Produkte bis zum Erzeuger zurückverfolgt werden kann, ist Eosta bereits mehrfach mit internationalen Nachhaltigkeitspreisen ausgezeichnet worden. Mehr Informationen finden Sie unter: www.eosta.com und www.natureandmore.de
Kontakt:
Eosta, Michaël Wilde | michael.wilde@eosta.com | www.eosta.com
Quelle: Eosta
Umwelt | Umweltschutz, 06.03.2016
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