Global Geoparks Network: 119 Mitglieder aus weltweit 33 Ländern

Ritterschlag: Alle Mitglieder erhalten das Gütesiegel UNESCO Global Geopark

Das im Jahr 2000 gegründete European Geoparks Network war innerhalb von vier Jahren auf 17 Mitglieder gewachsen. Zu denen zählen der Haute Provence Global Geopark in Frankreich, Lesvos Global Geopark in Griechenland, Maestrazgo Global Geopark in Spanien und der Geopark Vulkaneifel in Deutschland. Dem Ziel zur Erweiterung des Netzwerks und Verbreitung der Geopark-Idee folgten die deutschen Geoparks Terra Vita nahe Osnabrück, Bergstraße- Odenwald, Harz Braunschweiger Land Ostfalen, Schwäbische Alb und Muskauer Faltenbogen.

Geopark Azores in Portugal. Foto: Global Geoparks NetworkIm Jahr 2004 trafen sich in Beijing die ersten 17 Mitglieder des European Geoparks Network und gründeten, mit Unterstützung der UNESCO und acht chinesischen Geoparks, das Global Geoparks Network (GGN). Aktuell zählt dieses 119 Mitglieder in 33 Ländern, davon 68 in Europa. Alle erfüllen ausnahmslos die Voraussetzungen für das Gütesiegel „UNESCO Global Geoparks", das am 17.11.2015 erstmals an alle Netzwerkmitglieder verliehen wurde.

Als internationale Partnerschaft wurde das GGN unter der Schirmherrschaft der UNESCO gegründet, um Regionen bei der Entwicklung von Best Practice Modellen behilflich zu sein. Die von den GGN definierten Qualitätsstandards tragen zum Schutz und Erhalt des Geo-Naturerbes für Länder und Gebiete bei und garantieren eine innovative Einbeziehung in die nachhaltige Sicherung für die Zukunft.

Die enge Zusammenarbeit unter den UNESCO Global Geoparks ist von immenser Wichtigkeit. Dabei kommuniziert die „Bottom up" GGN-Organisation weltweit auf kommunaler Ebene im friedvollen Miteinander.

Im Mittelpunkt stehen die Entwicklung und Umsetzung von Programmen für Besucher aller Altersgruppen, Schüler wie Urlauber. Spezielle Angebote werden für mobilitätseingeschränkte oder gehandicapte Menschen entwickelt. Anwohner und Nachbarn der UNESCO Global Geoparks wirken aktiv mit bei der Gestaltung und Weiterentwicklung ihrer Regionen und Projekte.

Über das Global Geoparks Network: Das Geopark-Konzept entstand Mitte der 1990er Jahre mit dem Ziel, geologische Stätten und Landschaften von internationaler, geowissenschaftlicher Bedeutung zu bewahren, deren Bekanntheitsgrad zu erhöhen und sie für die nachhaltige Entwicklung zu nutzen. 2004 kamen 17 Mitglieder des im Jahr 2000 gegründeten European Geoparks Network, sowie acht chinesische Geoparks zusammen, um unter der Schirmherrschaft der UNESCO das Global Geoparks Network (GGN) zu gründen. Die internationale Partnerschaft, mit aktuell 119 Mitgliedern aus 68 Ländern, zeigt Beispiele der Entwicklung der Erde nach der Philosophie des „Past-Present-Future-Konzeptes" auf, zur Schaffung von Arbeitsplätzen und damit zur Sicherung der Zukunft und des Friedens. 2015 erhielten sämtliche Mitglieder den Titel UNESCO Global Geoparks. Global Geoparks Network

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Umwelt | Naturschutz, 07.03.2017

     
        
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