Geflüchtete als Coaches für Integration
Sozialunternehmen interkular will Integration in Arbeitsmarkt und Gesellschaft durch ausgebildete Coaches mit eigenem Fluchthintergrund fördern
Mit Geflüchteten als ausgebildeten Coaches will das gemeinnützige Sozialunternehmen interkular Geflüchtete, Arbeitgeber und Gesellschaft bei der Integration unterstützen. Organisatorische Herausforderungen und interkulturelle Missverständnisse werden so aufgelöst, bevor sie sich zum Problem entwickeln. Zur Start-Finanzierung soll Crowdfunding als Bestandteil des Deutschen Integrationspreises der Gemeinnützigen Hertie Stiftung beitragen, für den das Unternehmen nominiert ist.

Bei dem jungen Berliner Sozialunternehmen begleiten Coaches mit eigenem Fluchthintergrund Arbeitgeber, Initiativen und Geflüchtete bei der Zusammenarbeit. In Workshops, aber auch direkt vor Ort vermitteln sie bei interkulturellen Missverständnissen und beraten bei organisatorischen Fragen. Aufgrund ihrer eigenen Biografie kennen sie die Herausforderungen rund um Integration. Von interkular sind sie in interkulturellen Kompetenzen, Rechts- und Arbeitsmarktthemen weitergebildet. Zusätzlich bringen sie hohe sprachliche und soziale Fähigkeiten mit. „Es existiert viel Engagement für Integration. Was es jetzt braucht, ist die professionelle Begleitung der Akteure, damit dieses optimal wirkt", so Warneke weiter.
Der Einsatz der Coaches hat sich bereits bei der Begleitung von Geflüchteten und ehrenamtlichen Initiativen als erfolgreich erwiesen. Jetzt sollen die Coaches stärker bei der Begleitung der Zusammenarbeit von Arbeitgebern und Geflüchteten zum Einsatz kommen. Die Gelder aus der Crowdfunding-Kampagne auf startnext, sollen diesen Ausbau des Programms ermöglichen.
Über interkular
Das Berliner Sozialunternehmen interkular gGmbH begleitet Geflüchtete, Arbeitgeber und Nachbarschaft bei der Integration und interkulturellen Zusammenarbeit. Durch betreute Wohnangebote und die parallele Vernetzung und Begleitung aller Beteiligten im Integrationsprozess zielt das Unternehmen darauf ab, vorhandene Ressourcen besser zu nutzen und ganzheitlich in Arbeitsmarkt und Sozialraum zu integrieren.
Gesellschaft | Migration & Integration, 21.03.2017

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