Kampf gegen die sexuelle Ausbeutung
Aktiv für Kinderschutz: DRV organisiert Workshops in Sri Lanka
Kinder vor sexueller Ausbeutung im Tourismus schützen: Der Deutsche ReiseVerband (DRV) setzt seine Schulungsveranstaltungen für den Kinderschutz auch in diesem Jahr im Ausland fort. Der Destinationsworkshop wird in Sri Lanka in Kooperation mit ECPAT, der Arbeitsgemeinschaft zum Schutz der Kinder gegen sexuelle Ausbeutung, stattfinden. Zwei jeweils eintägige Schulungen sind für die Vertreter und Mitarbeiter von Incoming-Agenturen, Hotels und Reiseveranstaltern, Transportunternehmen sowie Reiseleiter geplant. Die Workshops finden am 2. Oktober 2017 in Negombo und am 4. Oktober 2017 in Galle statt.
Eine 2016 von ECPAT International veröffentlichte globale Studie zur sexuellen Ausbeutung von Kindern auf Reisen und im Tourismus zeigt, dass mehr Kinder als je zuvor von sexueller Ausbeutung betroffen sind und dass diese Vergehen in allen Teilen der Welt passieren. Das Internet und mobile Technologien haben die Zunahme der sexuellen Ausbeutung von Kindern zusätzlich verstärkt. Täter nutzen bewusst die Anonymität im Netz und im Ausland für die Ausübung von Straftaten. Es entstehen neue Formen von Ausbeutung. Die Täter nutzen hierbei nicht selten die touristische Infrastruktur wie zum Beispiel Hotels und Transportunternehmen. Um einen Beitrag zu leisten, die sexuelle Ausbeutung von Minderjährigen im Tourismus einzudämmen, setzt sich der DRV aktiv für den Kinderschutz ein und veranstaltet Workshops für Touristiker.
Der richtige Umgang mit Verdachtsfällen
Ziel ist es, die Mitarbeiter touristischer Einrichtungen in den Urlaubsländern für das Thema zu sensibilisieren. Gemeinsam mit Vertretern der lokalen Behörden, der örtlichen Polizei und den deutschen Trainern erörtern die Teilnehmer Fragestellungen zum Kinderschutz und erhalten konkrete Handlungsempfehlungen, wie sie mit Verdachtsfällen umgehen. Die Teilnehmer der Workshops werden darüber hinaus über gesetzliche Grundlagen und Möglichkeiten der Strafverfolgung sowie den Kinderschutzkodex und seine Einbindung in das eigene Unternehmen anhand von einfach umzusetzenden Maßnahmen informiert.
Netzwerkabend mit deutscher Botschaft und Ministerien Sri Lankas
Zusätzlich zu den Schulungen wird es am 2. Oktober 2017 einen Netzwerk-Abend die Repräsentanten aus den betreffenden Ministerien Sri Lankas, der Polizeibehörde, nationalen Kinderschutzorganisationen, großen Tourismusunternehmen und der deutschen Botschaft in Colombo geben. Vorrangiges Ziel soll der gegenseitige Austausch und die nachhaltige Vernetzung der Personen und Institutionen untereinander sein.
Eine 2016 von ECPAT International veröffentlichte globale Studie zur sexuellen Ausbeutung von Kindern auf Reisen und im Tourismus zeigt, dass mehr Kinder als je zuvor von sexueller Ausbeutung betroffen sind und dass diese Vergehen in allen Teilen der Welt passieren. Das Internet und mobile Technologien haben die Zunahme der sexuellen Ausbeutung von Kindern zusätzlich verstärkt. Täter nutzen bewusst die Anonymität im Netz und im Ausland für die Ausübung von Straftaten. Es entstehen neue Formen von Ausbeutung. Die Täter nutzen hierbei nicht selten die touristische Infrastruktur wie zum Beispiel Hotels und Transportunternehmen. Um einen Beitrag zu leisten, die sexuelle Ausbeutung von Minderjährigen im Tourismus einzudämmen, setzt sich der DRV aktiv für den Kinderschutz ein und veranstaltet Workshops für Touristiker.
Der richtige Umgang mit Verdachtsfällen
Ziel ist es, die Mitarbeiter touristischer Einrichtungen in den Urlaubsländern für das Thema zu sensibilisieren. Gemeinsam mit Vertretern der lokalen Behörden, der örtlichen Polizei und den deutschen Trainern erörtern die Teilnehmer Fragestellungen zum Kinderschutz und erhalten konkrete Handlungsempfehlungen, wie sie mit Verdachtsfällen umgehen. Die Teilnehmer der Workshops werden darüber hinaus über gesetzliche Grundlagen und Möglichkeiten der Strafverfolgung sowie den Kinderschutzkodex und seine Einbindung in das eigene Unternehmen anhand von einfach umzusetzenden Maßnahmen informiert.
Netzwerkabend mit deutscher Botschaft und Ministerien Sri Lankas
Zusätzlich zu den Schulungen wird es am 2. Oktober 2017 einen Netzwerk-Abend die Repräsentanten aus den betreffenden Ministerien Sri Lankas, der Polizeibehörde, nationalen Kinderschutzorganisationen, großen Tourismusunternehmen und der deutschen Botschaft in Colombo geben. Vorrangiges Ziel soll der gegenseitige Austausch und die nachhaltige Vernetzung der Personen und Institutionen untereinander sein.
Hintergrund
Die Tourismusbranche setzt sich für den weltweiten Schutz der Kinder vor sexueller Ausbeutung ein: Bereits seit 2001 engagiert sich der DRV aktiv für den Kinderschutz und führt gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft zum Schutz der Kinder gegen sexuelle Ausbeutung (ECPAT) sogenannte Destinationsworkshops durch. Erklärtes Ziel ist es, Mitarbeiter u.a. von Hotels, Incoming-Unternehmen, Reiseveranstaltern und Transportunternehmen in den Urlaubsländern für das Thema zu sensibilisieren und mit ihrer Hilfe Kinder vor sexueller Ausbeutung zu schützen. Bereits in den vergangenen Jahren wurden in Bulgarien, Deutschland, der Dominikanischen Republik, Kenia, Thailand und Vietnam erfolgreich Destinationsworkshops veranstaltet. Nach Schätzungen des Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen, UNICEF, werden weltweit etwa zwei Millionen Mädchen und Jungen schon in frühester Kindheit sexuell ausgebeutet. Mit den weltweiten Schulungen unterstreicht der führende deutsche Branchenverband der Touristik den Willen, mit vereinten Kräften gegen die sexuelle Ausbeutung Minderjähriger im Tourismus vorzugehen. Mehr zum Engagement des DRV für den Kinderschutz unter drv.de/engagement/kinderschutz auf dem Verbandsportal.
Kontakt: Deutscher ReiseVerband e.V. (DRV) | schaefer@drv.de| www.drv.de
Lifestyle | Sport & Freizeit, Reisen, 29.08.2017
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