SAVE LAND - UNITED FOR LAND

Jamaika jetzt!

Die Chance für eine Wirtschaftswende ergreifen

UnternehmensGrün, der Bundesverband der ökologischen Wirtschaft, fordert die neue Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen auf, mutig für eine Jamaika-Koalition einzutreten. "Eine Wirtschaftswende Richtung sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit lässt sich nur in Regierungsverantwortung erreichen", sagt Klaus Stähle, Unternehmer und Vorstand UnternehmensGrün.

Für eine soziale und ökologische Gestaltung der Wirtschaft sorgen - mit Jamaika? © geralt, pixabayFür eine soziale und ökologische Gestaltung der Wirtschaft sorgen - mit Jamaika? © geralt, pixabay
"Jamaika ist für Grüne, FDP und Union keine Kuschelveranstaltung. Aber das Wahlergebnis zeigt, dass die Parteien aus ihrer Komfortzone raus und mit alten Mustern brechen müssen. Die Grünen werden für nachhaltiges Wirtschaften und Klimaschutz dringend gebraucht - und zwar in der Regierung", so Stähle weiter. Darum sollten sie in Sondierungs- und Koalitionsgespräche mit CDU und FDP einsteigen.

"Bündnis 90/Die Grünen verfügen beispielsweise über erfahrene Finanzpolitiker_innen, die wissen, dass in der Steuerpolitik zukünftig kleine und lokal agierende Unternehmen gegenüber international aufgestellten Unternehmen nicht weiter benachteiligt werden dürfen", erklärt Katharina Reuter, Geschäftsführerin von UnternehmensGrün. Und: In einer Jamaika-Koalition wäre es endlich möglich, kleinere und mittlere Einkommen durch die Abschmelzung des sogenannten "Mittelstandsbauches" zu entlasten (abgeflachte Progressionswirkung der Einkommensteuer für mittlere Einkommen).

Weitere wichtige Impulse sind die Regulierung der Großbanken auf solide Fundamente zu stellen und kleine und mittlere Banken zu unterstützen. Der Bereich der Midi-Jobs soll von heute 850 auf 1500 Euro erweitert werden: "Für Geringverdienende und wenig Qualifizierte, die den Sprung aus sozialen Sicherungssystemen in Beschäftigung schaffen wollen, wäre dies eine sozialpolitische Großtat. Die große Koalition hat dazu nie den Mut aufgebracht", so Klaus Stähle, Vorstand UnternehmensGrün.

Die Mobilitäts- und Energiepolitik muss neu justiert und durch weitere wirtschaftspolitische Maßnahmen flankiert werden. Die Politik der Großen Koalition hat dafür gesorgt, dass Deutschland seine Klimaziele 2020 krachend verfehlen wird. Darum brauchen nachhaltig wirtschaftende Unternehmen bessere Rahmenbedingungen, um ihren Marktanteil ausweiten zu können. "Für die Wirtschaft steht eine Zeitenwende an, die man modern und nachhaltig gestalten muss. Eine Jamaika-Koalition kann dazu - trotz vieler trennenden Positionen der beteiligten Parteien - gute Voraussetzungen mitbringen. Darum sollten die Grünen darauf abzielen, dass die erste Jamaika-Koalition auf Bundesebene diesmal zustande kommt", fordert Katharina Reuter, Geschäftsführerin von UnternehmensGrün.

 

Gesellschaft | Politik, 25.09.2017

     
        
Cover des aktuellen Hefts

Save the Ocean

forum 02/2025 ist erschienen

  • Regenerativ
  • Coworkation
  • Klimadiesel
  • Kreislaufwirtschaft
Weiterlesen...
Kaufen...
Abonnieren...
14
MAI
2025
Klimaschutz im peruanischen Regenwald
Delegierte der Asháninka teilen ihre Perspektiven
80802 München, Seidlvilla
19
MAI
2025
Workshop "Werte Leben – Impulse"
"Zukünfte Verstehen, Einschätzen und Gestalten"
A-6020 Innsbruck
Alle Veranstaltungen...

Professionelle Klimabilanz, einfach selbst gemacht

Einfache Klimabilanzierung und glaubhafte Nachhaltigkeitskommunikation gemäß GHG-Protocol

Naturschutz

Mika erzählt uns auch davon, dass diese Natur bedroht ist
Christoph Quarch empfindet beim Anblick des Eisbärenbabys im Karlsruher Zoo Demut
B.A.U.M. Insights
Hier könnte Ihre Werbung stehen! Gerne unterbreiten wir Ihnen ein Angebot

Jetzt auf forum:

forumESGready

Die Gewinner des The smarter E AWARDS 2025

Erste Sandale aus dem 3D-Drucker

Nachhaltigkeit zwischen Krise und Comeback

Wege gehen im neuen Zeitalter von Unternehmertum

Die Telefonie in Unternehmen im Zeitalter der Vernetzung

HUSUM WIND 2025 startet mit großer Offshore-Exkursion

Solarstrom für die Produktion, Schatten für die Kühe

forum extra, Beilage in der Wirtschaftswoche
  • NOW Partners Foundation
  • Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG
  • ECOFLOW EUROPE S.R.O.
  • Protect the Planet. Gesellschaft für ökologischen Aufbruch gGmbH
  • DGNB - Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen
  • BAUM e.V. - Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften
  • Global Nature Fund (GNF)
  • Kärnten Standortmarketing
  • circulee GmbH
  • World Future Council. Stimme zukünftiger Generationen
  • Energieagentur Rheinland-Pfalz GmbH
  • toom Baumarkt GmbH
  • Engagement Global gGmbH
  • Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft e.V. (BNW)
  • Futouris - Tourismus. Gemeinsam. Zukunftsfähig
  • NOW Partners Foundation
  • Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG
  • ECOFLOW EUROPE S.R.O.
  • Protect the Planet. Gesellschaft für ökologischen Aufbruch gGmbH
  • DGNB - Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen
  • BAUM e.V. - Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften
  • Global Nature Fund (GNF)
  • Kärnten Standortmarketing
  • circulee GmbH
  • World Future Council. Stimme zukünftiger Generationen
  • Energieagentur Rheinland-Pfalz GmbH
  • toom Baumarkt GmbH
  • Engagement Global gGmbH
  • Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft e.V. (BNW)
  • Futouris - Tourismus. Gemeinsam. Zukunftsfähig