Rückgewinnung von Phosphor aus Klärschlamm
„Phosphor ist ein wichtiger und ebenso knapper Rohstoff. Kommunen, die sich um die Rückgewinnung von Phosphor bemühen, gehen einen zukunftsweisenden Weg.“
Phosphor wird vor allem als Düngemittel benötigt. Pflanzen verkümmern, wenn sie nicht genügend Phosphate aufnehmen können. Weltweit werden die Phosphor-Vorräte knapper und für die Düngung gibt es keine alternativen Stoffe. „Phosphor ist ein wichtiger und ebenso knapper Rohstoff. Er ist in Klärschlämmen enthalten, ein Großteil der Schlämme wird allerdings verbrannt, ohne dass der darin enthaltene Phosphor genutzt wird", sagte die hessische Umweltministerin Priska Hinz während der Übergabe eines Förderbescheids in Gießen. „Kommunen, die sich um die Rückgewinnung von Phosphor bemühen, schonen unsere natürlichen Ressourcen und gehen damit einen zukunftsweisenden Weg."

Ab 2029 wird die Phosphorrückgewinnung aus Klärschlämmen außerdem Pflicht für Kläranlagen von Gemeinden ab 50.000 Einwohnern. Das nun vom hessischen Umweltministerium geförderte Vorhaben schließt ebenfalls die rechtlich nicht verpflichteten Kläranlagen in die Phosphor-Rückgewinnung ein. „Auch kleine Kläranlagen können eine beachtliche Phosphor-Ausbeute erbringen, die helfen kann, den heimischen Phosphor-Bedarf zu decken. Um dieses Potential auszuschöpfen, unterstützen wir hessische Kommunen und kommunale Kläranlagenbetreiber bei der Erstellung und Umsetzung regionaler Konzepte", ergänzte die Umweltministerin.
„Ich freue mich über die Weitsicht, mit der die Gießener Akteure ein kommunales Konzept für Mittelhessen entwickeln wollen, um die Klärschlammverwertung sicher und zukunftsfähig zu gestalten", resümierte die Ministerin, „ich hoffe, dass dieses gute Beispiel im Sinne des Ressourcenschutz Schule machen wird."
Kontakt: Hessisches Ministerium für
Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und
Verbraucherschutz
pressestelle@umwelt.hessen.de | www.umwelt.hessen.de
Umwelt | Ressourcen, 11.01.2018

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