SDG Bericht 2017

Der aktuelle Stand

Sind die SDG bis 2030 zu schaffen? Im aktuellen Bericht 2017 können Sie sich über den aktuellen Stand der einzelnen Ziele informieren.
 
Aus dem Vorwort zum Bericht von António GUTERRES, Generalsekretär der Vereinten Nationen:
Mehr zum Thema SDG und wie die Agenda 2030 in unsere Wirtschaft integriert werden kann lesen Sie in der Ausgabe 4/17 von forum Nachhaltig Wirtschaften.
Mit der Annahme der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung gelobten die Staatenlenker der Welt, die Menschheit aus der Armut zu befreien, für die künftigen Generationen eine gesunde Erde zu erhalten und friedliche, inklusive Gesellschaften als Grundlage eines menschenwürdigen Lebens für alle aufzubauen. Im Kern dieses gemeinsamen Unterfangens steht das Versprechen, niemanden zurückzulassen. Mit ihren 17 integrierten und unteilbaren Zielen und Zielvorgaben für nachhaltige Entwicklung ist die Agenda 2030 absichtlich ambitioniert und transformativ. Von entscheidender Bedeutung ist ihre Universalität. Sie nimmt alle Länder in die Pflicht, auch die reichsten, die noch nicht vollständig die Frauenrechte gesichert und die Ungleichheit besiegt haben oder die Umwelt schützen. Der Umsetzungsprozess hat begonnen, doch die Zeit drängt.
 
Wie dieser Bericht zeigt, sind die Fortschritte in vielen Bereichen bei weitem zu schleppend, um die Zielvorgaben bis 2030 zu erreichen. Um die 767 Millionen Menschen, die noch immer von weniger als 1,90 US-Dollar pro Tag leben, aus der Armut zu befreien und die Ernährung der 793 Millionen Menschen zu sichern, für die Hunger zum Alltag gehört, bedarf es gezielter Maßnahmen. Wir müssen die Müttersterblichkeit doppelt so rasch senken wie bisher. Wir müssen uns entschlossener den nachhaltigen Energien zuwenden und stärker in eine nachhaltige Infrastruktur investieren. Und wir müssen eine hochwertige Bildung für alle erreichen: Könnten bis 2030 alle Kinder in Ländern mit niedrigem Einkommen die obere Sekundarstufe abschließen, so stiege das Pro-Kopf-Einkommen bis 2050 um 75 Prozent und im Kampf gegen die Armut könnten wir ein volles Jahrzehnt gewinnen.
 
Eine nachhaltige Entwicklung hängt zudem grundlegend von der Achtung der Menschenrechte und der Gewährleistung von Frieden und Sicherheit ab. Niemanden zurücklassen heißt auch, Ungleichheiten in und zwischen den Ländern zu verringern, die am meisten gefährdeten Menschen zu erreichen und mit größerer Entschlossenheit Konflikte zu verhüten und den Frieden aufrechtzuerhalten.
 
Dieser Bericht ist eine Momentaufnahme des bisher Erreichten. Er macht deutlich, dass politische Führungsverantwortung auf hoher Ebene und neue Partnerschaften unverzichtbar sein werden, um die Dynamik aufrechtzuerhalten, und unterstreicht die Notwendigkeit, über verlässliche, aktuelle, zugängliche und aufgeschlüsselte Daten zu verfügen, um Fortschritte zu messen, fundierte Entscheidungen zu treffen  und sicherzustellen, dass jeder mitgezählt wird.
 
Ziel der Agenda 2030 ist es, das Leben und die Zukunftsaussichten aller Menschen überall zu verbessern. Neben den Resolutionen der Generalversammlung und des Sicherheitsrats zur Aufrechterhaltung des Friedens verfügt die Welt nun über einen Fahrplan zur Minderung der Verwundbarkeit, zur Erhöhung der Widerstandskraft und zur Vermeidung bewaffneter Konflikte. In der Tat ist eine nachhaltige und inklusive Entwicklung nicht nur ein eigenständiges Ziel, sondern auch die beste Form der Prävention auf der Welt.
 
Es liegt nun an uns, Maßnahmen zu mobilisieren, die diese Agenden sinnvoll und spürbar mit Leben erfüllen. Ich rufe die Regierungen und Interessenträger auf, die in dem Bericht aufgezeigten Defizite bei der Umsetzung und Finanzierung wie auch beim politischen Willen anzuerkennen und vereint diese Vision zu erfüllen und das gegebene Versprechen zu halten.
 
Kontakt: Global Marshall Plan Foundation | info@globalmarshallplan.org | www.globalmarshallplan.org

Gesellschaft | Politik, 17.01.2018

     
        
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