Hersteller pflanzlicher Bioprodukte gründen Interessengemeinschaft
„Welternährung ist die große Aufgabe der neuen Generation. Es führt kein Weg an einer zumindest überwiegend pflanzlichen Ernährung in Bioqualität vorbei."
Nachwuchshersteller veganer und vegetarischer Lebensmittel fordern im Nacklang einer Veranstaltung auf der BioFach 2018 mehr Unterstützung bei der Aufklärungsarbeit und den Ausbau des Bildungsangebotes für pflanzliche Ernährungsstile. Der Gesetzgeber muss Hürden abbauen und endlich Regelungen zugunsten vegetarischer und veganer Produkte schaffen.
![Hersteller veganer und vegetarischer Lebensmittel fordern mehr Unterstützung bei der Aufklärungsarbeit. © PhotoMIX-Company / pixabay.com](/global/images/cms/Pressemeldungen/2018_03/veggie_market.png)
Die Teilnehmer fordern unter anderem:
- Eine Abkehr von der Massentierhaltung
- Eine stärkere Förderung der ökologischen Landwirtschaft
- Den Abbau von gesetzgeberischen Barrieren zur Kennzeichnung pflanzlicher Milch- und Fleischalternativen
- Ein verbraucherfreundliches Lebensmittelkennzeichnungsrecht
Der Markt für pflanzliche Bioprodukte ist in den letzten Jahren selbstständig sehr stark gewachsen. „Nun
brauchen wir bessere Bildungsangebote und mehr Aufklärungsarbeit, um die breite Öffentlichkeit zu
erreichen. Der mündige Verbraucher entscheidet sich für das nachhaltige Angebot", sagt Anna Haslauer vom
Biomarkt La Vida. „Die junge Generation will sich besser vernetzen, um sich gemeinsam für vegane Produkte
in Bioqualität stark zu machen", so Aaron Drosihn Nachwuchsgeschäftsführer von Tofutown. „Natürlich
wünschen wir uns mehr Unterstützung für unsere Sache auch von Seiten der Politik, aber wir warten nicht
länger", fasst Jasmin Maiwald von Govinda zusammen. „Welternährung ist die große Aufgabe der neuen
Generation. Es führt kein Weg an einer zumindest überwiegend pflanzlichen Ernährung in Bioqualität vorbei.
Die Hersteller der Bio-Veggie Bewegung leisten hier einen entscheidenden Beitrag und sollten unbedingt
auch von staatlicher Seite unterstützt werden.", erklärt Matthias Beuger. „Nachkriegsaltlasten wie das Verbot
Milchalternativen als Milch (Sojamilch) zu bezeichnen, obwohl der Verbraucher den Begriff längst
ausschließlich und ohne Probleme nutzt, müssen abgeschafft werden."
Zusammen mit dem BNN und dem Verein Vegorganic planen die jungen Unternehmer weitere
Veranstaltungen in 2018 und 2019. Mittlerweile haben sich viele große Unternehmen, wie Taifun Tofu,
Purvegan, Topas, Vitaquell, Vitam, Govinda, Tofutown und Happy Cheeze der Bewegung angeschlossen
und möchten gemeinsam in Zeiten des Veggie-Booms die Werte der Biobewegung stärken und vermitteln.
Lifestyle | Essen & Trinken, 06.03.2018
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