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World Malaria Summit 2018:

Bayer unterstützt geplante Ausrottung der Malaria bis 2040 mit innovativen Lösungen zur Vektorkontrolle

Bayer und andere Agrarunternehmen - BASF, Mitsui Chemicals, Sumitomo Chemical Company und Syngenta - wollen dazu beitragen, Malaria bis 2040 vollständig auszurotten. Die Unternehmen sagten am Mittwoch auf dem Commonwealth Heads of Government Meeting in London ihre Unterstützung bei der Erforschung, Entwicklung und Bereitstellung innovativer Lösungen zur Vektorkontrolle zu. Die Branchenkooperation wird vom Innovative Vector Control Consortium (IVCC) koordiniert und unter anderem durch Fördergelder der Bill & Melinda Gates Foundation finanziert.

Seit dem Jahr 2000 konnte die Anzahl der Malaria-Todesfälle um 60 Prozent reduziert werden, was nahezu 7 Millionen geretteten Menschenleben entspricht. © Bayer AGSeit dem Jahr 2000 konnte die Anzahl der Malaria-Todesfälle um 60 Prozent reduziert werden, was nahezu 7 Millionen geretteten Menschenleben entspricht. © Bayer AG
Seit dem Jahr 2000 gab es deutliche Fortschritte im Kampf gegen Malaria: Die Anzahl der Todesfälle konnte um 60 Prozent reduziert werden, was nahezu 7 Millionen geretteten Menschenleben entspricht. Fast 80 Prozent dieser im gleichen Zeitraum verhinderten Malariafälle sind auf Produkte zur Vektorkontrolle zurückzuführen. Insektizidbehandelte Bettnetze mit Langzeitwirkung (LLIN) und Sprühanwendungen für Innenräume (IRS) bleiben dabei die effektivsten und kosteneffizientesten Maßnahmen zur Malariaprävention. 

Die Erklärung unter dem Motto "ZERO by 40" kommt zum richtigen Zeitpunkt, da die Krankheitsbekämpfung in jüngster Zeit ins Stocken geraten und ein Wiederaufflammen der Krankheit festzustellen ist. Der Welt-Malaria-Bericht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zählt 2016 etwa 5 Millionen mehr Fälle als im Vorjahr. Lösungen zur Vektorkontrolle stehen steigende Resistenzen gegen die begrenzte Anzahl verfügbarer Insektizide gegenüber.

Dr. Jacqueline M. Applegate, Mitglied im Crop Science Executive Committee und Leiterin von Environmental Science, erklärt: "Das Ausmaß und die globale Verbreitung der Krankheit erfordern die Zusammenarbeit aller wichtigen Stakeholder. Nur so können wir das ehrgeizige Ziel erreichen, Malaria innerhalb einer Generation auszurotten. Mit der Unterzeichnung der heutigen Erklärung zeigen wir und unsere Partner die Bereitschaft, unsere vielfältigen Kenntnisse und Ressourcen bereitzustellen."

Bayer entwickelt und liefert seit mehr als 60 Jahren wirksame Mittel zur Vektorkontrolle und investiert weiterhin erhebliche Summen in die Erforschung innovativer Lösungen, um die zunehmende Resistenz und andere Herausforderungen der Krankheitsübertragung anzugehen. In ganz Afrika sind Mitarbeiter im Einsatz, die die lokale Kultur und die Herausforderungen des Lebens in von vektorübertragenen Krankheiten betroffenen Gebieten verstehen. 

Bayer arbeitet seit über zehn Jahren gemeinsam mit dem IVCC an der Entwicklung eines neuartigen Insektizidwirkstoffs, der vor kurzem eine neue Entwicklungsstufe erreicht hat. Nach weiteren erfolgreichen Entwicklungsschritten könnte so eine neue und einzigartige Lösung zur effektiven Kontrolle von insektizidresistenten Mücken verfügbar sein, die bestehende Malariabekämpfungsprogramme noch wirksamer macht. Damit würde im langfristigen Kampf gegen Malaria ein wichtiger Meilenstein erreicht. 

In naher Zukunft wird Bayer mit Fludora® Fusion außerdem das erste Produkt anbieten, das für Sprühanwendungen für Innenräume zwei Wirkmechanismen vereint. Nach der Beurteilung durch die WHO, die Ende 2018 abgeschlossen sein soll, kann das Produkt für eine bessere Wirksamkeit in der Malariabekämpfung eingesetzt werden.

"Wir müssen gemeinsam in die Entwicklung von Tools zur Vektorkontrolle investieren, wenn wir unsere Chancen gegen die zunehmende Resistenz verbessern und eine nachhaltige Malariaprävention für Millionen von gefährdeten Menschen sicherstellen möchten. Bei Bayer wollen wir das Leben der Menschen durch Forschung und Innovation verbessern und sind deshalb stolz, zu den Unterzeichnern dieser Erklärung zu gehören", fügt Dr. Jacqueline M. Applegate hinzu.

Der Weltmalariatag am 25. April soll auf Malaria und andere durch Vektoren übertragene Krankheiten aufmerksam machen.

Bayer ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit Kernkompetenzen auf den Life-Science-Gebieten Gesundheit und Agrarwirtschaft. Mit seinen Produkten und Dienstleistungen will das Unternehmen den Menschen nützen und zur Verbesserung der Lebensqualität beitragen. Gleichzeitig will der Konzern Werte durch Innovation, Wachstum und eine hohe Ertragskraft schaffen. Bayer bekennt sich zu den Prinzipien der Nachhaltigkeit und handelt als "Corporate Citizen" sozial und ethisch verantwortlich. Im Geschäftsjahr 2017 erzielte der Konzern mit rund 99.800 Beschäftigten einen Umsatz von 35,0 Milliarden Euro. Die Investitionen beliefen sich auf 2,4 Milliarden Euro und die Ausgaben für Forschung und Entwicklung auf 4,5 Milliarden Euro. Weitere Informationen sind im Internet zu finden unter www.bayer.de


Quelle: Bayer Aktiengesellschaft

Lifestyle | Gesundheit & Wellness, 18.04.2018

     
        
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