SAVE LAND - UNITED FOR LAND

Zum Ersten, zum Zweiten. Auszeit

In einem Auktionshaus geht es schon mal heiß her... Wie die Mitarbeiter einen kühlen Kopf bewahren, wollten wir uns anschauen.

Wer hätte gedacht, dass im eigentlich doch eher beschaulichen Wiesbaden ein riesiger virtueller Umschlagplatz für Gebrauchtwagen ist. Nicht ganz ohne vorgefasste Bilder im Kopf fuhren wir zur angegebenen Adresse. Ein Auktionshaus... Was passiert da bei Ihnen in der Phantasie? Soviel können wir sagen: bei uns hat es nicht mit der Realität übereingestimmt. Keine mit Exponaten vollgestellten Räume, die darauf warten, einen neuen Besitzer zu finden. Wir treffen uns in der Verwaltung, wo die Fäden zusammenlaufen und betreten einen Gebäudekomplex, der an sich schon beeindruckend ist. Die Fakten, die uns dann präsentiert werden, sind es nicht minder. 

Der Wechsel von Plastikflaschen zu einem Wasserspender mit wiederverwendbaren Flaschen kann ein gezielter und vor allem schnell zu realisierender Schritt hin zu nachhaltigem Konsum sein. © BRITA Vivreau GmbHDer Wechsel von Plastikflaschen zu einem Wasserspender mit wiederverwendbaren Flaschen kann ein gezielter und vor allem schnell zu realisierender Schritt hin zu nachhaltigem Konsum sein. © BRITA Vivreau GmbH
Karl Rolf Muth begrüßt uns im Empfangsbereich. Er ist öffentlich bestellter und vereidigter Auktionator und gründete 1988 das Unternehmen. Was als 2 Personen Start-up begann, wurde schnell zu einem der führenden Gebrauchtwagenvermarkter in Europa, der heute an 10 Standorten in Deutschland und mit 7 Auslandsvertretungen die unglaubliche Zahl von 120.000 Fahrzeugen hauptsächlich über online-Auktionen den Besitzer wechseln lässt. In einer einzigen Woche können es schon mal bis zu 4.000 sein. 

Auf die Frage, wie man auf die Idee kommt, ein Auktionshaus zu eröffnen, antwortet Muth: weil es Spaß macht. Ursprünglich aus dem Bereich Antiquitäten und Schmuck kommend, hat er mit den dann folgenden Automobil-Transaktionen ein kleines Imperium aufgebaut. Er führt uns durch die hellen Büroräume und plaudert dabei gutgelaunt vom rasanten Wachstum seines Unternehmens, von den Immobilien, die er kauft, nach seinen Vorstellungen ausbaut und mit geschäftigem Leben füllt. Man nimmt ihm die Freude und Leidenschaft für seinen Job in jedem Moment ab. 

Schon 2003 sprang Muth auf den Zug auf, der noch relativ neu war und damals noch nicht alle komplett überzeugt hatte: eCommerce, das Online-Geschäft. Muth gründete die Auktionsplattform für den B2B-Handel "www.autobid.de" und man kann ihn damit schon einen Vorreiter nennen. Heute erhalten über 90% der Geschäfte den Zuschlag durch den virtuellen Hammer. Live-Auktionen finden noch in den Auktionszentren statt, allerdings meist in der Ausprägung "Netlive", d.h. es gibt zwar eine Live-Auktion vor Ort, zeitgleich können sich aber Bieter über das Internet mit dazu schalten. Tendenziell verlagert sich das Geschäft aber komplett auf reine Online-Auktionen. 

Der Zuschlag für Wasserspender ging an die Firma BRITA 
Der Zuschlag für Wasserspender ging an die Firma BRITA © BRITA Vivreau GmbHDer Zuschlag für Wasserspender ging an die Firma BRITA © BRITA Vivreau GmbH
Das Unternehmen Auktion und Markt zeichnet sich von Anfang an durch innovative Denkweise aus. Und das zieht sich durch bis in die kleinen Details. In einem Auktionshaus geht es heiß her - da sind erfrischende Getränke willkommen. Die Mitarbeiter freuen sich über kostenlose Getränkeversorgung. Bei einem Glas Wasser hören wir, dass die Anlieferung von Getränkekisten aus dem heutigen Blickwinkel betrachtet, deutliche Nachteile mit sich brachte. "Lange hat niemand wirklich weiter darüber nachgedacht, oder das System in Frage gestellt", so Muth. "Es schien ein notwendiges Übel, dass an den Liefertagen die Aufzüge blockiert waren. Auch musste sich jemand um die Logistik von der Bestellung über die Lagerung bis zur Abholung des Leerguts kümmern. Bis wir uns entschlossen haben, einen Wasserspender anzuschaffen - heute sagen meine Mitarbeiter, ich hätte einen Weg gesucht, um Geld zu sparen", lacht der Firmenboss. "Dabei war meine Frau die Initiatorin. Und ihr Gedanke dahinter war ein ganz anderer, fast nostalgischer - ihr haben wir es zu verdanken, dass wir uns heute quasi wieder am Brunnen treffen, wo das Wasser geholt wird. Wie früher. so kommt Bewegung in den Arbeitsalltag, man kann einen kurzen Plausch mit Kollegen halten und hat immer frisches, kühles Wasser. Das bringt das Gehirn auf Trab." 

Christoph Reuß, Vertriebsleiter Mitte bei BRITA Vivreau GmbH, hat 2 Wasserspender der Reihe Vivreau Sodamaster im Auktionshaus aufgestellt. Im Eingangsbereich und in der Kantine, die mehr einem kleinen familiären Restaurant gleicht, sorgt nun jeweils ein Standgerät für die optimale Versorgung von Mitarbeitern und Gästen mit frischem Wasser. 

"Das Auktionshaus von Herrn Muth ist ein klassisches Beispiel dafür, in welche Richtung sich das Denken und das Bewusstsein in modernen Unternehmen entwickelt. Es ist ein kleiner Schritt in die richtige Richtung, sich im Rahmen des Nachhaltigkeits-Gedankens für diese Art der Mitarbeiterversorgung zu entscheiden. Einmal aufgestellt und angeschlossen steht das Gerät jederzeit mit kühlem Wasser bereit. Man kann wählen, ob man es lieber still, medium oder stark sprudelnd trinken möchte", erläutert der Vertriebsleiter von BRITA. Und er fügt noch hinzu: "Es ist erwiesen, dass ausreichende Flüssigkeitszufuhr während der Arbeit die Konzentration und Leistungsfähigkeit aber auch das Wohlbefinden erhält oder gar steigert." 

"Das ganze lästige Drumherum fällt halt jetzt weg, man holt sich sein Getränk, wann immer man möchte, ohne Abfall zu produzieren. Somit tut man gleichzeitig etwas für die Umwelt, das war auch mit ein ausschlaggebender Punkt bei der Entscheidung", ergänzt Muth. Tatsächlich kann schon der Wechsel von Plastikflaschen zu einem Wasserspender mit wiederverwendbaren Flaschen ein gezielter und vor allem schnell zu realisierender Schritt hin zu nachhaltigem Konsum sein. Wer dies beispielhaft für ein Unternehmen mit 100 Mitarbeitern einmal durchrechnet, kommt schnell auf über 500 kg Abfall, die jährlich weniger anfallen. 

In diesem Jahr sind es 30 Jahre, in denen Karl Rolf Muth ein tolles Unternehmen auf die Beine gestellt hat. Er ist zufrieden und fühlt sich mit einem guten und erfahrenen Team gerüstet für die kommenden Herausforderungen. Immer am Puls der Zeit, ganzem Einsatz und wertschätzendem Umgang mit den Mitarbeitern, sind die Firma, ihr Gründer und auch seine Frau ein Beispiel für gelungenes Unternehmertum. 

Zur BRITA Gruppe: 
Mit einem Gesamtumsatz von 494 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2017 und 1.827 Mitarbeitern weltweit (davon 942 in Deutschland) ist die BRITA Gruppe eines der führenden Unternehmen in der Trinkwasseroptimierung, und ihre Traditionsmarke BRITA hält eine Spitzenposition im globalen Wasserfiltermarkt. Das Familienunternehmen mit Hauptsitz in Taunusstein bei Wiesbaden ist durch 28 nationale und internationale Tochtergesellschaften bzw. Betriebsstätten sowie Beteiligungen, Vertriebs- und Industriepartner in 66 Ländern auf allen fünf Kontinenten vertreten. Es betreibt Produktionsstätten in Deutschland, Großbritannien, der Schweiz, Italien und China. Gegründet 1966, entwickelt, produziert und vertreibt der Erfinder des Tisch-Wasserfilters für den Haushalt heute ein breites Spektrum innovativer Lösungen für die Trinkwasseroptimierung, für den privaten (Tisch-Wasserfilter, leitungsgebundene Systeme sowie die BRITA Integrated Solutions für Elektroklein- und -großgeräte namhafter Hersteller) und den gewerblichen Gebrauch (Lösungen für Hotellerie, Gastronomie, Catering und Vending) sowie leitungsgebundene Wasserspender für Büros, Schulen, die Gastronomie und den hygienesensiblen Care-Bereich (Krankenhäuser, Pflegeheime). Seit 2016 setzt sich BRITA gemeinsam mit Whale und Dolphin Conservation (WDC) für den Schutz der Ozeane vor Plastikmüll und damit den Schutz von Walen und Delfinen ein. Weitere Informationen: www.brita.de. 

Kontakt: BRITA Vivreau GmbH | wasserspender@brita.net | www.brita.de/wasserspender

Wirtschaft | CSR & Strategie, 02.10.2018

     
        
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