Engagementpreis-2018 verliehen
Knapp 50 Projekte aus ganz Deutschland hatten sich um Engagementpreis beworben
Am Samstagabend wurde der Engagementpreis von FES-Ehemalige
e.V. in Berlin an vier herausragende soziale Initiativen verliehen. Nach seiner Keynoteüberreichte "Engagement für deine starke Demokratie" überreichte
Stefan Zierke, Parlamentarischer
Staatssekretär bei der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, die
Preise. Sie gingen an vier Projekte aus Berlin und dem ganzen Bundesgebiet, die sich
gesellschaftlichen Herausforderungen wie Rechtsstaatlichkeit, Demokratieförderung
und Bildungsfragen stellen. Knapp 50 Projekte aus ganz Deutschland hatten sich zuvor
um den Engagementpreis beworben.

Drei herausragende gesellschaftspolitische Projekte wurden von einer unabhängigen Jury von FES-Ehemalige e.V. mit Akteurinnen und Akteuren aus Zivilgesellschaft, Medien
und Wissenschaft ausgewählt:
Demokratiebildung und Empowerment für Neuköllner Grundschulkinder ist ein Projekt
von nepia e.V.. Das Programm will die Kleinsten in Sachen Demokratie stark machen. Über
verschiedenste außerschulische Angebote werden spielerisch demokratische
Grundwerte sowie Rechte und Pflichten erlernt. Minos Blanz von nepia e.V. sieht den Preis "als Ansporn", sich weiter für die eigene Sache einzusetzen.
Jeder kann ein Held sein (Pépinière e.V.) ist eine Initiative, die ebenfalls in Grundschulen aktiv wird und Schülerinnen und Schüler zu "kleinen" und "großen" HeldInnen macht.
Über kostenlose Trainings erlangen diese Kenntnisse der Ersten Hilfe und werden so zu LebensretterInnen ausgebildet. "Über 1000 GrundschülerInnen freuen sich bereits auf die
Heldentage an ihrer Schule im Jahr 2019!", berichtet Anika Dietrich, eine der
MitorganisatorInnen von Jeder kann ein Held sein.
Gesellschaft für Freiheitsrechte e.V. Die Rechtsschutzversicherung für das Grundgesetz (GFF) ist ein gemeinnütziger Verein mit dem Ziel, Grund- und Menschenrechte in
Deutschland mit dem Mittel der strategischen Prozessführung zu verteidigen. Der
Engagementpreis motiviert den Vereinsvorstand um Prof. Dr. Nora Markard weiter auf
gerichtlichem Weg für Grund- und Menschenrechte zu streiten" denn unser aller "Freiheit braucht starke FreundInnen."
Der Publikumspreis geht an die Initiative Obdachlosen-Uni Berlin, an der Obdachlose als
Dozentinnen und Dozenten für andere Obdachlose ein abwechslungsreiches
Vorlesungsprogramm bereithalten und Kurse anbieten, die weit über die theoretische Wissensvermittlung klassischer Universitäten hinausgeht. Der Preis wird "den Berliner
Wohnungslosen Mut machen", da ihr Engagement und ihre Kompetenzen hier gefragt
sind, so der Projekt-Initiator Maik Eimertenbrink. Der Publikumspreis wurde per Online-
Voting durch die ehemaligen Stipendiatinnen und Stipendiaten der Friedrich-Ebert-
Stiftung ermittelt.
Die Initiativen werden mit einem Preisgeld von insgesamt 6.000 Euro ausgezeichnet.
Der Engagementpreis wird seit 2007 von den Mitgliedern des FES-Ehemalige e.V. gestiftet
und jährlich verliehen. Mit dem Engagementpreis werden herausragende soziale
Initiativen und Projekte ausgezeichnet, die Schwache oder Benachteiligte unterstützen.
Zu den Auswahlkriterien zählt, wie brisant das Thema der jeweiligen Initiative ist und wie
nachhaltig und vielversprechend das Projekt umgesetzt wird.
FES-Ehemalige e.V. ist ein Netzwerk der ehemaligen Stipendiatinnen und Stipendiaten
der Friedrich-Ebert-Stiftung. Seit 2004 agiert der ehrenamtliche Verein finanziell unabhängig und verbindet auf Bundesebene und weltweit "Ehemalige" aller Generationen.
Kontakt: Markus Pins, Engagementpreis | markus.pins@fes-ehemalige.de | www.engagementpreis.de
Gesellschaft | Pioniere & Visionen, 03.11.2018

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