Tag der Landlosen am 17. April
Bundesregierung muss ihren menschenrechtlichen Verpflichtungen nachkommen
Anlässlich des Internationalen Tags der Landlosen am 17. April fordert die Menschenrechtsorganisation FIAN die Bundesregierung auf, die UN-Erklärung der Rechte von Kleinbauern und anderen Menschen, die in ländlichen Regionen arbeiten (kurz: UN-Erklärung) konsequent umzusetzen. Vertreibungen und Diskriminierungen ländlicher Gemeinden stellen wesentliche Ursachen für den weltweit überdurchschnittlichen Hunger unter kleinbäuerlichen Familien dar. Die UN-Erklärung, die im Dezember 2018 von der UN-Vollversammlung angenommen wurde, ist eine Antwort auf diese anhaltenden Menschenrechtsverletzungen.

Seit Beginn dieses Jahrtausends dokumentieren die internationale Kleinbauernbewegung La Via Campesina und FIAN systematische Menschenrechtsverletzungen kleinbäuerlicher Gemeinschaften. Zu Landvertreibungen, Entzug des Zugangs zu Wasser und bäuerlichem Saatgut und der Kriminalisierung bäuerlicher Protestbewegungen kommen nun noch die Folgen des Klimawandels hinzu. „Anstelle der Ausweitung der ressourcenintensiven Massenproduktion in Monokulturen benötigen wir eine Förderung agrarökologischer Ansätze, die schonend mit natürlichen Ressourcen umgehen und Treibhausgasemissionen in allen Schritten vom Anbau bis zur Vermarktung vermeiden", fordert Falk. „Dazu ist die Stärkung der Rechte von Kleinbäuer*innen sowie ihre Teilhabe an politischen Entscheidungen nötig, wie sie in der UN-Erklärung formuliert sind".
Hintergrundinformationen:
- UN-Erklärung der Rechte von Kleinbauern und anderen Menschen, die in ländlichen Regionen arbeiten
- Studie des UN-Menschenrechtsrats zu den Ursachen der überproportionalen Betroffenheit von Kleinbäuer*innen von Hunger, 2012, Doc-Nr. A/HRC/19/75
- Zur Größe der globalen Landfläche, die von Kleinbäuer*innen bewirtschaftet wird: Lowder SK, Skoet J, Raney T. The number, size, and distribution of farms, smallholder farms, and family farms worldwide. World Dev 2016; (S. 26):
- Broschüre „Der bäuerliche Kampf für Gerechtigkeit"
17. April - Tag der Landlosen
Am 17. April solidarisieren sich weltweit Menschen mit den lokalen und globalen Kämpfen von La Via Campesina, einer weltweit organisierten Bewegung der Bauern, ländlichen Bevölkerung, Landlosen und Indigenen. Hintergrund ist die Ermordung von 19 Aktivisten der Landlosenbewegung MST (Movimiento dos Trabalhadores Rurais Sem Terra) durch die brasilianische Polizei am 17.04.1996. La Via Campesina rief den 17. April zum internationalen Tag des Widerstands und der Aktion gegen alle Formen von Unterdrückung der ländlichen Bevölkerung aus.
Lifestyle | Essen & Trinken, 15.04.2019

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