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Pizza Sensazione!

Gustavo Gusto: Deutschlands erste klimaneutrale Tiefkühlpizza

Unternehmen setzt konsequent auf Umweltschutz / Erster Tiefkühlpizza-Hersteller in Deutschland, der alle durch die Produktion entstandenen Emissionen vollständig ausgleicht und somit CO2-neutrale Produkte anbietet 

Geschftsführer Christoph Schramm freut sich über die Urkunde zum klimaneutralen Unternehmen © Gustavo Gusto Geschftsführer Christoph Schramm freut sich über die Urkunde zum klimaneutralen Unternehmen © Gustavo Gusto
Die erste klimaneutrale Tiefkühlpizza Deutschlands kommt von Gustavo Gusto aus Geretsried (Bayern). Das Unternehmen wurde vor kurzem zertifiziert und erhielt das Siegel "Klimaneutrales Produkt". "Aber nicht nur unsere Tiefkühlpizzen sind klimaneutral, sondern unser ganzes Unternehmen", betont Christoph Schramm, Geschäftsführer des Unternehmens. "Dies gilt für die Herstellung der Tiefkühlpizzen genauso, wie für unsere Verwaltung und die Lieferwege. Wir sind damit der erste Tiefkühlpizza-Hersteller in Deutschland, der die gesamte Emissionen kompensiert und auch eine klimaneutrale Tiefkühlpizza anbietet. Darauf sind wir alle sehr stolz." 

Gustavo Gusto hat den sogenannten CO2-Fußabdruck nach der Bilanzierung des Standards des Greenhouse Gas Protocols des Unternehmens erfasst und auf Basis der vorliegenden Daten genau berechnen lassen. Dieser Wert wird nun mit anerkannten Klimaschutzprojekten in Brasilien und Indien kompensiert. Die Zertifizierung erfolgte durch die externe und branchenunabhängige Nachhaltigkeitsberatungsgesellschaft Fokus Zukunft GmbH & Co.KG (Berg/Bayern). 

"Der Klimawandel ist die zentrale gesellschaftliche Herausforderung, der wir uns auch als Unternehmen stellen müssen. Deshalb werden wir auch weiter versuchen unsere CO2-Emissionen - wo immer es geht - zu reduzieren", erklärt Christoph Schramm. "Nachdem der südliche Teil unseres Planeten besonders vom Klimawandel betroffen ist, haben wir uns daher auch ganz bewusst für zwei Klimaschutzprojekte in Brasilien und Indien entschieden." 

Abholzung Brasilien 
Brasiliens Wälder sind reich an kostbaren Holzarten, die durch illegale Abholzung, unklare Landbesitzverhältnisse und die schwache Durchsetzung von Gesetzen gefährdet sind. Avoided Deforestation Project (Manaus) Limited ("ADPML") hat es sich seit 2008 zur Aufgabe gemacht, die Natur- und Artenvielfalt des brasilianischen Dschungels zu schützen und präventiv gegen die ungeplante/illegale Abholzung einer 135.105,6 ha großen Fläche des Regenwaldes vorzugehen. 

Dafür werden lokale Dorfbewohner ausgebildet, die Wälder zu beobachten und Auffälligkeiten, wie illegale Rodungen, an örtliche Behörden weiterzuleiten. Die Wissensgrundlagen für dieses Monitoring werden den Einheimischen in kostenlosen Trainingsprogrammen vermittelt. 

Außerdem lernen die Menschen wie sie ihre natürlichen Ressourcen vor Ort besser verwalten und durch Agroforstwirtschaft ihre Selbstversorgung sicherstellen können. 

Abgerundet wird das Projekt durch die Einführung energieeffizienter Öfen, die ebenfalls dazu beitragen sollen, den Verbrauch von Brennholz zu reduzieren. Insgesamt werden somit jährlich 264.116 Tonnen CO2 eingespart (während gesamter Laufzeit (41 Jahre): 10.564.640 Tonnen). 

Damit verfolgt das Projekt fünf der insgesamt 17 Sustainable Development Goals: Keine Armut, kein Hunger, weniger Ungleichheit, Maßnahmen zum Klimaschutz und Leben auf dem Land. 

Windkraft in Indien 
Das zweite von Gustavo Gusto geförderte Klimaschutzprojekt unterstützt das Serum Institute of India (ein Impfstoffhersteller) dabei, 16 Windkraftanlagen im indischen Bundesstaat Maharashtra zu errichten. Der durch die Windkraft erzeugte Strom verringert die Verbrennung fossiler Stoffe, die eigentlich für die Stromerzeugung genutzt werden und spart somit seit 2011 jährlich 52.898 Tonnen CO2 ein. 

Da das Projekt jedoch nicht nur dazu beiträgt, Treibhausgase signifikant zu senken, sondern auch verantwortlich für nachhaltiges ökonomisches Wachstum und die Bewahrung der Umwelt ist, erfüllt es die Kriterien der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen. Durch die Anerkennung der Vereinten Nationen als klimaneutrales Hilfsprojekt, kann das Serum Institute of India Klimazertifikationen an andere Unternehmen verkaufen. Der Erlös dieser Verkäufe wird dafür verwendet, Impfstoffe für Kinder herzustellen. 

Sichtbar wird die Wichtigkeit des Projektes auch an den verfolgten Nachhaltigkeitszielen: Keine Armut, bezahlbare & saubere Energie, gute Arbeit & Wirtschaftswachstum, Industrie, Innovation & Infrastruktur, weniger Ungleichheiten sowie Klimaschutz und Anpassung. 

"Wir haben höchsten Respekt vor dem, was in den beiden Klimaschutzprojekten in Brasilien und Indien geleistet wird, und freuen uns sehr, die Aktionen von nun an zu unterstützen", sagt Christoph Schramm. "Mit Projekten wie diesen erreichen wir einen wesentlich größeren Effekt als in Deutschland. Bedingt durch die Emissionen der Industrieländer wird leider die Südhalbkugel am ehesten die Folgen des Klimawandels spüren und deswegen setzen wir uns in Indien und Brasilien ein." so Schramm weiter. 

Über Gustavo Gusto  
Gustavo Gusto ist eine junge Marke mit einem großen Versprechen: Die erste Tiefkühlpizza anzubieten, die genau so lecker, so knusprig, so authentisch schmeckt, wie frisch beim Italiener. Jede Pizza wird einzeln von Hand geformt, im Steinofen gebacken und nur mit hochwertigsten, weitgehend regionalen Zutaten belegt. Auf künstliche Backtriebmittel, Aromen und Enzyme wird dabei komplett verzichtet. Eben alles, wie in einer echten Pizzeria. Gustavo Gusto ist eine Marke der Franco Fresco GmbH & o. KG und beschäftigt am Stammsitz in Geretsried (Bayern) über 200 Beschäftigte. 

Kontakt: Gustavo Gusto, Patricia Franzius | p.franzius@gustavogusto.com | www.gustavogusto.com

Lifestyle | Essen & Trinken, 06.05.2019

     
        
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