Trump wird Klimabotschafter
Die gemeinnützige Klimaschutzorganisation myclimate Deutschland hat Trump als Botschafter für den Klimaschutz gewonnen.
Sie haben richtig gelesen: Der neue Klimabotschafter heißt Trump, Sven Trump. Der 37-Jährige ist ein echter Verwandter von Donald Trump und kommt wie der Großvater des US-Präsidenten aus dem Pfälzer Dorf Kallstadt an der Deutschen Weinstraße. Doch im Gegensatz zum womöglich größten Klimawandelleugner der Moderne, versucht Sven aktuell möglichst viele Menschen in den Sozialen Medien und auf trumpforclimate.com für mehr Klimaschutz zu sensibilisieren. Dabei verfolgt der gelernte Koch auch eine eigene, ganz persönliche Mission im Kampf gegen die globale Herausforderung.

Sven Trump hat es bislang überhaupt nicht interessiert, dass er über viele Ecken mit dem amtierenden US-Präsidenten verwandt ist. Doch er hat seine Einstellung geändert. Die vielen Medienberichte über die Folgen des Klimawandels haben ihn wachgerüttelt. Als umweltbewusster Naturfreund hat er die Zeichen der Zeit erkannt und will jetzt alle möglichen Hebel in Bewegung setzen: „Jeder kann unsere Umwelt und das Klima schützen und aktiv einen Beitrag leisten", ist Sven Trump überzeugt. „Sogar ein Donald Trump", betont er lächelnd. Und weil Donald als Präsident der USA sehr viel Einfluss hat, könnte er sogar einen sehr großen Beitrag leisten und viele Weichen für eine klimagerechtere Zukunft stellen. Genau aus diesem Grund versucht sich Sven unter dem Motto „Keep the world great", bei seinem US-Verwandten als @realsventrump via Twitter, Instagram und Facebook Gehör zu verschaffen. Sein Ziel ist es, seinen Verwandten im Weißen Haus zu erreichen, um ihm eine wichtige Botschaft zu vermitteln: Donald der Klimawandel existiert und die Folgen betreffen auch die USA, sie betreffen auch dich! Parallel dazu ist es ihm ein wichtiges Anliegen, möglichst viele Menschen zu erreichen, um sie für einen klimafreundlicheren Alltag zu motivieren.
Werden Sie Follower von Trumps Klimaschutzmission
myclimate Deutschland unterstützt Sven auf seiner Mission und steht ihm als Beratungsunternehmen in Sachen Klimaschutz voll zur Seite. Weil der US-Präsident bisher alle Expertenmeinungen, Fakten und wissenschaftlichen Prognosen zum Klimawandel ignoriert hat, hegt die gemeinnützige Non-Profit-Klimaschutzorganisation mit Sitz in Reutlingen die Hoffnung, dass Präsident Trump möglicherweise auf seinen Verwandten Sven hört – auf einen echten Trump eben. Maßgeblich entscheidend für den Erfolg von Sven Trumps Mission ist, dass es ihm gelingt, so viele Unterstützer wie möglich zu gewinnen, die ihm auf Facebook, Twitter und Instagram unter @realsventrump folgen und seine Botschaften liken und verbreiten. Hier sind alle Social Media-Nutzer zur Unterstützung aufgerufen. Wie viele Menschen wird Sven mit seinen gut gemeinten Klimaschutzratschlägen am Ende erreichen? Und wird er es gemeinsam mit der Online-Community schaffen, dass Donald Trump tatsächlich reagiert?

Sven geht es nicht nur darum, seinem amerikanischen Verwandten Donald Tipps an die Hand zu geben, wie man seinen Alltag klimafreundlich gestalten kann, sondern allen Interessierten. Seine Posts sind nicht polemisch, aggressiv oder politisch, sondern inhaltlich fundiert und mit einer humorvollen persönlichen Note versehen. Mit kreativen Statements, Fotos, Videos und sogar Rezepten zeigt er auf, wie es gelingen kann, nachhaltiger zu leben. Dabei lässt er es sich nicht nehmen, immer wieder direkten Bezug zu Donald Trumps Gewohnheiten herzustellen. So hat er bisher neben vielen anderen Ideen beispielsweise ein veganes Burger-Rezept zum Herunterladen veröffentlicht, den Trump-Zero-Burger. Damit bietet er seinem US-Verwandten und allen anderen Burger-Fans eine leckere und klimafreundlichere Alternative zum fleischlastigen Original. An anderer Stelle nimmt Sven Bezug zu Donald Trumps emissionsreichen Luxus-Golfreisen und zeigt auf humorvolle Art, wie sich Golfsport und Klimaschutz besser vereinen lassen.?
Kreativität schlägt Kapital?
Bei der charmanten Social Media-Kampagne geht es myclimate Deutschland – für CO2- Bilanzierung und freiwillige CO2-Kompensation bekannt – weder um Sven Trump noch um Donald Trump. Es geht alleine um das Ziel, viele Menschen für das Thema Klimaschutz und eine umweltschonende Lebensweise zu sensibilisieren. „Als Non-Profit-Organisation stehen uns keine großen Werbemittel zur Verfügung", erklärt Stefan Baumeister, Geschäftsführer von myclimate Deutschland. „Mindestens 80 Prozent aller freiwilligen Spenden fließen in unsere hochwertigen Klimaschutzprojekte, die nach strengsten Standards zertifiziert sind. Den Rest benötigen wir für unsere Verwaltungskosten", verdeutlicht er. Aus diesem Grund sei das gemeinnützige Unternehmen auf Kooperationen und witzige Aktionen angewiesen, um auf sich und mehr Klimaschutz aufmerksam zu machen. Die Idee für die Kampagne „Trump for Climate" stammt von der Berliner PR-Agentur Scholz&Friends, die auch den Kontakt zwischen myclimate Deutschland und Sven Trump hergestellt hat.
Umwelt | Klima, 12.11.2019

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