Die Kraft der Bilder
Filmvorführungen im Rahmen des Cosmic Cine Filmfestivals (München, 22. - 26.April 2020)
Vom 22. bis 26. April 2020 organisiert das Festivalteam bereits zum siebten Mal in Folge fünf Festivaltage im mathäser Filmpalast in München, mit Bildungskino für Schulen, Studenten und Senioren sowie 15 Social-Impact-Filmen für alle Generationen.
„Der Krieg in mir" in der sich Filmemacher Sebastian Heinzel mit den Generationenkonflikten in seiner Familie auseinandersetzt oder „Wein Weiblich" zum Thema weibliche Faktoren in der Wirtschaft, sind zwei von vielen Themen, die im aktuellen Zeitgeist gemeinsam betrachtet werden wollen. Filme die in Beziehung mit unserer Umwelt gehen wie z.B. der Cosmic Cine Nominee „Aus Liebe zum Überleben" über den Umgang mit unserer Landwirtschaft oder „The Great Green Wall" der Menschen aus ganz Afrika zu Wort kommen lässt, zeigen Lösungen die unsere Gesellschaft betreffen und für die sich ein jeder gemeinnützig einsetzen kann. Den krönenden Abschluss bildet die Cosmic Angel Award-Gala mit rotem Teppich und Sektempfang, an der alle gemeinsam das Leben feiern.
Lesen Sie hier mehr dazu, wie das Festival mithilfe von Filmen Brücken zum Frieden bauen und Generationen verbinden möchte. Mehr Informationen zum Programm des Cosmic Cine Filmfestivals 2020 finden Sie auf www.cosmic-cine.com.
Aus Liebe zum Überleben
Ein Film von Bertram Verhaag, Jahrgang 1944
„Ich filmte Bauern, die auf ihren Berufsstand wieder stolz sind und von ihrer Liebe zu den Tieren, der Natur und der Freude am Leben sprechen."
Bertram Verhaag
8 mutige Menschen, die sich abgewendet haben von unmenschlichen Arbeitsweisen und Pestiziden hin zu einer Landwirtschaft im Einklang mit der Natur. Jeder einzelne erzählt seine ganz persönliche Friedens-Geschichte - von Äckern, für die man sich einen Anzug anziehen muss, von Regenwürmern, Kuhhörnern, suhlenden Schweinen und der Ehrfurcht vor dem Leben...
Was den Film von Bertram Verhaag ausmacht ist den Mut den jeder, der diesen außergewöhnlichen Menschen zusieht, erfährt. Mut für eine andere Art der Landwirtschaft einzustehen. Mut auf sein Herz zu vertrauen und Mut neu zu Denken und allen voran zu Handeln. In berührenden Bildern von Bauern, die ihren Böden als Basis des Zukunft der gesamten Menschheit begreifen zeigt uns „Aus Liebe zum Überleben" wie die Landwirtschaft von Morgen, als Bewahrerin des Bodens, des Wassers, der Luft, des Klimas und vor allem der gesunden Nahrung auszusehen hat.
Filmevent mit renommiertem Filmemacher Bertram Verhaag - 23.04.2020 – 13.30 Uhr
Der Krieg in mir
Ein Film von Sebastian Heinzel, Jahrgang 1979
„Ich möchte Menschen inspirieren, sich mit ihrer Familiengeschichte zu beschäftigen."
Sebastian Heinzel
Neue Forschungsergebnisse zeigen, dass extreme Stresserfahrungen genetisch weitervererbt werden können. „Wieviel Soldat steckt noch in mir?" fragt sich Sebastian Heinzel, als er im Wehrmachtsarchiv erfährt, dass sein Großvater im Zweiten Weltkrieg in Russland gekämpft hat. Dabei entdeckt er erstaunliche Verbindungen zu seiner eigenen Geschichte. Mit Hilfe von Wissenschaftlern, Therapeuten und Autoren erforscht der Regisseur, wie einschneidende kollektive Ereignisse wie Flucht, Vertreibung und Völkermord bis in die zweite und dritte Generation hineinreichen. Neue Forschungen aus der Epigenetik machen deutlich, welches Erbe die Nachfahren auf ihren Schultern tragen - oftmals, ohne sich dessen bewusst zu sein. Vor dem Hintergrund der globalen Flüchtlingskrise und internationaler Spannungen erzählt der Film von den langfristigen Folgen des Krieges und unserer Aufgabe, sich damit zu beschäftigen, damit Heilung und Versöhnung möglich werden.
Eröffnungs-Filmevent live mit Regisseur Sebastian Heinzel im Gespräch - 23.04.2020 - 11 Uhr
Wein Weiblich
Ein Film von Christoph Koch, Jahrgang 1967
„Man muss diese Winzerinnen erleben, um zu verstehen was sie wirklich antreibt. Ein Film, der den Zuschauer in eine wunderbare, aber doch irgendwie verborgene Welt der Weiblichkeit in Unternehmen eintauchen lässt.
Christoph Koch
Mutige Frauen, einen weinverrückten Briten und eine Kultur im Wandel, genau das zeigt WEINWEIBLICH, denn die Berufswelt wird weiblicher. Frauen verwirklichen ihre Überzeugungen, lösen sich aus alten Normen und Denkweisen und suchen sich Berufe, die ihnen entsprechen. Eine besondere Gruppe Frauen, die in einer Männerwelt Fuß fasst und diese ganz gehörig durcheinander wirbelt sind - Die Winzerinnen. Weinkritiker Stuart Pigott und Autor Christoph Koch sind der Überzeugung, dass Winzerinnen die Welt des Weins nachhaltig verändern. Vor 20 Jahren waren Frauen dort noch die Ausnahme. Heute sind die Hörsäle voll mit begeisterten Studentinnen, die einen Beruf in der Weinbranche anstreben. Immer mehr Frauen sind erfolgreich - das motiviert und inspiriert. Doch wie schaffen es Winzerinnen in einer ehemals männerdominierten Branche zu bestehen? Dieser Film begleitet vier außergewöhnliche Frauen und einen der besten Weinkritiker knapp 2 Jahre lang, um am Ende des Weges einen besonderen Wein in die Flasche zu füllen.
Weltpremiere live mit Regisseur Christoph Koch im Gespräch - 23.04.2020 – 20.30 Uhr
The Great Green Wall
Ein Film von Jared P. Scotts, Jahrgang 1996
„Ich wollte beweisen, dass ich es schaffen kann."
Inna Modja (*1984)
The Great Green Wall feierte seine Weltpremiere bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig und begleitet die charismatische Sängerin Inna Modja auf ihrer Reise entlang Afrikas „Grüner Mauer", einem Landstreifen quer über den Kontinent, der Stück für Stück mit Bäumen bepflanzt werden soll. Seine Festivalpremiere in Deutschland feiert der Film auf dem Cosmic Cine Filmfestival. Zeitgleich startet der Film anlässlich des 50. Jubiläums des Earth Days in ausgewählten Kinos. Es ist eines der ehrgeizigsten Klima-Projekte der Welt: Quer über den afrikanischen Kontinent wird ein 8.000 Kilometer langer Gürtel aus Bäumen gepflanzt, der die Ausbreitung der Wüste aufhalten und Millionen von Menschen Nahrung, Arbeitsplätze und eine Zukunft bringen soll. Menschen im Senegal, in Mali, Nigeria und Äthiopien sprechen über ihre Ängste, Träume und Hoffnungen in einer Sprache, die schon immer die afrikanische Kultur bestimmt hat: der Musik. Jared P. Scott zeigt Optimismus, Solidarität und Entschlossenheit. Er offenbart eine neue afrikanische Generation, die bereit ist, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Der Film entstand mit Unterstützung der Vereinten Nationen.
Deutsche Festivalpremiere mit Live-Musik - 23.04.2020 – 18.30 Uhr
Gesellschaft | Bildung, 06.03.2020
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