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Neuer Designpreis für wegweisende Ikonen und Visionen für eine nachhaltigere Zukunft

Kurzinterview mit dem Initiator des neuen nachhaltigen Designpreises

Seit 2008 prämiert der Deutsche Nachhaltigkeitspreis vorbildliche Nachhaltigkeitsleistungen in Wirtschaft, Kommunen und Forschung. In diesem Jahr wird die begehrte Auszeichnung für ökologisches und soziales Engagement erstmalig auch für Design vergeben. forum fragte Stefan Schulze-Hausmann, den Gründer des Deutschen Nachhaltigkeitspreises, zu den Hintergründen.

Pressefoto: Stefan Schulze-Hausmann © Frank FendlerPressefoto: Stefan Schulze-Hausmann © Frank Fendler
Herr Schulze-Hausmann, wie kamen Sie auf die Idee eines Designpreises?
Die Idee für einen Designpreis speziell zum Thema Nachhaltigkeit begleitet mich schon länger. Wir haben mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis über ein Jahrzehnt Erfahrung in den Bereichen Wirtschaft, Kommunen und Forschung. Design spielt als zentraler Faktor der Veränderung eine immer wichtiger werdende Rolle: Vor allem im Produktdesign spiegeln sich alle großen ökologischen und sozialen Herausforderungen unserer Zeit. Darum denken wir, dass es nun an der Zeit ist für einen Nachhaltigkeitspreis für Design.

Warum ist es wichtig, dass Design auch nachhaltig ist?
Nachhaltiges Design hat das Potenzial, Lebensweise und Haltung der Menschen zu verändern. Designerinnen und Designer stehen oft in ihren Unternehmen oder Auftragsverhältnissen unter Kostendruck, der ihnen nachhaltige Alternativen verschließt. Hier wollen wir einen Beitrag leisten, der allen Akteuren klar macht, worauf es wirklich ankommt: die Transformation zu gestalten, dem Wandel in allen Produktwelten eine Form zu geben, hin zu klima- und ressourcenschonenden Lösungen, zu nachhaltigen Varianten vorhandener Produkte oder zu ganz neuen Konsumkonzepten.

In welcher Branche erwarten Sie sich die meiste Resonanz?
Wir rechnen mit vielen Unternehmen, die Designpreise kennen und in deren Branchen Siegel und Auszeichnungen eine wichtige Währung sind. Allerdings suchen Verbraucher aus unserer Sicht zunehmend weniger Orientierung in der Frage, was gutes Design ist. Der Konsument schätzt das längst autark und selbstbewusst ein. Aber er braucht Hinweise, ob er ein Produkt guten Gewissens kaufen und damit selbst einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit leisten kann. Zum Beispiel im Sektor Einrichtung, Sanitärartikel, Accessoires, Mode, Sport, aber auch in den Themen Mobilität und Gesundheit.

Was unterscheidet den Deutschen Nachhaltigkeitspreis von anderen Designpreisen?
Der wesentliche Unterschied ist eine andere Bewertung. Kommt es bei den aktuell präsenten Designpreisen überwiegend auf die Ästhetik an, zählt bei uns neben Gestaltung ein wirksamer Beitrag zur Transformation zu mehr Nachhaltigkeit. Außerdem öffnen wir unsere Auszeichnung bewusst in Richtung „Legenden", also Produkte, die ihre Nachhaltigkeit womöglich über Jahrzehnte bewiesen haben, und für Visionen. Hier lassen wir noch so revolutionäre Ideen zum Wettbewerb zu und hoffen auf Inspiration.

Herr Schulze-Hausmann, wir danken für das Gespräch und wünschen viel Erfolg für Ihren Design Preis.

Teilnahme: Unternehmen jeder Größe, Gestalter/innen innerhalb und außerhalb von Agenturen, Studierende und Start-ups.
Einreichung: 16.3. bis 15.6.2020

Technik | Green Building, 06.03.2020
Dieser Artikel ist in forum 01/2020 - Dabeisein ist alles! erschienen.
     
        
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