Geld oder Leben. Glück und Kinder sind unbezahlbar

Der forum Film-Tipp

Der Kino-Dokumentarfilm Geld oder Leben. Glück und Kinder sind unbezahlbar setzt in seiner Entwicklung darauf, dass sich das Publikum mit seinen Themen und Geschichten einbringt. Der zweiminütige Teaser vermittelt einen Eindruck davon, wie politisch schwer verdauliche Themen pointiert und unterhaltsam filmisch verarbeitet werden. Er analysiert unsere Gesellschaft anhand einer ganz privaten Frage: Kann man heute noch guten Gewissens Kinder in die Welt setzen? 

© René HarderDiese Frage stellt sich Sofia. Dabei scheint vieles bei ihr ideal: Sie hat einen tollen Partner, eine schöne Wohnung und einen unbefristeten Job. Warum also sollte Panik ausbrechen bei dem Gedanken an Mutterschaft? Aber genau das passiert. Und es zeigt sich, dazu gibt es auch gute Gründe. 
Global gilt: Je reicher eine Gesellschaft, desto weniger Kinder werden geboren. Warum tun sich hoch entwickelte Gesellschaften mit Kindern so schwer? Warum wachsen Kinderarmut, soziale Spaltung und ökologische Probleme, was keiner will? 

 
Gerade in der Corona-Krise erleben wir klar, was sonst eher verdeckt erscheint: Je allgemeiner ein Interesse ist, wie Kindererziehung zum Beispiel, desto schwerer ist es, politisch Forderungen durchzusetzen, weil eben keine Lobby dahinter steht wie beim Fußball oder bei der Autoindustrie.
Sind Kinder vielleicht nicht das Problem, sondern die Lösung? Im Laufe des Filmes zeigt sich, dass die gesellschaftlichen Entwicklungen, bei denen Kinder im Weg sind, dringend einer Korrektur bedürfen: Grenzenloses Wachstum, Beschleunigung und stetig voranschreitende Kapitalisierung auch intimster Lebensbereiche führen nicht nur in die ökologische Katastrophe, sondern auch in die soziale und letztendlich in die persönliche jedes Einzelnen. Die Bedürfnisse von Kindern nach Zeit, Liebe, Sicherheit und gesunder Ernährung, ihr Verlangen nach Bildung, nach Zukunft und ihr starkes Gerechtigkeitsempfinden sind nicht das Problem, sondern stellen eine große Entwicklungschance für die Gesellschaft, wie für jeden Einzelnen dar: Ein Leben ist dann gut, wenn es auch für Kinder gut ist.

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Der Teaser wurde gefördert mit den Mitteln der nordmedia - Film und Mediengesellschaft Niedersachsen / Bremen mbH.

Über OVALmedia 
Seit 20 Jahren machen Lilian Franck und Robert Cibis zusammen Filme verschiedener Genres. Ihre in Berlin und Köln ansässige Firmengruppe OVALmedia hat einen Schwerpunkt auf Kinodokumentarfilmen (z.B. der preisgekrönte "Pianomania”, erfolgreicher Kinostart in 25 Ländern und der Film über das Grundeinkommen „Free Lunch Society"). Ihre redaktionelle Linie ist gleichzeitig ihre Berufung: Menschen helfen, ihre Gesellschaft besser zu verstehen.

Über die Autor*innen
© René HarderRené Harder, Jahrgang 1971, wuchs in Konstanz auf. Studien in Regie und Schauspiel. Seit 1999 freischaffend an Theatern in Hamburg, Görlitz, Leipzig, Konstanz und Bonn sowie für Film und Fernsehen (ZDF/NRD/arte/ARD) als Regisseur, Autor und Schauspieler. René war Stipendiat, u.a. der Robert-Bosch-Stiftung. Seit 2008 Professor für Schauspiel und Projektentwicklung, von 2008-2016 Leiter des Fachbereichs Darstellende Kunst an der Alanus Hochschule in Alfter bei Bonn. Seine Filme wurden auf namhaften Festivals gezeigt (Locarno, Yamagata, Montreal, Edinburgh u.v.a.) und preisgekrönt. René ist Vater von 5 Kindern.

Sofia Harder ist 1996 als älteste Tochter von René in Hamburg geboren und dort auch aufgewachsen. 2014 beendete sie ihre Schullaufbahn und begann eine Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin. Nach deren Abschluss und einem Jahr Berufserfahrung geht sie nun ihren Fragen im Rahmen eines Ökonomiestudiums an der Cusanus Hochschule für Gesellschaftsgestaltung nach.

Gesellschaft | Politik, 19.05.2020

     
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