Nachhaltiges Design macht Unternehmen erfolgreicher

Whitepaper „Brand Boost: Nachhaltiges Design“ zeigt Marken, in welchen Feldern sie nachhaltig handeln und krisensicher werden können

Nachhaltige Gestaltung umfasst ökologische, ökonomische und soziale Aspekte. Doch in der täglichen Markenarbeit kommen diese oft zu kurz. Das Whitepaper „Brand Boost: Nachhaltiges Design" der Marken- und Designagentur Peter Schmidt Group zeigt Unternehmen, wie sie bisher ungenutzte Potenziale für sich erschließen können und auf lange Sicht erfolgreicher sind.

Ein neuer Lack, der die Folie ersetzt: Unilever vermeidet dadurch jährlich 300 Tonnen Abfall pro Jahr – das entspricht 30 voll beladenen Müllfahrzeugen. © Peter Schmidt Group
Nachhaltigkeit ist das Megathema unserer Zeit – und das nicht trotz, sondern gerade wegen der Corona-Pandemie. Denn durch diese rücken die sozialen und wirtschaftlichen Aspekte der Nachhaltigkeit immer stärker in den Fokus: Unternehmen, die in den vergangenen Jahren ökonomisch verantwortungsvoll agiert haben, kommen nun besser durch die Krise. Und wer sich gegenüber Mitarbeitern und Lieferanten auch in schwierigen Zeiten respektvoll verhält, gewinnt an Reputation in der öffentlichen Wahrnehmung. Kurzum: Eine fundierte und ganzheitliche Nachhaltigkeitsstrategie zu verfolgen, zahlt sich aus. 

Die Rolle, die Gestaltung hierbei spielt, wird allerdings oft unterschätzt. Dabei gibt es zahlreiche Anknüpfungspunkte: Welche Brand Codes können die Nachhaltigkeitsbotschaft einer Marke stützen? Wie kann nachhaltiges Design positive ökonomische Effekte erzielen? Und gibt es eine Möglichkeit, den digitalen Markenauftritt ressourcenschonender zu gestalten? Unternehmen, die diese Potenziale kreativ ausschöpfen, werden nachhaltig erfolgreich sein. Das Whitepaper „Brand Boost: Nachhaltiges Design" der Marken- und Designagentur Peter Schmidt Group unterstützt sie auf diesem Weg: Es benennt die fünf wichtigsten Handlungsfelder nachhaltigen Designs, zeigt Best Practices und gibt konkrete Handlungsoptionen. Welche genau zur jeweiligen Marke passen, sollte jedoch in einer individuellen Analyse geklärt werden. Für diese greift die Peter Schmidt Group auf einen Handlungskatalog zurück, der über dreißig Indikatoren für nachhaltiges Design umfasst. Sie reichen von Materialfragen über den CO2-Fußabdruck digitaler Medien bis hin zu ergonomischen Aspekten und dem Einsatz diskriminierungsfreier Bildwelten. 

Die Zeit des Next Normal bietet die Chance für Veränderungen
„In vielen Unternehmen werden aktuell gewohnte Handlungsmuster auf den Prüfstand gestellt", so Lukas Cottrell, Managing Partner der Peter Schmidt Group. „Dieses Momentum sollten Markenverantwortliche nutzen und Nachhaltigkeitsaspekte zum festen Bestandteil ihrer künftigen Arbeit machen. Genau diese Impulse erwarten Menschen aktuell von Marken." Auch für Unternehmen zahle sich die Investition in nachhaltige Designlösungen aus, denn auf lange Sicht ließen sich so wertvolle Ressourcen sparen. 

Für Unternehmen aus der Konsumgüterbranche ist dieser Kontext oft leichter zu greifen: Sie sind dafür sensibilisiert, welche Materialmengen sich bei großen Produktionsmengen einsparen lassen, wenn sie Produktverpackungen optimieren, auf Folierungen verzichten oder den Druckfarbeneinsatz minimieren. 

Statt sechs Schriften, nutzt Google einen Variable Font und spart damit über 1.000 TB/Woche – das entspricht dem Jahresenergieverbrauch von BASF Ludwigshafen. © Peter Schmidt GroupDoch auch für alle anderen Marken bieten sich erhebliche Einsparpotenziale – unter anderem beim Einsatz digitaler Medien: „Welche Auswirkungen eine aufwändig animierte Website auf den CO2-Fußabdruck des Unternehmens besitzt, ist den wenigsten Unternehmen bewusst", erläutert Stephanie Lam-Eschenburg, Senior Brand Strategist der Peter Schmidt Group. Je mehr Daten übertragen würden, desto höher sei schließlich der Energieaufwand für den Betrieb der Serverinfrastruktur. Das Whitepaper liefert ein Beispiel dafür, welchen Beitrag hier nachhaltiges Design leisten kann: Alleine durch die Umstellung auf eine Schrift mit kleinerer Dateigröße spart Google im Zeitraum von nur einer Woche 1.000 Terabyte Daten – was in etwa dem Energieverbrauch von BASF in Ludwigshafen in einem gesamten Jahr entspricht. 

Doch Vorsicht: Nachhaltigkeit hört nicht bei ökologischen Fragen auf: „Die barrierearme Gestaltung von Webinhalten wird oft übersehen. Um Zugänglichkeit für alle Nutzer zu gewährleisten, sind auch Farbeinsatz, Kontraste und Schriftauswahl entscheidende Gestaltungsaspekte", so Lam-Eschenburg.

Die tägliche Arbeit mit Unternehmen sowie fundierte Analysen zeigen Handlungsfelder 
Das Whitepaper „Brand Boost: Nachhaltiges Design" basiert auf einer fundierten Analyse aktueller Guidelines und Publikationen sowie den Erfahrungen aus der täglichen Arbeit für Unternehmen unterschiedlichster Branchen, unter anderem für die Deutsche Bahn, Mercedes-Benz oder Henkel. Die Kreativen der Peter Schmidt Group – einer der erfolgreichsten Marken- und Designagenturen Deutschlands – können dabei auf ein eigenes Nachhaltigkeits-Team zurückgreifen, das als Sparringspartner für Unternehmen agiert.

Das Whitepaper herunterladen
 „Brand Boost: Nachhaltiges Design” gibt es als PDF zum Download. 

Kontakt: Katharina Trümper, Marketing & Communication Manager

Wirtschaft | Marketing & Kommunikation, 05.08.2020

     
        
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