Plastikverbot in Deutschland
EU-Projekt mit Hauptsitz in Hamburg forscht an Alternativen
In Deutschland dürfen ab 2022 keine Plastiktüten mehr verkauft werden. Damit folgt Deutschland dem Beispiel vieler anderer Nationen, um den Plastikmüll einzudämmen. „Ein guter Schritt", sagt Prof. Dr. Walter Leal, Projektkoordinator des EU-Projekts BIO-PLASTICS EUROPE. „Wichtig ist es aber jetzt, Alternativen zu entwickeln und den gesamten Lebenszyklus von Produkten und Lieferketten zu analysieren und zu optimieren."

In dem von der HAW in Hamburg aus gesteuerten EU-Projekt werden derzeit solche Biokunststoffe erforscht. Zurzeit untersuchen Wissenschaftler beispielsweise ausgelaugte bioplastische Weichmacher auf ihre Toxizität hin. Erste Ergebnisse werden in Kürze erwartet.
Bereits im Vorfeld wurden die drei wichtigsten Herausforderungen in der Lieferkette für Biokunststoffe identifiziert: die Notwendigkeit, die Abhängigkeit von Lebensmittelpflanzen für die Rohstoffproduktion zu überwinden, die Verbesserung der Energiebilanz der Polymerverarbeitung in Bioraffinerien und die Schaffung nachhaltiger Rahmenbedingungen für das Abfallmanagement.
Die Forscher der 22 teilnehmenden Partner aus europäischen Nationen und aus Malaysia arbeiten gemeinsam an nachhaltigen Strategien und Lösungen für biobasierte Kunststoffe. Ziel des Projekts sind Entwicklung und Umsetzung nachhaltigkeitsbasierter Lösungen für die Herstellung und Verwendung von biobasierten Kunststoffen. „Nur so lässt sich langfristig die Umweltqualität von Land und Meeren erhalten und verbessern. Gleichzeitig unterstützen wir damit die EU-Kunststoffstrategie samt Kreislaufwirtschaft", sagt Leal. „Dabei ist BIO-PLASTICS EUROPE nicht nur als Forschungsprojekt angelegt, sondern soll sehr konkrete Vorschläge zur Umsetzung unterbreiten, die auch bezahlbar und wirtschaftlich sind", so Leal.
Kontakt: Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg | cintia.nunes@ls.haw-hamburg.de | www.bioplasticseurope.eu
Umwelt | Ressourcen, 30.11.2020

Save the Ocean
forum 02/2025 erscheint am 01. März
- Regenerativ
- Coworkation
- Klimadiesel
- Kreislaufwirtschaft
Kaufen...
Abonnieren...
27
FEB
2025
FEB
2025
CSRD-Verschiebung - was bedeutet das für IHR Unternehmen?
forumESGready Online-Event mit Prof. Dr. Schmidpeter und Dr. Schork
Webinar
forumESGready Online-Event mit Prof. Dr. Schmidpeter und Dr. Schork
Webinar
28
FEB
2025
FEB
2025
Vom nachhaltigen Büro zur nachhaltigen Beschaffungsstrategie
Digitaldialog der Initiative Nachhaltige Beschaffung (INB)
online
Digitaldialog der Initiative Nachhaltige Beschaffung (INB)
online
20
MAI
2025
MAI
2025
Professionelle Klimabilanz, einfach selbst gemacht

Einfache Klimabilanzierung und glaubhafte Nachhaltigkeitskommunikation gemäß GHG-Protocol
Digitalisierung

Christoph Quarch empfiehlt allen seriösen Kräften den Rückzug von X
Jetzt auf forum:
Meeresschutz in stürmischen Zeiten: Europas globale Verantwortung
65 Jahre ASA-Programm – 65 Jahre Welt verändern
Porsche Leipzig startet Spendenchallenge: 40.000 Euro für Nachwuchssport
Zertifikatskurs „Certified Sustainability Event Manager“ - Kursbeginn: 14. März 2025
LMS-Software auswählen leicht gemacht: Worauf Sie achten sollten