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Eine gute CSR-Strategie braucht eine nachhaltige Betriebsrente

Die Stuttgarter GrüneRente

Unter CSR (Corporate Social Responsibility) versteht man die gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen im Sinne eines nachhaltigen Wirtschaftens. Dass Unternehmen eine solche Verantwortung übernehmen, ist keineswegs neu. Ein gutes Beispiel ist die betriebliche Altersversorgung (bAV). Sie geht auf die Idee von Unternehmern zurück, für ihre Belegschaften auch soziale Verantwortung zu übernehmen. Nun kann sie mit einer nachhaltigen Kapitalanlage noch besser in die CSR-Strategie eingepasst werden.

Dr. Henriette Meissner, Geschäftsführerin der Stuttgarter Vorsorge-Management GmbH und Generalbevollmächtigte für die bAV der Stuttgarter Lebensversicherung a.G. © Stuttgarter Lebensversicherung a.G.Dr. Henriette Meissner, Geschäftsführerin der Stuttgarter Vorsorge-Management GmbH und Generalbevollmächtigte für die bAV der Stuttgarter Lebensversicherung a.G. © Stuttgarter Lebensversicherung a.G.
Schon seit 2014 gibt es erweiterte CSR-Berichtspflichten für große kapitalmarktorientierte Unternehmen. Sie müssen seitdem auch zu nicht-finanziellen Themen wie Umwelt, Beschäftigungsbedingungen, Soziales, Menschenrechte, Anti-Korruption/Bestechung sowie Diversität berichten. Damit soll die Nachhaltigkeitsstrategie nachvollziehbar werden. Schaut man in CSR-Berichte, fällt auf, dass Betriebsrenten viel zu selten aufgeführt werden.

Lästige Berichtspflicht oder nachhaltiger Vorteil?
Zugegeben: Je nach Branche, Unternehmensgröße und -form können für die Berichtspflichten beträchtliche Aufwände für Personal oder Dienstleister und damit verbunden natürlich auch Kosten entstehen. Das wissen auch die Unternehmer, die für wirtschaftliche Prozesse verantwortlich sind. Wo also kommt Nachhaltigkeit ins Spiel? Die Antwort lautet: schon davor. Nachhaltigkeit muss Teil der Unternehmensstrategie insgesamt sein. Sie stellt die Basis für das wirtschaftliche Handeln des Unternehmens dar. Daher lohnt sich vorab ein Blick darauf, was unter „nachhaltig" zu verstehen ist. Nachhaltigkeit wird mit den sogenannten ESG-Kriterien beschrieben. ESG steht für Environment (Umwelt), Social (Sozial), Governance (Unternehmensführung). Übertragen auf das wirtschaftliche Handeln eines Unternehmens sind das Fragestellungen wie:
  • Umwelt: Wie sieht der Beitrag zum ressourcenschonenden Umgang aus, z. B. hinsichtlich des Energieverbrauchs?
  • Sozial: Welchen sozialen Beitrag leistet das Unternehmen, z. B. bei der Armutsbekämpfung, der Gesundheitsvorsorge oder gerechten Löhnen?
  • Unternehmensführung: Welche Maßnahmen und Aufsichtsstrukturen gibt es, um eine gute Führung sicherzustellen, z. B. Reputationsmanagement oder Ausgestaltung der Compliance?
Übersetzt für den Bereich Personal in Form einer Betriebsrente bedeutet das:
  • Per Protoschill, Prokurist und Leiter Vertriebsunterstützung bAV der Stuttgarter Vorsorge-Management GmbH © Stuttgarter Lebensversicherung a.G.Per Protoschill, Prokurist und Leiter Vertriebsunterstützung bAV der Stuttgarter Vorsorge-Management GmbH © Stuttgarter Lebensversicherung a.G.
    Unternehmensführung: Wie fokussiert ist das Unternehmen in Zeiten des Fachkräftemangels? Wie gut ist der Mix von Sozialleistungen unter Einbindung von Betriebsrenten oder das Finden und vor allem auch Binden von Fachkräften? Wie gestaltet sich die HR-Strategie?
  • Sozial: Wie hilft das Unternehmen seinen Beschäftigten, eine auskömmliche Altersversorgung aufzubauen? Gibt der Arbeitgeber Anreize für die Eigenvorsorge?
  • Umwelt: Besteht die Möglichkeit, im Rahmen einer Betriebsrente in der Kapitalanlage Umweltaspekte zu berücksichtigen?
Insgesamt geht es also um die dauerhafte Zukunftsfähigkeit des Unternehmens selbst, in seiner Umwelt, mit seiner Belegschaft und seinen Kunden, im Einklang mit gesetzlichen und ethischen Rahmenbedingungen.
 
Grüne Betriebsrente ist Nachhaltigkeit hoch drei
Gerade die Betriebsrente kann mit Blick auf ESG-Kriterien eine wichtige Rolle spielen. Diese liegt im Mega-Trend Nachhaltigkeit. Arbeitnehmer sind am Thema Nachhaltigkeit interessiert. Und auch Unternehmen nahezu aller Branchen sind damit beschäftigt, ihr eigenes wirtschaftliches Handeln auf Aspekte der Nachhaltigkeit zu prüfen und auch zu zeigen. Und was ist nachhaltiger und sozialer als eine bAV für die Beschäftigten? Aber es geht noch mehr Nachhaltigkeit, wenn die Betriebsrente selbst auch noch „grün" ist – beispielsweise mit der Grün-eRente der Stuttgarter, mit einem Zertifikat für jeden Beschäftigten und einer jährlichen Prüfung der Kapitalanlagen durch die unabhängigen Experten von INAF, dem Institut für nachhaltiges, ethisches Finanzwesen e.V.

Fazit: Erst eine nachhaltig finanzierte Betriebsrente macht die CSR-Strategie in allen Aspekten ganzheitlich. Eine Betriebsrente wirkt grundsätzlich positiv auf die sozialen Ziele für nachhaltige Entwicklung. Durch eine Beteiligung des Arbeitgebers lässt sich dieser Effekt vervielfachen. Eine nachhaltig finanzierte Kapitalanlage in der Betriebsrente schließlich zahlt auf alle Ziele nachhaltiger Entwicklung ein. Und wenn diese Strategie gut umgesetzt wurde, darf das Unternehmen auch stolz im nächsten CSR-Bericht darüber sprechen.

Die Formel für eine nachhaltige Betriebsrente = ESG hoch drei
  • ESG= Die Einrichtung einer Betriebsrente ist sozial, denn die Belegschaft erhält soziale Sicherheit.
  • ESG= Eine Betriebsrente mit Zuschüssen des Unternehmens ist vielfach sozial, denn die Vorsorge der Belegschaft erhöht sich wesentlich durch die Zuschüsse des Unternehmens.
  • ESG= Zusätzlich nachhaltige Kapitalanlage der Betriebsrente wirkt auf alle drei Aspekte E-S-G positiv.
 
Die Stuttgarter GrüneRente
Weitere Informationen zur GrüneRente, dem nachhaltigen Vorsorgekonzept der Stuttgarter, unter gruenerente.stuttgarter.de
 
Stuttgarter Lebensversicherung a.G.
Rotebühlstraße 120
70197 Stuttgarter

Lifestyle | Geld & Investment, 01.06.2021
Dieser Artikel ist in In einer Zeit, in der Angst Einzug in der Gesellschaft hält, macht forum Nachhaltig Wirtschaften 02/2021 Mut. - Sicher!? erschienen.
     
        
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