Nachhaltigkeit in Unternehmen umsetzen
Wie sich das Wirtschaften nachhaltiger gestalten lässt
Nachhaltiges Wirtschaften ist kein "nice to have", sondern bestimmt zentral die Zukunftsfähigkeit eines Unternehmens. Eine Erkenntnis, die sich in immer mehr Unternehmen in verschiedenen Branchen der Wirtschaft durchsetzt.

- Steigerung der Effizienz: Viele Maßnahmen, die nachhaltige Wirkung entfalten, sparen Kosten – geringere Verbräuche von Material oder Treibstoff beispielweise oder eine bessere Auslastung von Fahrzeugen. Mit Blick auf die CO2-Steuer und weitere zukünftige staatliche Steuerungsinstrumente sind auch Einsparungen bei Steuern und Abgaben zu nennen.
- Höhere Innovationspotenzial: Das Ziel, nachhaltige Produkte auf den Markt zu bringen und damit der steigenden Nachfrage gerecht zu werden, fördert Innovationen.
- Positives Entscheidungskriterium für Kund:innen, Mitarbeitende und Investor:innen: Eine nachhaltige Ausrichtung eines Unternehmens wird sowohl bei Kauf- und Investitionsentscheidung als auch in der Gewinnung, Motivation und Bindung von Mitarbeitenden für Unternehmen zunehmend relevanter.
Unternehmen, die sich zukunftssicher aufstellen wollen, sind also gut beraten, das Thema Nachhaltigkeit als zentrale Aufgabe im Management zu definieren.
Was bedeutet Nachhaltigkeit für den Alltag in Unternehmen?
Beim Thema Nachhaltigkeit im Business geht es nicht nur um die "Umwelt", Nachhaltigkeit hat nicht nur eine ökologische Dimension, auch soziale und ökonomische Aspekte sind dafür wesentlich und komplettieren den Dreiklang der Nachhaltigkeit.
Beim ökologischen Aspekt von Nachhaltigkeit in Unternehmen geht es um den schonenden Umgang mit der "Umwelt" und ihren Ressourcen sowie um die Vermeidung von Verschmutzung. Ziel ist dabei, nur so viel Ressourcen zu verbrauchen, wie die Erde wieder regenerieren kann. Dazu zählt auch der Schutz bzw. die Pflege von natürlichen Lebensräumen. Umweltrichtlinien, ein Umweltmanagementsystem, der eigene CO2-Ausstoß sowie Programme und Ziele zur Reduzierung von CO2-Emissionen gehören ebenso dazu wie der prozentualer Anteil erneuerbarer Energien am Gesamtenergieverbrauch und Programme und Ziele zur Nutzung erneuerbarer Energien im Unternehmen.
Soziale Nachhaltigkeit in Unternehmen bezieht sich vor allem auf den Umgang mit Mitarbeitenden und Stakeholdern. Als Beispiele sind zu nennen: Flexible Arbeitszeitmodelle, Tarifabschlüsse, Anti-Diskriminierungsrichtlinien, Maßnahmen zur Steigerung der Vielfalt in der Belegschaft sowie zur Unfallvermeidung im Unternehmen. Mit Blick über Deutschland hinaus auf die globale Lieferkette kommt den Arbeitsbedingungen und einer fairen und existenzsichernden Bezahlung eine zentrale Bedeutung zu.
Ökonomische Nachhaltigkeit nimmt insbesondere in den Blick, dass sich ein Unternehmen auf ein langfristiges Bestehen zum Wohle aller ausrichtet. Produkte und Dienstleistungen mit langen Lebenszyklen und einer hohen Reparatur- und Recycling-Fähigkeit sind ökonomisch nachhaltig. Ein Management, dass mit einem langfristigen Horizont plant und agiert, handelt im ökonomischen Sinn nachhaltig.
Neben den Produkten und Dienstleistungen des Unternehmens selbst ist auch die nachhaltige Ausrichtung von Zulieferern und Finanzdienstleistern wesentlich. Allein beim Thema Finanzen ist das Spektrum breit: Sowohl die Entscheidung für eine Hausbank als auch die Wahl nachhaltiger Finanzanlagen und die Auswahl der betrieblichen Altersvorsorge nach nachhaltigen Kriterien lassen sich hier als Beispiele nennen. Wie wir als Verka nachhaltig investieren, erfahren Sie hier.
Sie wollen mehr erfahren? Nehmen Sie gern Kontakt zu uns auf!
Erfolgsmessung und Kontakt zu Gleichgesinnten - unsere Tipps
In Deutschland organisieren sich Unternehmen, die sich der Nachhaltigkeit verschreiben, zum Beispiel im Bundesdeutschen Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management (B.A.U.M.) e. V. und/oder im Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft (BNW) e.V.. In diesen beiden Verbänden sind auch wir als Verka aktiv.
Quelle: Verka VK Kirchliche Vorsorge VVaG
Wirtschaft | CSR & Strategie, 27.10.2021

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