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Reduzierte Mehrwertsteuersätze auf nachhaltige, ökologische und umweltfreundliche Produkte und Dienstleistungen in ganz Europa

Europäische Bürgerinitiative GreenVAT hat bereits zahlreiche Befürworter und Unterstützer in der EU gefunden

Der Parlamentarische Staatssekretär Christian Kühn (Bündnis 90/Die Grünen) begrüßt die Europäische Bürgerinitiative GreenVAT. Initiiert wurde GreenVAT vom Unternehmer und Umsatzsteuerexperten Roman Maria Koidl. Er fordert reduzierte Mehrwertsteuersätze auf nachhaltige, ökologische und umweltfreundliche Produkte und Dienstleistungen in ganz Europa. 

'Europa bis 2050 klimaneutral zu machen ist eine große Herausforderung, die vieler unterschiedlicher Herangehensweisen bedarf. GreenVAT kann dabei ein Baustein sein.' Parl. Staatssekretär Christian Kühn (rechts) empfing am 9. Mai Initiativenbegründer Roman Maria Koidl im Bundesministerium. © Marco Wilm'Europa bis 2050 klimaneutral zu machen ist eine große Herausforderung, die vieler unterschiedlicher Herangehensweisen bedarf. GreenVAT kann dabei ein Baustein sein.' Parl. Staatssekretär Christian Kühn (rechts) empfing am 9. Mai Initiativenbegründer Roman Maria Koidl im Bundesministerium. © Marco Wilm
Roman Koidl verdankt die Geschäftsidee zur Gründung seines Unternehmens, der eClear AG, der Tatsache, dass in Europa keine einheitlichen Regeln hinsichtlich der Umsatzsteuersätze existieren. Jeder Mitgliedstaat der EU hat eigene Regelungen hinsichtlich der Höhe der zu bemessenden Umsatzsteuer. "Die Gemeinsamkeit aber", so Roman Koidl "besteht darin, dass die Umsatzsteuer in jedem Mitgliedstaat der EU bemessen wird. Warum sollte man sie dann nicht EU-weit als Lenkungssteuer einsetzen, beim Umweltschutz und dem ökologischen Wandel?" Mehrwertsteuersenkungen wurden bereits vielfach als Mittel zur Folgenlinderung bei wirtschaftlichen Krisen eingesetzt, zuletzt während der Corona-Pandemie. 

"Die Europäische Union verfolgt mit dem Green Deal das ehrgeizige Ziel, bis 2050 als erster Kontinent klimaneutral zu sein", führt Roman Koidl aus. Dazu seien eine Reihe von Maßnahmen notwendig. "Der Preis für ein Produkt ist ein entscheidendes Kriterium für Konsumenten. Mit einer Reduzierung der Mehrwertsteuer für grüne Produkte schafft man mehr Akzeptanz bei Verbrauchern hin zu einer Veränderung ihres Konsumverhaltens." Eine Absatzsteigerung von nachhaltigen und umweltfreundlich produzierten Produkten würde auch zu einem Umdenken in der Wirtschaft führen. Unternehmen und Produzenten würden verstärkt in Forschung und nachhaltige Produktion investieren, ist Koidl sich sicher. "Eine Win-Win-Situation für alle." 

Die Initiative hat bereits zahlreiche Befürworter und Unterstützer in der Europäischen Union gefunden. Produzenten, die ihr Produktportfolio auf nachhaltige und ökologische Waren umgestellt haben, würden von einer Steuerreduzierung für ihre Produkte profitieren. 

Auch Christian Kühn von Bündnis 90/Die Grünen, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz begrüßt die Bürgerinitiative. "Ich finde GreenVAT sehr spannend. Europa bis 2050 klimaneutral zu machen ist eine große Herausforderung, die vieler unterschiedlicher Herangehensweisen bedarf. GreenVAT kann dabei ein Baustein sein", so Staatssekretär Kühn. Am Montag, den 09.05.2022 traf sich Christian Kühn mit Roman Koidl, der ihm die Initiative persönlich im Bundesministerium in Berlin vorstellte. Über die weitere Entwicklung der Bürgerinitiative dürfe man gespannt sein. 

"GreenVAT kann den sozio-ökologischen Wandel herbeiführen - insbesondere bei bisher nicht unbedingt umwelt- und klimaschutzbewussten Konsumenten", so Roman Koidl. Unterstützer der Initiative GreenVAT können ihre Unterschrift auf der Seite der Europäischen Kommission leisten. 
 
Kontakt: Bürgerinitiative GreenVAT, Brigitta Hartmann | bha@greenvat.org | greenvat.org

Lifestyle | Geld & Investment, 10.05.2022

     
        
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