BIOFACH 2025

Badeinrichtung & Sanitärtechnik:

Wie statte ich mein Badezimmer optimal aus?

Das Badezimmer ist für viele Menschen ein Ort der Erholung. Dementsprechend träumen viele von einer Wellness-Oase in den eigenen vier Wänden. Faktoren, die man als Erstes klären sollte, sind: Wo sollen das Waschbecken, die Badewanne oder die Dusche installiert werden? 

© Steven Ungermann, unsplash.comHierfür ist es notwendig, den Standort der bereits vorhandenen Wasseranschlüsse ausfindig zu machen. Anhand der Lage können Eigentümer einer Bestandsimmobilie dann an die Planung gehen. Wie dies in weiträumigen Badezimmern umsetzbar ist, aber ebenfalls in kleineren Räumen funktioniert, zeigen die folgenden Tipps und Ideen.
 
Badewanne oder Dusche?
Manche Menschen bevorzugen es zu duschen und andere können, ohne sich ab und an ein ausgiebiges Schaumbad zu gönnen, nicht leben. Mit einer Badewanne kann man hingegen zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Kleine Bäder profitieren von einer Eckbadewanne. In größeren, quadratischen Badezimmern ist es möglich, eine frei stehende Wanne zu wählen.

Einen winzigen Nachteil hat das stylishe Modell: Um sie in der Mitte eines Raumes zu platzieren, müssen in der Regel neue Leitungen verlegt werden, die Löcher in bestehenden Bodenfliesen hinterlassen. 

Somit müssen Eigentümer ebenfalls bereit sein, in einen neuen Boden zu investieren, der Extrakosten verursacht. Handelt es sich jedoch um einen Neubau oder um eine Sanierung, sind frei stehende Badewannen ohne großen Mehraufwand zu installieren und im wahrsten Sinne des Wortes ein echter Hingucker.
 
Welches Waschbecken ist das Richtige?
Ein perfektes Waschbecken sollte nicht nur optische Anforderungen erfüllen. Es muss ebenfalls zu den Bedürfnissen der Menschen passen, die es tagtäglich nutzen. Handelt es sich um ein Badezimmer, das von der gesamten Familie in Beschlag genommen wird, ist ein großer Waschtisch mit genügend Abstellfläche ein Muss. 

Kleinere Bäder profitieren hingegen von schmal geschnittenen Waschbecken, die praktischerweise über eine Unterbau-Funktion mit ausreichend Stauraum für Handtücher und Co. verfügen. Wird das Badezimmer von zwei Personen genutzt, ist ein Doppelwaschtisch eine großartige Idee.
 
Hinsichtlich der Materialien, Formen und Farben haben Konsumenten, wie man unter www.meinhausshop.de/Bad-Sanitaer wunderbar sehen kann, die Qual der Wahl. Modelle mit Kupferbeschichtungen aus Keramik, Glas, Glaskeramik, Marmor oder gängigen Exemplaren, die aus einem Mineralguss designt sind, liegen im Trend: Der Handel hält heutzutage für jeden Geschmack die richtige Art von Waschbecken parat und lässt die Herzen von Design-Fans höher schlagen.
 
Wie lässt man kleine Badezimmer größer erscheinen?
Verwendet man für die Wände und den Boden einen ähnlichen Belag, wirkt der gesamte Raum größer, als er tatsächlich ist. Helle Farbtöne sowie große Spiegel lassen es optisch größer erscheinen. Eigentümer, die Wert auf Extravaganz legen, können ebenfalls in einem kleinen Bad mit Mustern und knalligen Farben spielen. 

Wie wäre es also mit einem speziell designten Bodenbelag, der beim Betreten des Mini-Wellness-Tempels alle Blicke auf sich zieht und die Tatsache des begrenzten Raumes vollkommen vergessen lässt? Auch richtig gesetzte Lichtquellen lassen einen Raum größer erscheinen. Verfügt das Badezimmer über keine Fenster, sorgen sogenannte Spots für die perfekte Ausleuchtung. 

Ein weiteres Detail, das bei kleinen Bädern wichtig ist, ist die Auswahl der richtigen Badezimmermöbel. Sie sollten einen funktionalen Charakter besitzen und ausreichend Stauraum zur Verfügung stellen. Auch spezielle Heizungen, die an der Wand installiert werden und über Sprossen zum Aufhängen von Handtüchern verfügen, sind für überschaubare Bäder optimal geeignet. 
 
Aufbewahrungslösungen für kleine und große Bäder
Offene Wandregale, in denen Handtücher, Kosmetik- und Hygieneartikel ordentlich verstaut werden können, eignen sich wunderbar für weitläufige Badezimmer. Aber auch Wandschränke, die sämtliche Dinge des täglichen Bedarfs hinter den Türen verschwinden lassen, sind eine perfekte Option. 

Eine weitere gute Idee für große Badezimmer sind sogenannte Installationswände, mit denen sich eine moderne Raumaufteilung praktizieren lässt. So kann beispielsweise auf einer Seite der Wand die Dusche ihren festen Platz bekommen und auf der anderen Wandseite das Waschbecken installiert werden. 

Bei kleinen Bädern sollte man darauf achten, Möbel in hellen Farben zu wählen. Wie bereits erwähnt, lassen sie kleine Räume größer wirken. Auch dezent designte Waschtische sowie Unterschränke, die über Schubladen zum Verstauen unzähliger Utensilien verfügen, sind nahezu perfekt und sorgen für mehr optische Größe. 
 
Welches WC ist das passende?
Auch über die optimale Toilette sollten sich Bauherren ihre Gedanken machen. Zwei Details sollten als erstes geklärt werden: Welche Voraussetzungen muss es erfüllen und was darf das gute Stück kosten! Konsumenten haben die Wahl zwischen einem Wand- und Hänge-WC, einer Duschtoilette oder einem Tief- oder Flachspüler.
 
Welche Badezimmerarmaturen sollen es sein?
Badezimmerarmaturen müssen funktional und optisch ansprechend sein. Konsumenten sollten vor dem Kauf darüber nachdenken, welche Funktionen die neuen Armaturen erfüllen sollen. So bietet der Handel zum Beispiel sogenannte Einhebel-Armaturen an, die mit einer Hand zu bedienen sind und ebenso sogenannte Zwei-Griff-Armaturen, die es ermöglichen, kaltes und warmes Wasser separat fließen zu lassen. 

Beim Design stehen Konsumenten alle Türen offen. Egal, ob modern, neutral, luxuriös oder elegant: Heutzutage wird jeder Geschmack bedient. Auch die Wahl der Bad- und Duscharmaturen sollte nicht überstürzt werden. Soll es die Regen- und Wasserfalldusche oder ein Duschkopf mit einem verstellbaren Wasserstrahl sein? 

Muss die Badewannenarmatur einen breiten Wasserauslauf ihr Eigen nennen oder doch lieber warmes und kaltes Wasser separat freigeben? Fakt ist: Am Schluss entscheidet jeder Bauherr ganz nach seinem eigenen Geschmack. Wunderschöne Designmöglichkeiten gibt es nämlich ohne Ende.  

Lifestyle | Einrichten & Wohnen, 30.08.2022

     
        
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