50.000 Unterschriften in 48 Stunden für ein Moratorium für Lützerath
Prominente, Umweltverbände, Wirtschaftsvertreter, Kirchen und Zivilgesellschaft fordern sofortiges Moratorium in Lützerath!

In der vergangenen Woche hatten bereits andere Inititativen ein solches Moratorium gefordert. Unter anderem gab es einen offenen Brief von 715 Wissenschaftlern, einen Aufruf von Kirchenvertretern, sowie einen offenen Brief von 200 Kunstschaffenden & Prominenten.
Dieser Forderung verleiht die erfolgreiche Petition von Protect the Planet nun deutlich Nachdruck und zeigt: die Unterstützung für Lützerath in der Zivilbevölkerung ist enorm.
Eine Vielzahl von Prominenten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Umweltverbänden, Vertretern der Kirchen und kirchlichen Jugendverbände, sowie aus Kunst und Kultur unterstützen das Moratorium als Erstunterzeichnende; unter vielen Weiteren finden sich der Musiker Konstantin Wecker, die Schauspieler Nina Eichinger und Hannes Jaenicke oder auch die bekannten Ökonomen Niko Paech und Christian Felber.
Abbaggern der Kohle unter Lützerath macht Einhaltung des im Pariser Abkommen vertraglich festgehaltenen 1,5-Grad-Ziels für Deutschland unmöglich
"Lützerath muss bleiben, weil es völlig wahnsinnig ist ein Dorf abzureißen, dessen Kohle wissenschaftlich belegt nicht gebraucht wird und wegen Klimaschutzzielen auch niemals verbraucht werden darf!” Dorothea Sick-Thies, Gründerin der Münchner Umweltorganisation Protect the Planet verurteilt das Vorgehen der NRW-Landesregierung und der Bundesregierung deutlich. Eine Reihe von Wissenschaftlern hatte zuvor die Sinnhaftigkeit des Tagesbaus unter Lützerath in Frage gestellt, da dies für die Energiesicherheit in Deutschland nicht notwendig ist.
Im Gegenteil: mit der Räumung des Dorfes droht Kohleabbau in einer Menge, die die deutschen Klimaziele und das 1,5°-Ziel nicht erreichbar machen. Dem friedlichen Protest sehr vieler besorgter Menschen aus dem ganzen Bundesgebiet schließen sich zahlreiche Vertreter aus Zivilgesellschaft, Wissenschaft, Politik, Kunst und Kultur an, die kein Verständnis für die Landschafts- und Klimaverwüstung haben, die dort mit Polizeigewalt durchgesetzt wird.
Die Kohle unter Lützerath muss im Boden bleiben!
"Das immer wieder ins Feld geführte Argument, das Abbaggern von Lützerath sei wichtig für die Gewährleistung der Energiesicherheit Deutschlands, ist inzwischen von renommierten Expert*innen und Fachleuten aus Wirtschaft und Wissenschaft mehr als widerlegt worden!” erklärt auch Dr. Martin Köppel, Geschäftsführer von Protect the Planet und ruft zur Zeichnung der Petition auf.
In der Petition heißt es: "Mit dem Abbau der Lützerath-Kohle sind die deutschen Klimaziele auf 1,5° hin nicht zu schaffen - künftige Generationen zahlen hierfür einen hohen Preis, wie auch das Bundesverfassungsgericht festgestellt hat. Das darf nicht sein, daher braucht es einen Stopp der Räumung und der Abbruchgenehmigung - ein Moratorium." Es braucht nun eine Atempause zur Deeskalation und für klimapolitisch verantwortbare Entscheidungen.
Die Organisation, die hinter der Petition steckt: Protect the Planet

Weiterführende Informationen
- Link zur Petition: https://weact.campact.de/petitions/moratorium-fur-lutzerath
- Einen Rückblick der Demonstration aus Sicht von Protect the Planet auf Twitter finden Sie hier: https://twitter.com/PtP_de/status/1614365171186548740?s=20
Weitere Informationen zu Protect the Planet findet Sie auf unserer Homepage oder auf unseren Social Media-Kanälen: Facebook, Instagram, LinkedIn, Twitter & YouTube.
Kontakt: Protect the Planet, Fenja Jacobs | 0174 9908745 | fenja.jacobs@protect-the-planet.de | www.protect-the-planet.de
Quelle: Protect the Planet. Gesellschaft für ökologischen Aufbruch gGmbH
Gesellschaft | Politik, 18.01.2023

Save the Ocean
forum 02/2025 ist erschienen
- Regenerativ
- Coworkation
- Klimadiesel
- Kreislaufwirtschaft
Kaufen...
Abonnieren...
07
MAI
2025
MAI
2025
MakerCamp Genossenschaften 2025
Genossenschaftliche Lösungen in Wirtschaft, Kommunen und Gesellschaft
65189 Wiesbaden
Genossenschaftliche Lösungen in Wirtschaft, Kommunen und Gesellschaft
65189 Wiesbaden
08
MAI
2025
MAI
2025
Die intelligente Transformation: ESG + KI = Zukunftssicherung
Wer Nachhaltigkeit ohne KI umsetzt, verpasst entscheidende Chancen
Webinar
Wer Nachhaltigkeit ohne KI umsetzt, verpasst entscheidende Chancen
Webinar
14
MAI
2025
MAI
2025
Klimaschutz im peruanischen Regenwald
Delegierte der Asháninka teilen ihre Perspektiven
80802 München, Seidlvilla
Delegierte der Asháninka teilen ihre Perspektiven
80802 München, Seidlvilla
Professionelle Klimabilanz, einfach selbst gemacht

Einfache Klimabilanzierung und glaubhafte Nachhaltigkeitskommunikation gemäß GHG-Protocol
Politik

Christoph Quarch überlegt, was wir den tyrannischen Ambitionen des globalen Trumpismus und des hiesigen Rechtspopulismus entgegensetzen können
Jetzt auf forum:
Informationen, Literatur und Studien zum Thema „Sales for Good“
Nachhaltigkeit in der Zeitenwende: Vom Abschwung zur Auferstehung?
SAVE LAND. UNITED FOR LAND - noch bis 01. Juni in der Bundeskunsthalle in Bonn
Nachhaltigkeit: Wer jetzt handelt, gewinnt!
Dialog und Kooperation – Sie sind gefragt!
Gesundheits- und Sozialwirtschaft muss auf dem Weg zur Klimaneutralität unterstützt werden