Nachhaltig vom Homeoffice arbeiten

Selbst nachdem die meisten Beschränkungen mittlerweile aufgehoben sind, erfreut sich das Homeoffice nach wie vor sehr hoher Beliebtheit. Arbeitgeber haben nämlich erkannt, welche Vorteile es sowohl Mitarbeitern als auch Unternehmen bieten kann. Die lange Anreise zum Arbeitsplatz spart nicht nur sehr viel Zeit, sondern hilft auch dabei, Emissionen zu reduzieren. Das kann also eine nachhaltige Lösung für die Gesellschaft sein, um die Produktivität zu steigern und gleichzeitig zur Erreichung der straffen Klimaziele beitragen.

Doch um Zuhause effizient arbeiten zu können, muss auch eine entsprechende Umgebung vorhanden sein. Oftmals fehlt es an dem nötigen Platz, um eine klare Trennung zwischen Arbeit und Privatem zu erreichen. Aus diesem Grund sollte zunächst einmal eine ausreichend große Wohnung zur Verfügung stehen. Auf dieser Seite gibt es beispielsweise viele attraktive Mietobjekte in ganz Deutschland, die sich ganz wunderbar für die Arbeit von Zuhause aus eignen.
 
© Anatolii Igolkin, Canva.com

Nachhaltigen Arbeitsplatz einrichten

Zu einem nachhaltigen Arbeitsplatz gehören einige grundlegende Aspekte, die eine produktive Arbeit erst ermöglichen. Allen voran gibt es im besten Fall ein separates Arbeitszimmer, in dem man sich ungestört niederlassen kann. Das hilft dabei, sich auf die wesentlichen Aufgaben zu konzentrieren und reduziert mögliche Ablenkungen, die besonders in größeren Haushalten an der Tagesordnung stehen können.

Des Weiteren sind ordentliche Möbel eine weitere wichtige Voraussetzung für einen Arbeitsplatz, an dem man auch gesund bleibt. Während Arbeitgeber im Büro bereits zunehmend auf ergonomische Stühle und höhenverstellbare Tische setzen, findet man im Homeoffice nicht selten einen einfachen Holzstuhl, der als Untersitz für acht Stunden Arbeit dienen soll. Das ist natürlich keine Grundlage für ein langes und gesundes Arbeiten. Zudem sollte geklärt werden, welchen Beitrag der Arbeitgeber zu ergonomischen Möbeln leisten kann.

Wer auch auf eine Nachhaltigkeit im Hinblick auf Umweltschutz setzen möchte, der wählt Möbel mit dem „Blauen Engel". Diese Zertifizierung steht für eine umweltfreundliche Einrichtung, die durch besonders hohe Langlebigkeit besticht. Damit reduziert sich natürlich auch der Bedarf, in der absehbaren Zeit neue Möbel anschaffen zu müssen. Oft spiegelt sich das aber sogar noch in niedrigeren Kosten bezogen auf die Lebenszeit wider.
 
© Anatolii Igolkin, Canva.com

Energiesparen geht auch im Homeoffice

Energie zu sparen ist heute wichtiger als jemals zuvor. Zum einen hilft es Deutschland dabei, die Energiewende erfolgreich zu meistern. Zum anderen sparen auch Arbeitnehmer eine Menge Geld in Zeiten von steigenden Preisen. Das fängt beispielsweise bei der Wahl des Computers an: So verbraucht ein leistungsstarker Desktop-PC oftmals weitaus mehr Strom als ein schlanker Laptop. Für die gewöhnlichen Office-Aufgaben bieten beide Optionen jedoch mehr als genug Leistung. Und selbst an den Laptop lässt sich denkbar einfach ein externer Monitor anschließen.

Natürlich sollte selbst ein Laptop in den Stand-by-Modus geschaltet werden, wenn dieser gerade nicht gebraucht wird. Noch besser ist ein automatischer Timer, der das Gerät in den Ruhezustand versetzt, wenn nach ein paar Minuten keine Eingaben erfolgen. So verbraucht ein Laptop in der Regel zwischen 30 und 50 Watt im laufenden Zustand bei üblichen Office-Aufgaben. Im Ruhestand reduziert sich diese Zahl jedoch auf 1 Watt. Das kann sich also besonders bei längeren Pausen sehr schnell lohnen, anstatt den Computer einfach durchlaufen zu lassen. Wenn der Arbeitgeber den Laptop stellt, gibt es bereits oftmals solche Einstellungen, auch wenn sie mit Hinblick auf Datenschutz gewählt werden.

Ein weiterer wichtiger Aspekt zum nachhaltigen Homeoffice ist auch unbedingt das richtige Lüften. Im Winter gilt es, den Arbeitsplatz in regelmäßigen Abständen bei Bedarf stoßzulüften. Viele kennen das bereits als Empfehlung für die eigene Wohnung, für das Homeoffice gilt also natürlich auch die gleiche Regel. Das hilft letztlich dabei, die Umwelt zu schonen und die Heizkosten niedrig zu halten. Zudem sorgt es für beste und nachhaltige Arbeitsbedingungen bei möglichst konstanter Temperatur und frischer Luft.

Auf regelmäßige Pausen und klare Trennung achten

Aber zum nachhaltigen Arbeiten gehört es auch, auf die eigene Gesundheit zu achten. Zwar können viele Arbeitnehmer im Homeoffice auf Gleitzeit zurückgreifen, doch feste Arbeitszeiten haben ebenfalls ihre Vorteile. Denn das erlaubt oftmals einen gesunden Tagesrhythmus und auch einen besseren Kontakt mit den Kollegen. Wer an festen Tageszeiten arbeitet, der schafft die beste Grundlage für Erreichbarkeit und Kommunikation. Zudem lassen sich dann viel einfacher Privat- und Arbeitszeit voneinander trennen, was besonders im Homeoffice öfter zum Problem werden kann.

Regelmäßige Pausen sind ebenfalls essentiell, um auch eine nachhaltige Produktivität über einen langen Zeitraum aufrechterhalten zu können. Die Mittagspause durchzuarbeiten, um früher Feierabend zu haben, mag zwar attraktiv klingen, aber ohne Pause nimmt die Leistungsfähigkeit im Tagesverlauf rapide ab. Gönnen Sie sich also lieber eine (lange) Mittagspause, um richtig abschalten zu können. Dabei füllen Sie dann auch wieder alle Reserven auf, um bis zum Feierabend konzentriert zu sein.

Aus Macht der Gewohnheit greifen viele Menschen im Homeoffice zur Essenslieferung, weil sie sonst um die Zeit in der Kantine oder im Restaurant zu Mittag essen. Das ist natürlich eine nicht sehr umweltfreundliche Methode, bei der sowohl Emissionen als auch Abfall entstehen (in Zukunft zumindest etwas weniger). Ein Spaziergang oder eine kurze Fahrradfahrt zum nächsten Restaurant kann hingegen dabei helfen, von der Arbeit abzuschalten und noch beim Essen etwas Geld zu sparen. Selbst zu kochen, geht im Homeoffice selbstverständlich auch.

Lifestyle | Einrichten & Wohnen, 30.01.2023

     
        
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