Klimawandel braucht disruptive Technologien: Wie Essity mit Zellstoff aus Stroh die Dekarbonisierung vorantreibt

Mit Toilettenpapier aus Strohzellstoff schafft Hygienepapierhersteller Essity mehr Nachhaltigkeit im Alltag

Essity zählt als der größte Hygienepapierhersteller zu den Topversorgern in Deutschland. Mit Innovationen wie Zellstoff aus Stroh setzt Essity neue Industriemaßstäbe in der Papierherstellung. 
 
Die neue Strohzellstoff-Fabrik in Mannheim erstreckt sich auf einer Fläche von insgesamt 8.000 Quadratmeter über mehrere Gebäude. © EssityDer Klimawandel ist eines der größten und dringendsten Probleme unserer Zeit. Alle Branchen und Unternehmen müssen daher schnell und kompromisslos handeln. Als international agierendes Unternehmen, das täglich Millionen von Menschen mit grundlegenden Hygieneprodukten versorgt, steht Essity in einer besonderen Verantwortung, einen Beitrag zu leisten, der unseren Planeten und unsere Zukunft schützt.

Zewa Ultra Soft mit Stroh-Anteil © EssityAuf dem Weg zur Klimaneutralität arbeitet Essity an disruptiven Technologien und dem Einsatz von nachhaltigen Rohstoffen. Dabei schauen wir nicht nur auf eigenen CO?-Ausstoß, wir wollen auch unsere Lieferanten mitnehmen und Produkte so gestalten, dass sie den Menschen ein nachhaltiges Leben ermöglichen. Wir nutzen unser Wissen über Papierherstellung und Recycling, um Lösungen zu schaffen, mit denen wir Materialkreisläufe schließen und einer CO?-freien Produktion näherkommen. Ein Beispiel dafür ist die Produktion von Hygienepapier aus Stroh.

Papier aus Stroh ist kein Novum, schon vor Jahrhunderten nutzten die Menschen diesen Rohstoff. Heute ist Essity das erste Unternehmen in Europa, das einen Zellstoff aus Stroh herstellt, der weich und saugstark genug ist, um ihn zu hochwertigen Hygieneprodukten zu verarbeiten.

Nicht alle Teile des Getreides finden in der Landwirtschaft oder Lebensmittelindustrie Verwendung. Jedes Jahr bleiben nach der Ernte große Mengen der Strohhalme ungenutzt. Essity hat nun Stroh als nachhaltige und regionale Rohstoff-Alternative für die Zellstoffherstellung erschlossen. 

© Essity
Die Verarbeitung des Strohs zu Zellstoff geschieht in einer hochmodernen Anlage am Standort Mannheim, die weniger Energie und Wasser als die herkömmliche Zellstoffproduktion benötigt. Essitys Strohzellstoff hat einen um mindestens 20 Prozent geringeren ökologischen Fußabdruck als Zellstoff aus Holz- oder Recyclingfasern. Mit einer Kapazität von 35.000 Tonnen Strohzellstoff im Jahr produziert das Werk in Mannheim auf industriellem Niveau - und erreicht damit eine starke Umweltverbesserung. 

Ein bahnbrechendes Projekt, das die Papierherstellung in ein neues Zeitalter führt: durch die Nutzung von alternativen Rohstoffen auf effizienten Anlagen kann Essity den CO2-Ausstoß dauerhaft senken.

Der Essity-Strohzellstoff ist genauso weich und stark wie herkömmlicher Zellstoff. Er eignet sich sehr gut für Hygieneprodukte, an die die Verbraucher*innen hohe Ansprüche stellen. Alle Zewa-Toilettenpapiere von Essity enthalten heute einen Anteil von mindestens 10 Prozent Strohzellstoff. Das schont Ressourcen und macht es den Verbraucher*innen leicht, eine nachhaltige Wahl zu treffen. 

Wir sind überzeugt, dass wir als Industrieunternehmen einen wichtigen Beitrag zur Lösung der Klimakrise leisten können. Unser Ziel ist es, bis 2050 klimaneutral zu wirtschaften. Dafür arbeiten wir weiter an innovativen Technologien und Konzepten, die den Materialkreislauf schließen. Nur so können wir eine Zukunft sichern, in der wir und unsere Kinder in einer gesunden und lebenswerten Umwelt leben können.
 
Über Essity
Essity ist ein global führendes Hygiene- und Gesundheitsunternehmen. Wir engagieren uns für die Verbesserung der Lebensqualität durch hochwertige Hygiene- und Gesundheitslösungen. Wir vertreiben unsere Produkte und Lösungen in rund 150 Ländern unter vielen starken Marken, darunter die Weltmarktführer TENA und Tork, aber auch bekannte Marken wie Actimove, Jobst, Knix, Leukoplast, Libero, Libresse, Lotus, Modibodi, Nosotras, Saba, Tempo, TOM Organic, Vinda und Zewa. Essity beschäftigt weltweit rund 48.000 Mitarbeitende. Der Umsatz im Jahr 2022 betrug 15 Mrd. Euro. Essity hat seinen Hauptsitz in Stockholm (Schweden) und ist an der Nasdaq Stockholm notiert. Essity überwindet Barrieren und schafft mehr Wohlbefinden. Unser Geschäftsmodell trägt zu einer gesunden, nachhaltigen Kreislaufgesellschaft bei. Weitere Informationen auf www.essity.com

Deutschland ist mit 1,5 Mrd. EUR (2022) der umsatzstärkste Markt von Essity in Europa. Das Unternehmen bietet hier nachhaltige Produkte und Lösungen, die in allen Phasen des Lebens für mehr Hygiene, Gesundheit und Wohlbefinden sorgen. Zu den bekanntesten Marken zählen TENA und Tork, die Hygienepapiere Tempo und Zewa, die Recyclingmarke DANKE, Demak’Up Abschminkprodukte, Libresse Intimhygiene sowie die Medizinmarken Leukoplast, Actimove, Cutimed, Delta-Cast und JOBST. Neben den Verwaltungsstandorten in Hamburg, Mannheim und München gibt es Produktionsstätten in Emmerich, Hamburg, Mainz-Kostheim, Mannheim, Neuss und Witzenhausen mit einer Belegschaft von insgesamt rund 4.200 Mitarbeitenden. Mehr Informationen unter www.essity.de


Lifestyle | LOHAS & Ethischer Konsum, 25.04.2023

     
        
Cover des aktuellen Hefts

Pioniere der Hoffnung

forum 01/2025 ist erschienen

  • Bodendegradation
  • ESG-Ratings
  • Nachhaltige Awards
  • Next-Gen Materialien
Weiterlesen...
Kaufen...
Abonnieren...
23
DEZ
2024
Ein leuchtendes Zeichen für Demokratie und Gemeinschaft
Tollwood Winterfestival unter dem Motto "Wir braucht Dich!", bis 23. Dezember
80336 München
03
JAN
2025
48. Naturschutztage am Bodensee
Vorträge, Diskussionen, Exkursionen mit Fokus: Arten-, Klima- und Naturschutz
78315 Radolfzell
17
JAN
2025
Systemische Aufstellungen von Familienunternehmen und Unternehmerfamilien
Constellations machen Dynamiken sichtbar - Ticketrabatt für forum-Leser*innen!
online
Alle Veranstaltungen...
NatuVision Forum

Professionelle Klimabilanz, einfach selbst gemacht

Einfache Klimabilanzierung und glaubhafte Nachhaltigkeitskommunikation gemäß GHG-Protocol

Megatrends

Depression ist die neue Volkskrankheit
Um den Trend zu stoppen empfiehlt Christoph Quarch einen Kommunikations- und Perspektivenwechsel - auch der Medien
B.A.U.M. Insights
Lassen Sie sich begeistern von einem Buch, das Hoffnung macht.

Jetzt auf forum:

Fotoausstellung Klimagerecht leben

Ohne Vertrauen ist alles nichts

Zeit für Regeneration

The Custodian Plastic Race 2025

Niedriger Blutdruck: Wie bleibt man aktiv, ohne sich schwindlig zu fühlen?

Hacker vs. Host: Wie man Angreifer überlistet

Auf der Überholspur: Förderpolitik hat E-Busse wettbewerbsfähig gemacht.

TARGOBANK spendet 200.000 Euro für Herzensprojekte von Mitarbeitenden

  • Protect the Planet. Gesellschaft für ökologischen Aufbruch gGmbH
  • Kärnten Standortmarketing
  • BAUM e.V. - Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften
  • ECOFLOW EUROPE S.R.O.
  • circulee GmbH
  • Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG
  • World Future Council. Stimme zukünftiger Generationen
  • Energieagentur Rheinland-Pfalz GmbH
  • NOW Partners Foundation
  • Global Nature Fund (GNF)
  • DGNB - Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen
  • Futouris - Tourismus. Gemeinsam. Zukunftsfähig
  • Engagement Global gGmbH