Johnson Controls schließt Liefervertrag über vier Großwärmepumpen für Hamburger Abwasserwärmeprojekt
HAMBURG WASSER kann mit den vier Großwärmepumpen von Johnson Controls jährlich voraussichtlich bis zu 66.000 Tonnen CO2 einsparen.
- Unternehmen liefert Baustein für klimafreundliche Wärmeversorgung in der Hansestadt Hamburg
- Komponenten mit 60 Megawatt Leistung können bis zu 39.000 Haushalte mit Wärme aus Abwasser versorgen
- Jährliche Einsparung von rund 66.000 Tonnen CO2 erwartet
Johnson Controls, der weltweit führende Anbieter für intelligente,
gesunde und nachhaltige Gebäude, gibt eine neue Vereinbarung für die Unterstützung der
Stadt Hamburg bei der Dekarbonisierung ihres Fernwärmenetzes bekannt. Im Rahmen eines
Kooperationsprojektes zwischen HAMBURG WASSER und den Hamburger Energiewerken
stattet Johnson Controls den Standort Dradenau des zentralen Hamburger Klärwerks mit einer
neuen Wärmepumpenanlage aus, durch die jährlich ungefähr 66.000 Tonnen CO2 eingespart
werden können. Derzeit läuft die Detailplanung – die Anlage wird die Stadt voraussichtlich ab
2025 mit fossilfreier Wärme aus den neuen Wärmepumpen versorgen.

Messlatte für die Dekarbonisierung im Versorgungssektor
„Die Elektrifizierung von Heizung und Kühlung ist ein wesentlicher Schritt bei der Energiewende
und der Erreichung der Dekarbonisierungsziele des Pariser Klimaabkommens. Wärmepumpen sind
entscheidend, wenn es darum geht, ungenutzte, erneuerbare Heizungsressourcen zu erschließen und
den Weg zu einem stärker integrierten, nachhaltigen Energiesystem zu ebnen", so Tomas Brannemo,
Präsident von Johnson Controls, EMEALA. „Wir sind ein führendes Unternehmen in der HLK-Branche
und bieten ein maßgeschneidertes Installations- und Serviceangebot. Daher sind wir stolz, für dieses
strategische Projekt ausgewählt worden zu sein und freuen uns darauf, Hamburg auf der Reise zur
CO2-Neutralität zu unterstützen. Das Projekt wird die Messlatte für umweltfreundliches Heizen im
europäischen Versorgungssektor höher legen."
„Abwasser ist für uns eine wertvolle Ressource, die wir schon länger zur klimafreundlichen
Energiegewinnung nutzen und deren Potenzial wir immer weiter ausschöpfen”, erklärt Ingo
Hannemann, Technischer Geschäftsführer und Sprecher der Geschäftsführung von HAMBURG
WASSER. „Die Restwärme im gereinigten Abwasser wird durch die Wärmepumpen herausgezogen,
um sie als Nutzwärme ins Fernwärmenetz einzuspeisen. Wir freuen uns, damit einen Beitrag zum
Energiepark Hafen zu leisten und als Lösungspartner der Stadt ein Projekt mit auf den Weg bringen
zu können, das Hamburg mit Wärme aus regenerativen Quellen versorgt."
„Für die Hamburger Wärmeversorgung setzen wir zukünftig auf ein modulares Energiesystem. In
unserem Energiepark Hafen werden wir mehrheitlich klimaneutrale Wärme aus Industrieprozessen,
der Müllverwertung und dem Klärwerk von HAMBURG WASSER gewinnen", sagt Christian Heine,
Sprecher der Geschäftsführung der Hamburger Energiewerke. „Das Hamburger Abwasserwärmeprojekt
zeigt exemplarisch, wie die Wärmewende gelingen kann, wenn wir lokale Energiequellen und
modernste Technologien konsequent nutzen."
Wärmepumpen-Pionier der ersten Stunde
Die Wärmepumpen fertigt Johnson Controls in der hochmodernen Produktionsanlage in Nantes,
Frankreich, einem der wichtigsten Standorte des Unternehmens für die Herstellung großer Kälte- und
Wärmepumpenanlagen für die EMEA-Region.
Johnson Controls blickt auf eine lange Historie im Bereich Wärmepumpen zurück und hat über 50
Jahre Erfahrung bei der Verwendung nachhaltiger Kältemittel in verschiedenen Temperaturbereichen.
Das Unternehmen war 1982 der erste Anbieter umweltfreundlicher Wärmepumpen auf dem Markt und
bietet heute das umfangreichste Portfolio an Technologien und Kältemitteln Europas. Neben dem
Projekt mit HAMBURG WASSER wird Johnson Controls ähnliche Wärmepumpenkonzepte auch mit
Versorgungsunternehmen wie EnBW Stuttgart, den Stadtwerken Rosenheim und Wien Energie
umsetzen.
Erfahren Sie mehr über die Johnson Controls Wärmepumpen.
Über Johnson Controls:

Für weitere Informationen besuchen Sie www.johnsoncontrols.de und folgen Sie uns unter
@johnsoncontrols auf sozialen Plattformen.
Kontakt: Johnson Controls, Reinhold van Ackeren | Reinhold.vanAckeren@jci.com | www.johnsoncontrols.de
Technik | Energie, 23.05.2023

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