Kunststoff- und Kreislaufwirtschaft: Kärnten setzt auf Fachkräfte und Vernetzung
Neue Fachschule für Kunststoff- und Recyclingtechnik / Cluster bringt Unternehmen zusammen
Kärnten ist bereits bekannt als Clusterland für die Mikroelektronik. Parallel dazu entwickelt sich nun ein Schwerpunkt in der Kunststoff- und Kreislaufwirtschaft: An der neuen Fachschule für Kunststoff- und Recyclingtechnik an der Euregio HTL Ferlach bekam der erste Jahrgang im Juli seine ersten Zeugnisse und eine starke Kooperation im Bereich Kunststoff- und Kreislaufwirtschaft zeigt bereits Ergebnisse.

Pilotanlage für chemisches Recycling

Ziel des Projektes SynCycle ist es, Kunststoffe unendlich oft zu recyceln. Durch ein chemisches Recyclingverfahren soll weggeworfenes Plastik wieder in die Wertschöpfungskette gelangen und damit den Wandel zur Kreislaufwirtschaft fördern. Die Kärntner KRUWE GmbH errichtet dazu mit Partnern aus Oberösterreich und der Steiermark eine Pilotanlage für chemisches Recycling an ihrem Firmenstandort in Völkermarkt. Das Investitionsvolumen beträgt 3,9 Millionen Euro, 750.000 Euro werden über den Kärntner Wirtschaftsförderungsfonds gefördert. Neben SynCycle sorgen Firmen wie Steinbeis Polyvert und CCL-Label Austria aus Völkermarkt sowie PreZero Polymers aus Haimburg sowie die Kärntner Branchengrößen Lindner, Hirsch Servo und Europlast dafür, dass Kärnten zu den bedeutendsten und innovativsten Kunststoff-Recyclern in Österreich gehört.
Klimaberufe für die Zukunft
Damit die Branche auch in Zukunft wachsen kann, setzt Kärnten auf qualifizierten Nachwuchs: An der Euregio HTL in Ferlach wurde eine eigene Fachschule für Kunststoff- und Recyclingtechnik gegründet, die zum Schuljahr 2022/23 ihren Betrieb aufgenommen hat. „Wir benötigen Kunststoffe im täglichen Leben. Wie diese bestmöglich recycelt und für die Wiederverwendung aufbereitet werden, ist eine der großen Fragen, die wir uns in der Ausbildung stellen", sagt Monika Grasser, Abteilungsvorständin an der HTL Ferlach. Die Schule kann dabei auf die Unterstützung der Wirtschaft bauen und arbeitet mit den namhaften Kunststoffrecyclern im Land eng zusammen.

Weiterführende Informationen:
Kontakt: Wächter PR, Silke Epple | s.epple@waechter.team
Quelle: Kärnten Standortmarketing
Umwelt | Ressourcen, 09.08.2023

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