Wirtschaftsförderung: Kärnten hat mit innovativen Programmen die Nase vorn
Das neue Förderprogramm TopRunner unterstützt Kärntner Unternehmen beim Weg an die Technologiespitze.
Kein Einzelfall: Mit innovativer Wirtschaftsförderung, einem klaren Fokus auf Kooperationen sowie den inhaltlichen Schwerpunkten Green Economy und Smarte Spezialisierung stellt Kärnten die Weichen Richtung Zukunft.

Der neue Standort des Green Tech Valley ist mehr als nur ein Firmenschild. Denn passend zur Eröffnung des neuen Standortes hat der Green Tech Valley Cluster mit TopRunner ein neues Förderprogramm gestartet, welches mit EU-Mitteln über den KWF finanziert wird. „Das Programm unterstützt Unternehmen auf ihrem strategischen Weg zur Technologiespitze", erläutert Andreas Starzacher, Leiter Strategische Wirtschaftsentwicklung & Standort im KWF, „es passt daher genau in die Strategie Kärntens, Aktivitäten von Unternehmen und Forschungseinrichtungen zu fördern, die sich Zukunftsthemen widmen". Konkret richtet sich das Angebot, das der Silicon Alps Cluster analog unter dem Titel „Peak Performer" anbietet, schwerpunktmäßig an KMUs. Sie können sich dadurch 75 Prozent Förderungen für individuelle Beratungsdienstleistungen für die Bereiche Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Innovation sichern.
TopRunner ist kein Einzelprojekt, sondern strategisch eingebettet in eine ganze Reihe von Fördermaßnahmen, um grüne Technologien zu fördern:
- Der Green Tech Innovators Club ist ein Netzwerk, das sich abwechselnd in Klagenfurt und Graz trifft, um aktuelle Informationen und Kontakte zu den Themen Klimaschutz und Kreislaufwirtschaft auszutauschen. Zuletzt wurden dort auch verschiedene Ansätze zu Open-Innovations-Projekten entwickelt.
- „Raus aus der Uni, rein ins Start-up"- so lautet das Motto des Green Tech Summer, bei dem mehrere Teams von Studierenden die Möglichkeiten nutzen, im Klagenfurter build! Gründerzentrum ihre innovativen Ideen von einer grünen Zukunft zu konkretisieren und voranzubringen.
„Solche Initiativen sind Bestandteil des wirkungsorientierten Ansatzes der Wirtschaftsförderung. Förderungsgeld soll für ein qualitatives, ressourcenschonendes Wachstum effizient eingesetzt werden. Das heißt, dass in der Wirtschaftsförderung künftig mehr Entwicklungsaufgaben angesiedelt sind, so kann eine grüne Transformation im Kontext der Smart-Specialisation-Strategie gelingen," erläutert Sandra Venus, Vorstand des KWF.
Erfolgsrezept Kooperationen
Ein zentraler Schlüssel dazu sind Netzwerke und Kooperationen, wie sie in Kärnten unter anderem durch ein speziell gefördertes Innovations-Ökosystem gelebt werden. Konkret geschieht dies durch kooperative Projektvorhaben zwischen Unternehmen und/oder Bildungs- und Forschungseinrichtungen, wobei oftmals auch Bildungseinrichtungen einbezogen werden.
Das jüngste Beispiel dafür ist die Workshop-Reihe FIRST.green. Bei diesem neuen Netzwerkformat treffen UnternehmerInnen und GeschäftsführerInnen aus verschiedenen Branchen mit Experten aus der Wissenschaft zusammen, um sich auf dem Weg zur Klimaneutralität Anregungen und Unterstützung zu holen. Bei FIRST.digital geht es parallel dazu um Digitalisierungsstrategien und deren Umsetzung.
Ein konkretes Beispiel für die Vernetzung mit Bildungs- und Forschungseinrichtungen ist auch das Konsortium um das Kompetenzzentrum Holz, in dessen Rahmen die Fachhochschule Kärnten und Silicon Austria Labs gemeinsam zum Thema Smart Materials forschen.
Basis dafür ist unter anderem eine vom KWF finanzierte Stiftungsprofessur zum Thema Smart Materials, die zur Gründung des FH-Zentrums CISMAT (Carinthia Institute for Smart Materials and Manufacturing Technologies) führte.
Förderungen, Innovationsprogramme, Cluster und Forschungskooperationen: Alle diese Aktivitäten spiegeln sich auch in konkreten Zahlen wider. So konnte Kärnten 2021 laut der Statistik Austria mit 7,3 Prozent das höchste Wirtschaftswachstum aller österreichischen Bundesländer erzielen, deutlich vor den Industrieländern Oberösterreich und der Steiermark. Ein Hebel dafür: Gezielte Wirtschaftsförderung.
So hat das KWF vergangenes Jahr 36 Millionen Euro Fördergelder in Unternehmen, Kooperationen und Forschungsprojekte investiert – und damit ein Investitionsvolumen von über 300 Millionen Euro ausgelöst.
Plus bei Gründungen
Der positive Trend setzt sich fort: Von Jänner bis Juni 2023 wurden in Kärnten fast acht Prozent mehr Firmen gegründet als im Vergleichszeitraum des Vorjahres, nämlich über 1.200, wie aus den Zahlen der Wirtschaftskammer Österreich hervorgeht. Der Spirit im Süden Österreichs passt also.

Bereits vor 20 Jahren initiiert, steht das Format Innovations.Talent stellvertretend für die Förderstrategie Kärntens: Nämlich Forschung, Technologie und Innovationen in den Fokus zu rücken, um bestehende Stärken weiterzuentwickeln und mit neuen Wissens- und Technologiebereichen zu verknüpfen.
Kontakt: Standortmarketing Kärnten, Silke Epple | s.epple@waechter.team | carinthia.com
Quelle: Kärnten Standortmarketing
Wirtschaft | Gründung & Finanzierung, 22.08.2023

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