Büroneubau auf dem Drees & Sommer Campus
OWP12 – ein grünes Powerpaket mit BIPV
Mit dem eigenen Büroneubau Obere Waldplätze 12 in Stuttgart, genannt OWP12, hat Drees & Sommer seinem Eigenanspruch „nachhaltig, digital, innovativ, wirtschaftlich" visuell Ausdruck verliehen und dafür vielversprechende Zukunftstechnologien im Bauwesen genutzt. OWP 12 wurde mit neuesten Planungs- und Baumethoden nach dem Cradle-to-Cradle-Prinzip umgesetzt und zeigt, was Energie-Plus-Architektur heute kann – mit einer schlanken Hochleistungsfassade, deren gebäudeintegrierte Photovoltaik (BIPV) von Schüco stammt.

Ende der 1990er Jahre taten sich der deutsche Chemiker Michael Braungart und der US-amerikanische Architekt William McDonough zusammen und entwickelten ein nachhaltiges Konzept der Kreislaufwirtschaft: Cradle to Cradle, abgekürzt C2C. Wörtlich übersetzt bedeutet es „von der Wiege zur Wiege". Auf die Baubranche bezogen: Schon beim Errichten des Gebäudes sollten Bauherren an den späteren Abriss denken. Vereinfacht ausgedrückt geht es also darum, Abfälle zu vermeiden und verbaute Rohstoffe nach Ende des Immobilien-Lebenszyklus möglichst gleichwertig für neue Bauvorhaben einzusetzen. Dafür müssen alle verbauten Materialien weitestgehend sortenrein trennbar, rückbaubar und schadstofffrei wiederverwertbar sein.
BIM für Nachhaltigkeit und Vorfertigung

Die Gebäudehülle – ein Minikraftwerk
Die sogenannte e-coFace-Fassade vom Fassadenbauer FKN und Evonik kombiniert Highend-Wärmedämmung mit Schallschutz und besteht aus innovativen, nachhaltigen Materialien in mehreren, hochdämmenden Schichten. Die dafür vom Schüco Engineering Team konstruierten Aluminiumprofile in 90 mm Bautiefe nutzen die bewährte Innenkonstruktion mit thermischen Trennstegen, Dichtungen und Dämmung auf Basis des Aluminium-Fenstersystems AWS 75. Ebenfalls genutzt werden konnte das Dichtungs- und Kopplungssystem der Elementfassadenserie USC 65. Als Plusenergiehaus ist der Neubau OWP12 so konzipiert, dass im Betrieb mehr Energie erzeugt als verbraucht wird. Die Energiegewinnung erfolgt über Erdwärme- und Luftwärme-Pumpen sowie über Photovoltaikelemente auf dem Dach - und integriert in Fassaden- bzw. Verglasungselemente.
BIPV in transparenten und opaken Flächen

BIPV als Designelement
Das Nischenthema BIPV nehme derzeit durch neue politische Vorgaben und ein Umdenken bei Bauherren und Firmen enorm an Fahrt auf, freut sich Schech. Auch bei Planern werde BIPV immer beliebter, weil bauwerkintegrierte Photovoltaik heutzutage sogar interessante Designeffekte ermögliche und Architekten in ihrer Kreativität nicht einschränke. „Beim Projekt OWP12 hatten die PV-Elemente 32 verschiedene Formate, was durchaus gängig ist. So schmiegt sich die BIPV an die unterschiedlichen Fensteranordnungen sowie Rand- und Eckbereiche an und folgt perfekt der architektonischen Form." Das kann David Schenke, Architekt und Fassadenspezialist bei Drees & Sommer, nur bestätigen: „Unser gestalterisches Ziel war, die Photovoltaik als Designelement in die Fassade zu integrieren, ohne die Optik durch sie diktieren zu lassen – und das ist uns sehr gut gelungen. Ich bin vom Herzen her ja auch Architekt und finde die BIPV-Fassade von OWP12 eine sehr ästhetische Lösung."
Weitere Informationen über das breite Einsatzspektrum von BIPV in Schüco Systemen unter www.schueco.de/bipv
Schüco – Systemlösungen für Fenster, Türen und Fassaden

Kontakt: Schüco International KG, Sandra Greiser | PR@schueco.com | www.schueco.de
Technik | Green Building, 16.10.2023

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