Transformation des Ernährungssystems jetzt angehen!

Neue Broschüre zeigt Strategien für einen nachhaltigen Wandel unserer Ernährung auf

Ökologisch, regional und pflanzenbasiert: Die Transformation unseres Ernährungssystems zu mehr Nachhaltigkeit stand im Fokus eines Forschungsprojekts im Auftrag des Umweltbundesamts und des BMUV.
 
 
Die "Förderung einer stärker pflanzenbasierten Ernährung", die "Weiterentwicklung der Ökologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft" und die "Stärkung regionaler Wertschöpfungsketten" sind drei wesentliche Strategien mit einem gemeinsamen Ziel - ein nachhaltiges Ernährungssystem. Diese wichtigen Bausteine zur Transformation standen im Fokus eines Forschungsprojekts im Auftrag des Umweltbundesamts und des BMUV. Zusammengefasst in einer Broschüre bieten sie einen kondensierten Überblick über Ansatzpunkte für politische Entscheidungsträger*innen auf allen Ebenen, aber auch Medienschaffenden sowie allen, die sich differenziert mit dem Thema nachhaltige Ernährung befassen.
 
Vielfältige, frische Gemüsesorten sind die Grundlage einer gesunden, ökologischen Ernährung © Lubos Houska; Pixabay.comFür die "Förderung einer stärker pflanzenbasierten Ernährung" werden insbesondere die Einrichtung eines Bundesprogramms sowie Maßnahmen im Bereich der Gemeinschaftsverpflegung und für die berufliche Aus- und Weiterbildung vorgeschlagen. Diese Strategie sollte prioritär angegangen werden, weil sie die größten Umweltentlastungseffekte hat und eine Voraussetzung für die anderen beiden Strategien darstellt. Darüber hinaus hat sie vielfältige positive Wirkungen in anderen politischen Aufgabenbereichen. Beispielsweise liefert sie einen Beitrag zur Ernährungssicherheit der wachsenden Weltbevölkerung und zu gesundheitsförderlicheren Ernährungsweisen.

Auch das Eckpunktepapier zur Ernährungsstrategie der Bundesregierung identifiziert pflanzenbetonte Ernährungsweisen als wichtigste Stellschraube im Ernährungsbereich, um nationale und internationale Klima-, Biodiversitäts- und Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.

Als Zweites zielt die "Weiterentwicklung der ökologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft" darauf ab, die Wirkung der Ökolandwirtschaft zu verbessern. Beispielweise kann die Züchtungsforschung zur Erhöhung der Flächenproduktivität beitragen. Eine zweite Zielrichtung der Maßnahmen ist die Steigerung des Anteils der ökologisch bewirtschafteten Flächen an der gesamten landwirtschaftlichen Nutzfläche.

Zuletzt befasst sich die "Stärkung regionaler Wertschöpfungsketten" mit der Frage, wo unsere Nahrungsmittel produziert und in welchen Strukturen sie bereitgestellt werden. Sie soll Wertschöpfungsketten überall da verkürzen, wo dies ökologisch machbar und sinnvoll ist. Dafür sollte die politische Förderung von regionalen Wertschöpfungsketten nicht pauschal erfolgen, sondern dann, wenn sie einen ökologischen oder sozialen Mehrwert garantieren. Das ist insbesondere dann der Fall, wenn die Förderung von Regionalität mit der Ausweitung des Anteils pflanzlicher Lebensmittel und ökologischer Erzeugnisse einhergeht.
 

Kontakt: Umweltbundesamt für Mensch und Umwelt | buergerservice@uba.de | www.uba.de


Lifestyle | Essen & Trinken, 10.11.2023

     
Cover des aktuellen Hefts

Positiver Wandel der Wirtschaft? – So kann's gehen

forum 03/2024 mit dem Schwerpunkt „Wirtschaft im Wandel – Lieferkettengesetz, CSRD und regionale Wertschöpfung"

  • KI
  • Sustainable Finance
  • #freiraumfürmacher
  • Stromnetze
Weiterlesen...
Kaufen...
Abonnieren...
21
AUG
2024
StiftungsApéro SommerTour mit Engagement Global
Wie machst Du das eigentlich in Deiner Stiftung?
Berlin
12
SEP
2024
Handelsblatt Tagung Energizing Real Estate 2024
Die Energiewende gelingt nur gemeinsam mit der Immobilienwirtschaft
10117 Berlin
16
OKT
2024
17. Europäischer Kongress (EBH)
Effizientes Bauen mit Holz im urbanen Raum
52355 Gürzenich Köln
Alle Veranstaltungen...
Lassen Sie sich begeistern von einem Buch, das Hoffnung macht

Professionelle Klimabilanz, einfach selbst gemacht

Einfache Klimabilanzierung und glaubhafte Nachhaltigkeitskommunikation gemäß GHG-Protocol

Politik

Warum verlieren so viele Beschäftige die Lust an der Arbeit?
Christoph Quarch im forum-Interview zum Tag der Arbeit

Jetzt auf forum:

Aufgeklärt: Die 6 häufigsten Mythen, warum Companys immer noch keine Green IT einsetzen wollen

Der neue Envertech EVT2000SE Mikrowechselrichter mit Bluetooth-Unterstützung und 4 MPPT-Kanälen ist jetzt in Deutschland verfügbar

VERSO Materiality Modul

Weichenstellung für Wachstum

25. Deutscher Eigenkapitaltag

"Real Estate Social Impact Award 2024" bereits zum dritten Mal ausgelobt

2. Süddeutscher Holzbau Kongress (SHK) in Stuttgart-Fellbach mit knapp 400 Teilnehmenden - Nachbericht

HAUS®, Die große Baumesse, 6. bis 9. März 2025 in Dresden

  • DGNB - Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen
  • World Future Council. Stimme zukünftiger Generationen
  • Global Nature Fund (GNF)
  • B.A.U.M. e.V. - Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften
  • ECOFLOW EUROPE S.R.O.
  • Kärnten Standortmarketing
  • circulee GmbH
  • Futouris - Tourismus. Gemeinsam. Zukunftsfähig
  • Protect the Planet. Gesellschaft für ökologischen Aufbruch gGmbH
  • Energieagentur Rheinland-Pfalz GmbH
  • Engagement Global gGmbH
  • Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG