Bundesregierung zeichnet Tool zur Mobilitätserfassung für Kulturbetriebe und Veranstaltungen aus
Laura Kleber und Julian Vogels werden mit ihrem innovativen Sozialunternehmen “Crowd Impact” als Kultur- und Kreativpilot*innen ausgezeichnet
- Jedes Jahr werden 32 Unternehmen mit gesellschaftlichem und wirtschaftlichem Impact ausgezeichnet
- Gewürdigt werden Unternehmer*innenpersönlichkeiten, die mit ihrer innovativen Tatkraft gesellschaftliche und wirtschaftliche Problematiken lösen
- "Crowd Impact” hilft Veranstaltungen und Kulturbetrieben dabei, die Anreise ihrer Gäste zu erfassen und die daraus entstandenen CO2-Emissionen zu berechnen

„Die diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger haben gezeigt, wie man mit
unkonventionellem Denken und mit leidenschaftlichem Unternehmertum soziale
Verantwortung übernehmen kann", sagt Claudia Roth, Staatsministerin für Kultur und
Medien. „Deswegen geben wir den Tüftlerinnen und Erfindern Deutschlands mit der
Auszeichnung als Kultur- und Kreativpilot*innen den verdienten Rückenwind für ihren
weiteren Weg als Unternehmerinnen und Unternehmer."
Auch Michael Kellner, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft
und Klimaschutz und offizieller Ansprechpartner der Bundesregierung für die Kultur- und
Kreativwirtschaft, gratuliert: "Die 32 ausgezeichneten Kultur- und Kreativpilot*innen des
neuen Jahrgangs krempeln die Ärmel hoch und packen die drängenden Herausforderungen
unserer Zeit branchenübergreifend an."
Ärmel hochkrempeln, das machen Laura Kleber und Julian Vogels seitdem sie sich für
Nachhaltigkeit engagieren.

Wie wichtig Veranstaltungen als Multiplikatorinnen gesellschaftlicher Veränderung sind,
betont auch ihr Mitgründer Julian Vogels.
"Musik, Kunst und Kultur ist seit jeher Inspiration und Motor für gesellschaftlichen Wandel
gewesen. In Zeiten der Klimakrise müssen wir verstehen, dass wir alle nicht nur Teil des
Problems, sondern auch Teil der Lösung sein können. Unsere Vision ist es, die
transformative Kraft von Kulturorten und Veranstaltungen zu nutzen, um die
Verkehrswende voranzutreiben.”
Kennengelernt haben sich die beiden als Klimaaktivist*innen in der Musikbranche bei Music
Declares Emergency. Aufgrund ihres Engagements stießen die beiden auf das Problem mit
den Mobilitäts-Emissionen. Während beispielsweise Müll auf Festivals in aller Munde war,
adressierte noch kaum jemand die eher ‘unsichtbaren’ Emissionen aus der Mobilität.
"Ich habe früher wenig darüber nachgedacht, welche Auswirkungen mein eigenes
Mobilitätsverhalten hat”, gibt Laura Kleber zu. "Deswegen sehen Besuchende beim
Bedienen unserer App auch, wieviele Emissionen bei ihrer Anreise entstanden sind und wie
lange ein Baum bräuchte, diese auszugleichen. Wissen ist der erste Schritt zur
Veränderung!”
Der größte Hebel läge aber bei der Politik, ergänzt Julian Vogels: "Wir brauchen eine
bessere, verlässlichere Infrastruktur, vor allem im ländlichen Raum, und finanzielle Anreize.
Veranstaltungsbetriebe und Kommunen müssen daher eng zusammenarbeiten, um die
Mobilitätsemissionen zu senken. Perspektivisch wollen wir die Daten der App auch nutzen,
um Standortbewertungen durchzuführen und Blind Spots in der Anbindung sichtbar zu
machen.”
Nachhaltiges Wirtschaften steht auch bei Crowd Impact intern im Vordergrund, führt Laura
Kleber weiter aus: "Wir möchten durch ein faires Preismodell gestaffelt nach
Besuchendenaufkommen möglichst vielen den Zugang zur App ermöglichen. Wir verstehen
uns außerdem als gewerblich gefasstes Sozialunternehmen, bei dem unsere Gewinne in
Einklang mit unserer ökologischen Mission erwirtschaftet werden. Mittelfristig wollen wir das
Unternehmen in Verantwortungseigentum überführen – ähnlich wie die ökologische
Suchmaschine Ecosia oder das Mobilfunkunternehmen WeTell aus Freiburg das macht.”
Gelauncht ist die iPad-basierte App seit November 2023 und seitdem im Apple App Store
verfügbar.
"Da wir so frisch am Markt sind, freut uns die Auszeichnung natürlich umso mehr!”, sagt
Julian Vogels. Beide fiebern der Preisverleihung am 19. Februar in Berlin entgegen.
Das Programm „Kultur- und Kreativpilot*innen Deutschland" wird organisiert und
durchgeführt vom u-institut für unternehmerisches Denken und Handeln e.V.. Das Projekt
wird im Rahmen der Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft gemeinsam vom
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und der Beauftragten der
Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) gesteuert und mit Mitteln des BMWK
gefördert.
Weitere Infos Crowd Impact
Informationen zur Auszeichnung:
Kultur- und Kreativpilot*innen Deutschland – die Auszeichnung im Namen der
Bundesregierung für die Kultur- und Kreativwirtschaft
Jedes Jahr werden im Namen der Bundesregierung 32 Unternehmen als Kultur- und
Kreativpilot*innen Deutschland ausgezeichnet. Bewerben können sich Unternehmen,
Selbständige, Gründer*innen und Projekte aus der Kultur- und Kreativwirtschaft und deren
Schnittstellen zu anderen Branchen. Bei der Auszeichnung steht die
Unternehmer*innen-Persönlichkeit im Mittelpunkt. Die Titelträger*innen nehmen an einem
einjährigen, individuell abgestimmten Mentoring-Programm teil. Dazu gehören
Workshops, die Begleitung durch zwei Coaches, der Austausch mit den anderen
Teams und mit Expert*innen sowie die bundesweite Aufmerksamkeit durch die
Titelvergabe.
Das Programm „Kultur- und Kreativpilot*innen Deutschland" wird organisiert und
durchgeführt vom u-institut für unternehmerisches Denken und Handeln e.V.. Das Projekt
wird im Rahmen der Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft gemeinsam vom
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und der Beauftragten der
Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) gesteuert und mit Mitteln des BMWK
gefördert.
Noch mehr Infos
www.kultur-kreativpiloten.de | LinkedIn: Kultur- und Kreativpilot*innen Deutschland | Facebook: acebook.com/kreativpiloten | Instagram: @kreativpilot_innen | YouTube: Kreativpilot*innen
Kontakt: Crowd Impact, Laura Kleber | Tel. 0157 327 680 58 | crowdimpactapp.com/kontakt | crowdimpactapp.com/presse
Wirtschaft | Green Events, 30.01.2024

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