Nachhaltige Proteinquellen

Tierische Produkte sind nicht unersetzbar

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Protein ist lebenswichtig, doch tierische Produkte sind nicht unsere einzige Quelle dafür. Der Trend geht auch in diesem Bereich in Richtung Nachhaltigkeit und Pflanzenkraft. Selbst für Sportler, die Muskeln aufbauen möchten und dafür größere Proteinmengen benötigen, sind keine tierischen Proteine erforderlich. Dieser Artikel zeigt, wie die optimale Versorgung des Körpers mit Proteinen ganz ohne Tierleid gelingen kann.
 

Insbesondere für Sportler ist eine optimale Proteinversorgung wichtig

Wenn beim Sport Muskeln aufgebaut werden sollen, sind Proteine dafür unerlässlich. Grade beim Kraftsport ist es schwer, den Bedarf ausschließlich über die reguläre Ernährung zu decken, weshalb oft mit Proteinshakes nachgeholfen wird. Diese bieten dem Körper eine optimale Versorgung mit dem für den Muskelaufbau so dringend benötigten Protein.

Immer mehr Sportler möchten aber keine tierischen Produkte mehr verwenden oder die Verwendung zumindest deutlich reduzieren. Glücklicherweise gibt es mittlerweile eine große Auswahl an veganen Proteinpulvern, die eine hohe Qualität aufweisen. Diese Proteinpulver sind ein guter Beweis dafür, dass es möglich ist, auf tierische Produkte zu verzichten, ohne dass daraus Nachteile in der Nährstoffversorgung entstehen.

Sojaprodukte – Wie nachhaltig und gesund sind sie?

Soja kommt in der veganen Ernährung verstärkt vor und ist eine beliebte Proteinquelle. Es ist zudem reich an Eiweiß und essenziellen Aminosäuren, und es gibt sogar Studien, die zeigen, dass Soja gut für das Herz ist.
 
Allerdings steht Soja immer wieder auch in der Kritik, denn es ist mittlerweile vielen Menschen bekannt, dass für den Anbau von Soja große Flächen des Regelwaldes gerodet werden. Aber sind es wirklich die Veganer, die hierfür die Verantwortung tragen? Bei genauerem Hinsehen ist die Antwort sehr klar:

Der Sojaanbau im Regenwald dient fast ausschließlich der Herstellung von Tierfutter. Um die Tiere für die Fleischproduktion großzuziehen und zu ernähren, wird nämlich nach wie vor ein Vielfaches der Sojamenge gebraucht, die von Menschen verzehrt wird. Somit ist die Rodung des Regenwaldes sogar noch ein weiteres Argument dafür, mehr Soja in die eigene Ernährung zu integrieren.

Das für den menschlichen Verzehr verwendete Soja wird überwiegend in der EU angebaut. Die Standards sind strenger als bei der Tierfutter-Produktion, wo Pestizide im großen Stil zum Einsatz kommen. Wer bei einer mit Sojaprodukten ergänzten Ernährung auf die Herkunft und auf Zertifikate achtet, kann gleichzeitig gesund essen und verantwortungsvoll handeln.

Es gibt weit mehr als Soja – weitere tolle Proteinquellen für die tägliche Ernährung

Soja ist längst nicht die einzige Proteinquelle, die ohne Tierleid auskommt. Es gibt noch viele weitere Möglichkeiten, die gesund und umweltfreundlich sind. Sie bieten Abwechslung in den Speiseplan und sorgen für eine ausgewogene Ernährung. Die folgende Liste zeigt einige tolle Alternativen zu Soja:
  • Linsen sind proteinreich und lassen sich ohne großen Aufwand kochen.
  • Kichererbsen sind perfekt für Salate oder als Humus geeignet.
  • Bohnen gibt es in vielen Sorten, die alle voller Protein stecken.
  • Quinoa ist ein proteinreiches Getreide, das alle essenziellen Aminosäuren beinhaltet.
  • Tofu aus Hanf ist ebenfalls eine gute Soja-Alternative.
  • Nüsse und Samen sind sehr gut als Snacks geeignet und liefern gutes Protein.
  • Seitan wird aus Weizengluten hergestellt und ist bei vielen Veganern als Fleischersatz beliebt.

Lifestyle | Essen & Trinken, 17.04.2024

     
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