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Klassifizierungssystem für nichtrostenden Stahl:

Welches System ist zu wählen und worin bestehen die Unterschiede?

Nicht rostende Stähle sind Eisenlegierungen mit einem hohen Chromanteil. In vielen Fällen werden zusätzlich zu Chrom auch weitere besondere chemische Elementen wie Nickel und das Molybdän beigemischt. Die Haupteigenschaft dieser Art von Stählen ist die Beständigkeit gegen Korrosion durch Feuchtigkeit bzw. elektrochemische Korrosion in aggressiven Umgebungen wie Süßwasser, Meerwasser, kontaminierten wässrige Lösungen, sauren oder basischen Umgebungen, industriellen Atmosphären usw. Eine weitere wichtige Eigenschaft dieser Stahlart ist die Beständigkeit gegen Hochtemperaturoxidation bzw. chemische Korrosion, wie sie typischerweise bei heißem Prozessgas auftritt.

Nichtrostender Stahl – Eigenschaften 

© Janno Nivergall, pixabay.com© Janno Nivergall, pixabay.com
Nichtrostender Stahl ist ein äußerst vielseitig einsetzbarer Werkstoff, welcher einzigartige Materialeigenschaften aufweist, die im Bauwesen durchaus ihren Nutzen finden. Dank dieser charakteristischen mechanischen Eigenschaften – u. a. ausgeprägte Kaltverfestigung sowie Duktilität – eignen sich vor allem nichtrostender austenitischer und nichtrostender Duplex-(austenitisch-ferritischer) Stahl besonders gut für Bauteile, die außergewöhnlichen Einwirkungen ausgesetzt sind. Nichtrostender Edelstahl Rundstahl wird derzeit dabei am häufigsten im Bauwesen eingesetzt. Bei Anwendungen, für die höhere Festigkeiten von Vorteil sind, kommt jedoch vermehrt nichtrostender Duplex-Stahl zum Einsatz. Typische Anwendungsgebiete der rostfreien Stähle sind die Chemie-, Erdöl- und Lebensmittelindustrie, die Papierherstellung, die Pharmaindustrie, die Biomedizin und das Verkehrswesen. Außerdem kommen sie auf Bohrplattformen, in Haushaltsgeräten sowie im Bauwesen und in Straßenmöbeln zur Anwendung.

Edelstahl – Beispiele

Edelstahl 1.4404 wird hauptsächlich in der Automobil-, Bau-, Erdöl-, Kraftstoff-, Luftfahrt-, Maschinenbauindustrie, in Dekorationselementen, Küchenausrüstung und Lebensmittelindustrie, aber auch bei der Herstellung von elektronischen Geräten sowie in der medizinischen und pharmazeutischen Industrie eingesetzt. Edelstahl 1.4462 wird in der chemischen und petrochemischen Industrie, im Schiffbau, in der Luft- und Raumfahrt, in der Papierindustrie, im Bergbau, in der Energieerzeugung und in der Tieftemperaturtechnik eingesetzt. Edelstahl 1.4845 weist eine gute Beständigkeit gegen Aufkohlung, Sulfidierung und Oxidation auf, kombiniert mit mäßiger Kriechfestigkeit und struktureller Stabilität. Edelstahl 1.4541 wird in der Chemie-, Lebensmittel- und Bauindustrie eingesetzt. In der Chemie- und Stickstoffindustrie wird es für Wärmetauscher, Säuretanks, Absorptionstürme, Anlagen der Pharma- und Lackindustrie, Pumpenteile und Mischer verwendet. Der Stahl hat eine sehr gute Schweißbarkeit mit allen bekannten Schweißverfahren.
 
Edelstahl ist ein einzigartiges Material mit vielen Vorteilen, das es zu einem weit verbreiteten Werkstoff in der Fertigungswelt macht. Die Kombination aus Festigkeit, Widerstandsfähigkeit und ästhetischem Reiz macht es in vielen Branchen unverzichtbar und sichert seine Position als Schlüsselspieler unter den modernen Materialien.

Wirtschaft | Lieferkette & Produktion, 07.05.2024

     
        
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