Leitfaden zur wassersensiblen Stadtentwicklung vorgestellt
Unterstützung für Städte und Gemeinden bei der Klimaanpassung
Damit sich Kommunen besser auf die Herausforderungen des
Klimawandels, insbesondere auf häufigere Starkregenereignisse und
längere Trockenperioden, vorbereiten, hat das hessische Landwirtschafts-
und Umweltministerium einen Leitfaden unter dem Titel "Versickerung,
Retention und Verdunstung als Beitrag zur wassersensiblen
Siedlungsentwicklung" entwickelt. Dieser wurde heute im Haus am Dom in
Frankfurt vorgestellt. "
Wir wollen unsere Städte und Gemeinden damit bei
der Klimaanpassung unterstützen", sagte Umweltstaatssekretär Michael
Ruhl. "Der neue Leitfaden bietet Kommunen und Planern Informationen und
Anregungen, wie wassersensible Siedlungsentwicklung in neuen Baugebieten
von Anfang an in die Planung implementiert werden kann und wie der
Siedlungsbestand wassersensibler gestaltet werden kann.", so
Staatssekretär Ruhl.
Beispiele aus der Praxis zeigen Möglichkeiten
In der heute startenden Veranstaltungsreihe wird über die Inhalte des
Leitfadens informiert und der Austausch ermöglicht. Anhand von
Praxisbeispielen aus Hessen wird gezeigt, dass sich Kommunen bereits auf
den Weg gemacht haben und welche Vorteile die Berücksichtigung einer
wassersensiblen Stadtentwicklung für die Bürgerinnen und Bürger hat. So
wird die Stadt Offenbach von ihren Erfahrungen und weiteren
Plänen hin zur Schwammstadt berichten. Dort fördert die Stadt
beispielsweise Maßnahmen zur Dach- und Fassadenbegrünung, Entsiegelungen
und den Einbau von Zisternen.
Aber nicht nur durch Förderungen wollen die Kommunen auf eine wassersensible Siedlungsentwicklung hinarbeiten. Satzungen oder Festsetzungen in der Bauleitplanung sollen sicherstellen, dass wassersensible Siedlungsentwicklung von Anfang an mitgedacht wird. So ist zum Beispiel in der Stadt Frankfurt die "Gestaltungssatzung Freiraum und Klima" in Kraft getreten. Sie sorgt dafür, dass bei allen Neu- und Umbauten im Stadtgebiet eine klimaangepasste Gestaltung von Gebäuden und Freiflächen sichergestellt wird.
Wasser als wertvolles Gut
Während es früher Ziel war, Niederschlagswasser möglichst schnell aus den Siedlungsbereichen abzuleiten, soll es heute zurückgehalten, versickert oder genutzt werden. So kann es zum Beispiel durch Verdunstung dazu beitragen, in heißen Sommern den Aufenthalt im Freien erträglicher zu gestalten. Die Überflutungsgefahr durch Starkregen im Siedlungsbereich kann vermindert und die Grundwasserneubildung verbessert werden.
Hintergrund
Der vom Hessischen Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt in Zusammenarbeit mit dem Hessischen Wirtschaftsministerium erstellte Leitfaden wurde durch Fachbüros erarbeitet und soll das Verständnis und die Akzeptanz für eine dezentrale Niederschlagswasserbewirtschaftung in Siedlungen erhöhen sowie die Bauleitplanung hinsichtlich einer wassersensiblen Siedlungsentwicklung optimieren. Der Leitfaden stellt die Handlungsmöglichkeiten, das rechtliche Instrumentarium sowie die Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten zur Umsetzung von Maßnahmen für eine dezentrale Niederschlagsbewirtschaftung dar.
Weiterführende Informationen und Leitfaden
Aber nicht nur durch Förderungen wollen die Kommunen auf eine wassersensible Siedlungsentwicklung hinarbeiten. Satzungen oder Festsetzungen in der Bauleitplanung sollen sicherstellen, dass wassersensible Siedlungsentwicklung von Anfang an mitgedacht wird. So ist zum Beispiel in der Stadt Frankfurt die "Gestaltungssatzung Freiraum und Klima" in Kraft getreten. Sie sorgt dafür, dass bei allen Neu- und Umbauten im Stadtgebiet eine klimaangepasste Gestaltung von Gebäuden und Freiflächen sichergestellt wird.
Wasser als wertvolles Gut
Während es früher Ziel war, Niederschlagswasser möglichst schnell aus den Siedlungsbereichen abzuleiten, soll es heute zurückgehalten, versickert oder genutzt werden. So kann es zum Beispiel durch Verdunstung dazu beitragen, in heißen Sommern den Aufenthalt im Freien erträglicher zu gestalten. Die Überflutungsgefahr durch Starkregen im Siedlungsbereich kann vermindert und die Grundwasserneubildung verbessert werden.
Hintergrund
Der vom Hessischen Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt in Zusammenarbeit mit dem Hessischen Wirtschaftsministerium erstellte Leitfaden wurde durch Fachbüros erarbeitet und soll das Verständnis und die Akzeptanz für eine dezentrale Niederschlagswasserbewirtschaftung in Siedlungen erhöhen sowie die Bauleitplanung hinsichtlich einer wassersensiblen Siedlungsentwicklung optimieren. Der Leitfaden stellt die Handlungsmöglichkeiten, das rechtliche Instrumentarium sowie die Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten zur Umsetzung von Maßnahmen für eine dezentrale Niederschlagsbewirtschaftung dar.
Weiterführende Informationen und Leitfaden
Kontakt: Hessisches Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt, Weinbau, Forsten, Jagd und Heimat, Julia Hurtzig | Julia.Hurtzig@landwirtschaft.hessen.de | www.landwirtschaft.hessen.de
Gesellschaft | Green Cities, 11.07.2024
Der Zauber des Wandels
forum 04/2024 ist erschienen
- Windkraft
- Zirkuläre Produkte
- Tax the Rich
- Green Events
- Petra Kelly
Kaufen...
Abonnieren...
26
NOV
2024
NOV
2024
Ein leuchtendes Zeichen für Demokratie und Gemeinschaft
Tollwood Winterfestival unter dem Motto "Wir braucht Dich!"
80336 München
Tollwood Winterfestival unter dem Motto "Wir braucht Dich!"
80336 München
28
NOV
2024
NOV
2024
17. Deutscher Nachhaltigkeitstag
Transformation im Gegenwind - Verleihung des Deutschen Nachhaltigkeitspreises
40474 Düsseldorf
Transformation im Gegenwind - Verleihung des Deutschen Nachhaltigkeitspreises
40474 Düsseldorf
10
DEZ
2024
DEZ
2024
Professionelle Klimabilanz, einfach selbst gemacht
Einfache Klimabilanzierung und glaubhafte Nachhaltigkeitskommunikation gemäß GHG-Protocol
Megatrends
Eindämmung der Barbarei durch KulturAngesichts der aktuellen Zahlen über die Zunahme der Sexualstraftaten und Femizide nimmt Christoph Quarch v.a. die Männer in die Pflicht
Jetzt auf forum:
Eindämmung der Barbarei durch Kultur
Einerseits... und andererseits
Der Gender Pay Gap in Pizzaform:
"Real Estate Social Impact Investing Award 2024"
When less equals more: the incredible potential of efficiency
Simulation beschleunigt Nachhaltigkeit in der Produktentwicklung