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Erste Wahl aus zweiter Hand:

Wie Green IT in Unternehmen boomt

Mit der neuen EU-Nachhaltigkeitsrichtlinie wächst der Druck auf mittelständische Unternehmen, ihren CO2-Footprint zu reduzieren und sich umweltfreundlicher zu verhalten. Bei der Suche nach umsetzbaren Maßnahmen wird auch der eigene Ressourceneinsatz auf den Prüfstand gestellt. Entscheider:innen entdecken mehr und mehr, welche Chancen der Einsatz von wiederaufbereiteter Hardware bietet. Laut einer aktuellen Studie des Digitalverbandes Bitkom e.V. haben mittlerweile 15 Prozent der Unternehmen in Deutschland solche Geräte aus zweiter oder dritter Hand im Einsatz. Weitere 15 Prozent möchten Grüne IT kurz- bis mittelfristig in ihren Betrieben einsetzen. Insgesamt soll der B2B-Markt bis 2032 um 10 Prozent jährlich wachsen.

Doch was steckt hinter dem Trend am B2B-Markt? Kostendruck, ESG-Vorgaben und der steigende Bedarf an nachhaltigeren Alternativen sind die eine Seite – auf der anderen Seite haben sich auch das Service-Angebot und die Leistungsfähigkeit von wiederaufbereiteter Hardware in den vergangenen Jahren positiv entwickelt und zum Green-IT-Boom beigetragen.  

Smartphones professionell generalüberholt © circulee GmbHDie Professionalisierung des Refurbished-Angebots
Als B2B-Partner für hochwertige generalüberholte IT-Hardware hat sich circulee inzwischen einen Namen gemacht. Als Tochter des global agierende Leasingunternehmen CHG-MERIDIAN bezieht das Unternehmen nur die hochwertigsten Leasing-Rückläufer aus professionellem Umfeld und macht sie in einem 19-stufigen Wiederaufbereitungsverfahren fit für den nächsten Nutzungszyklus. Das Angebot des Marktpioniers: skalierbar, serviceorientiert, bedarfsgerecht.
 
Noch vor wenigen Jahren gab es diese Option für Unternehmen schlichtweg nicht. Einzelne Geräte gab es zwar zu kaufen, doch um eine ganze Abteilung oder Firma mit gleichen Modellen und in einheitlicher Qualität zu bestücken? Dazu brauchte es einen neuen Ansatz, den circulee seit 2022 erfolgreich umsetzt und heute mehr als 1000 KMU zu seinen Kunden zählt. Neben der Qualität und der Skalierbarkeit von Bestellungen kommt es dem Anbieter auch darauf an, ad hoc liefern zu können und dafür zu sorgen, dass sich die neuen Geräte reibungslos in die existierende IT- und Gerätelandschaft der Unternehmen integrieren lassen. Auch zusätzliche Services wie Garantie, Versicherung, Aufrüstung (z.B. RAM) und kostenlose Testphasen wurden aus dem Neuwaren-Markt übernommen, um so ein Angebot zu schaffen, dass dem der großen Hersteller in nichts nachsteht. Der Plan ging auf und der Markt begann noch stärker zu wachsen. So hat sich der Anteil von Unternehmen, die wiederaufbereitete Hardware einsetzen, allein zwischen den Jahren 2022 und 2023 mehr als verdreifacht.

Kaum Unterschiede zu Neuware: Technik bleibt immer länger sicher und leistungsstark
Um die Ansprüche moderner Unternehmen zu bedienen, muss die Technologie der gebrauchten IT am Ende des Aufbereitungsprozesses den gleichen Standards entsprechen wie von Neugeräten. Bei circulee etwa stellt ein zentraler TÜV- und ISO zertifizierter Qualitätsprozess sicher, dass nur Grade A Ware, also Geräte der höchsten Qualitätsstufe, die Lagerhalle verlässt. Das bestellte IT-Equipment wird dann binnen maximal drei Werktagen voreingerichtet (z.B. durch MDM Enrollment) und sofort einsatzbereit zu den Mitarbeitenden in das Büro oder das Home-Office geliefert. 

Doch auch die Anforderungen an die Gerätelandschaft in Unternehmen haben sich gewandelt, sodass aus technischer Sicht überhaupt kein Grund mehr besteht, am Neu-ist-immer-besser-Ansatz festzuhalten. Im Jahr 2024 rückt für die Unternehmen klar der Nutzen in den Vordergrund - und der liegt mehr und mehr darin, Zugang zur Cloud-Anwendungen zu verschaffen. Die „On-Premise” Rechenleistung wird damit also immer unwichtiger. Argumente wie vermeintlich kurze Lebenszyklen oder die Annahme, dass OS-Versionen und wichtige Aktualisierungen (z.B. Security Patches) nur wenige Jahre unterstützt werden, können ebenso kaum noch gelten. Heute geht man von mindestens 6 Jahren Lebensdauer (inkl. OS und Aktualisierung) für einen Laptop aus – manche Hersteller sprechen sogar von 8 Jahren. Geht es um die Kompatibilität von OS-Versionen, ist vor allem die verbaute CPU-Generation entscheidend, die jährlich nur noch marginal an „Processing Power" gewinnen. Auch wird die Langlebigkeit der Geräte durch Gesetze wie die „Update-Pflicht" (2022) immer stärker forciert.

Gut für die Umwelt und für die Bücher
Generalüberholte IT ist nicht nur günstiger, sie hilft auch, Elektroschrott und Emissionen einzusparen.

Noch immer tauschen viele Unternehmen ihre Hardware im Schnitt alle drei Jahre aus – das ist alarmierend früh, angesichts der technischen Faktenlage bezüglich Lebensdauer und Performance. Die Herstellung eines neuen Laptops, Monitors oder Smartphones verursacht vermeidbare CO2-Emissionen und am Ende ihres Lebenszyklus jede Menge zusätzlichen Elektroschrott. Ein einzelner neuer Monitor erzeugt dabei so viele Treibhausgase wie drei Inlandsflüge. Indem Unternehmen lernen, umzudenken und vermehrt generalüberholte, bereits genutzte Hardware in ihren Geräte-Mix zu integrieren, können sie bis zu 80 Prozent der CO2-Emissionen im Vergleich zur Anschaffung neuer Hardware einsparen und gleichzeitig die Kosten um bis zu 50 Prozent senken. 
Unternehmen entsorgen ihre Hardware meist nach 2 Jahren, dabei beträgt die Lebensdauer mit Refurbishing mindestens 6 Jahre © circulee GmbHDer Mix macht’s
Dass allen voran kleinere und mittelständische Unternehmen beim Thema Nachhaltigkeit zunehmend auch ihre IT-Ausstattung in den Fokus nehmen, ist also ein Trend, der sich nicht nur für die Umwelt auszahlt. Wer jetzt darüber nachdenkt, wie er oder sie den Einsatz von grüner Hardware im eigenen Unternehmen vorantreiben kann, sollte sich bewusst machen, dass es hierfür gar nicht notwendig ist, den gesamten Geräte-Pool von neu auf gebraucht umzustellen. Denn der Einsatz von gebrauchter Hardware ist kein Entweder-oder. Meist lassen sich die größten Vorteile durch einen optimalen Mix aus neuen und neu aufbereiteten Geräten erzielen. „Anwendungs-Budget-Optimiert" lautet hier das Zauberwort. Erfahrungsgemäß liegt der Anteil der Gerätelandschaft, bei dem sich die wiederaufbereiteten Geräte besonders gut eignen, ungefähr zwischen 20 und 30 Prozent – abhängig vom spezifischen Anwendungsfall. Besonders im Außendienst oder bei der Ausstattung von Mitarbeitenden mit robusten und zuverlässigen Geräten für den Shopfloor oder den Vertrieb macht der Einsatz von Green IT aufgrund der höheren Strapazen, denen die Geräte ausgesetzt sind, Sinn. Doch auch wer schnell verfügbare Austauschgeräte (Replacement- und Swap-Devices) benötigt, auf der Suche ist nach günstigen Arbeitsmitteln für Trainings, Weiterbildung und Ausbildung oder wer Geräte für die gemeinsame Nutzung in Besprechungsräumen, in Call- oder Contact-Centern sowie im Kundenservice benötigt, bekommt mit professionell aufbereiteten Geräten die weitaus bessere Alternative.

Für die einfache Integration in die bestehenden Beschaffungsprozesse von Unternehmen bietet der Leasinganbieter CHG seinen Kunden mittlerweile auch an, gebrauchte IT von circulee als Teil des Gesamtmixes in die bestehenden Leasingverträge zu integrieren und dadurch einen optimalen Einsatz des IT-Budgets zu garantieren.

Fenster zu für Windows 10, Tore auf für Green IT
CEO und Co-Gründer von circulee © circulee GmbHVerschiedene Kräfte wirken kontinuierlich auf den Markt für Unternehmens-IT ein und drehen das Rad weiter in Richtung Kreislaufwirtschaft. Für Windows-Nutzer gilt, dass ab dem 14. Oktober 2025 Geräte mit einem Windows 10 Betriebssystem nicht länger verwaltet werden, sprich: Es werden keine Updates oder Sicherheitspatches mehr bereitgestellt. Ein Schock für viele Betriebe, denn das nötige Upgrade auf Windows 11 ist nicht immer ohne weiteres möglich. Viele alte Geräte unterstützen die Option gar nicht. Angesichts des Drucks, den eigenen Geräte-Pool jetzt sehr schnell mit Windows 11 tauglichen Geräten „aufzustocken", sind Entscheider gut beraten, sich über die möglichen Einsatzbereiche für (garantiert Windows 11 taugliche) Green IT Gedanken zu machen und mit weniger Kosten in eine bessere Zukunft zu investieren. 

Ein Beitrag von Thomas Gros, CEO und Co-Gründer von circulee

Quelle: circulee GmbH

Technik | Green IT, 16.07.2024

     
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