Schüleraustausch
Auslandserfahrung sammeln und Sprachkenntnisse verbessern
Baseball in einer amerikanischen High School © KeithJJ, pixabay.com
Ein Auslandsaufenthalt kann eine echte Bereicherung sein, den Horizont erweitern, neue Freundschaften ermöglichen und dabei helfen, die Sprache des Ziellandes zu erlernen. Wer schon vor dem Studium oder der Ausbildung ins Ausland möchte, kann zum Beispiel an einem Schüleraustausch teilnehmen.
Warum ein Schüleraustausch eine gute Idee ist
Häufig findet der Schüleraustausch in der Oberstufe statt. Der Schüler sucht sich zunächst gemeinsam mit seinen Eltern eine geeignete Organisation und anschließend ein Land aus. Dort wird er dann einen vorher festgelegten Zeitraum verbringen und bei einer einheimischen Familie leben. Außerdem wird er die Schule vor Ort besuchen, sodass auch die Bildung und soziale Kontakte mit Gleichaltrigen nicht zu kurz kommen. So ein Schüleraustausch kann ein ganzes Jahr oder nur einige Monate dauern.
Beliebte Länder für den Schüleraustausch
Zahlreiche Schüler suchen sich für ihren Austausch ein englischsprachiges Land aus, denn schließlich geht es auch darum, die eigenen Sprachkenntnisse aufzubessern. Möglich wäre zum Beispiel ein Schüleraustausch in die USA, nach Kanada oder nach Neuseeland. Auch Großbritannien und Irland sind beliebte Ziele. Wer lieber Französisch lernen möchte, sollte sich hingegen besser eine Stadt in Frankreich aussuchen. Wenn Spanisch die Zielsprache ist, gibt es eine riesige Auswahl an Zielländern. Die Sprache wird nämlich nicht nur in Spanien, sondern auch in zahlreichen Ländern Südamerikas gesprochen.
Auslandserfahrung kann nie schaden
Erfahrungen im Ausland zu sammeln und erste Schritte fernab vertrauter Gefilde allein zu beschreiten, ist nie verkehrt und trägt darüber hinaus zur persönlichen Entwicklung bei. Schüler lernen, sich in einem neuen Umfeld zurechtzufinden, neue Freundschaften zu schließen und mit anderen Regeln zurechtzukommen. Sie müssen nicht nur durch ein vollkommen neues Schulsystem navigieren, sondern auch in einer Familie mit einer komplett anderen Nationalität leben. Das verbessert die Problemlösungskompetenzen und kann zu einem stärkeren Selbstbewusstsein führen.
Bessere Sprachkenntnisse erlangen
Wer nicht gerade einen Schüleraustausch nach Österreich macht, wird sich mit einer fremden Sprache auseinandersetzen müssen. Grundkenntnisse sollten bereits vorhanden sein, denn sonst wird es gerade in der Schule sehr schwer werden. Durch die tagtägliche Exposition durch die Gastfamilie, die Schule und die Freunde lernen die Schüler enorm schnell. Außerdem können sie neu gelernte Vokabeln sofort anwenden, sodass sie sich besser im Gedächtnis verankern. Da gerade in Zielländern wie den USA oder Venezuela wahrscheinlich kaum jemand Deutsch spricht, sind die Schüler zudem gezwungen, die Sprache anzuwenden.
Ein nachhaltiger Perspektivwechsel
Auch wenn viele Schüler bereits in fremden Ländern Urlaub gemacht haben, wissen sie oft nur wenig von der Lebensrealität jenseits der deutschen Grenzen. Je nachdem, wohin es geht, kann der Kulturschock ganz schön heftig sein. Gleichzeitig eröffnet das Erlebnis aber auch eine ganz neue Sicht auf die Dinge. Viele Gegebenheiten im heimischen Deutschland können die Schüler nach solch einem Austausch plötzlich besser wertschätzen. Genauso erkennen Sie, welche Dinge vielleicht in Ihrem Gastland deutlich besser gelaufen sind. Vor allem ein Schüleraustausch auf einem anderen Kontinent kann dazu beitragen, dass junge Menschen ihr oft sehr eurozentrisches Weltbild ein wenig aufbrechen und über den Tellerrand hinausschauen.
Gesellschaft | Bildung, 21.07.2024
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