BIOFACH 2025

Menschen, die Veränderungen zum Guten bewirken.

B.A.U.M. präsentiert Preisträgerinnen und Preisträger 2024

Eine Rechtsanwältin und ein Raumplaner, die sich für mehr Klimaschutz engagieren, Geschäftsführende aus Unternehmen, die klare Zeichen für Ressourcenschutz, Kreislaufwirtschaft und den Schutz der Artenvielfalt setzen: Auch im 40. Jahr seines Bestehens zeichnet das Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften wieder Menschen mit dem B.A.U.M. | Umwelt- und Nachhaltigkeitspreis aus, die mit ihrem Engagement motivieren und Hoffnung machen.

© B.A.U.M. e.V.
 
"Aus den vielen ausgezeichneten Vorschlägen hat die Jury auch in diesem Jahr wieder fünf Persönlichkeiten ausgewählt, die mit ihrem konsequenten Engagement für Nachhaltigkeit beeindrucken", erklärt Martin Oldeland, stellvertretender Vorsitzender von B.A.U.M. und Vorsitzender der Jury des B.A.U.M. | Umwelt- und Nachhaltigkeitspreises. "Es braucht solche Vorbilder, wenn eine nachhaltige Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft gelingen soll."

Dies sind die Preisträgerinnen und Preisträger 2024:
  • Dr. Roda Verheyen, Rechtsanwälte Günther (Kategorie "International")
    Dr. Roda Verheyen engagiert sich seit Jahren als Rechtsanwältin für Umwelt- und Klimaschutz. Durch erfolgreich geführte Gerichtsverfahren hat sie der Klimadebatte eine wichtige Argumentationsschiene hinzugefügt. Sie trägt dazu bei, das "Recht auf Zukunft" weltweit ins öffentliche Bewusstsein sowie in das von Politik und Justiz zu rücken.
  • Felicitas Erfurt-Gordon, Erfurt & Sohn KG (Kategorie "Großunternehmen")
    Felicitas Erfurt-Gordon verantwortet das Thema Nachhaltigkeit im Familienunternehmen und setzt bei der Tapetenherstellung ganz entschieden auf Ressourcenschutz durch den Einsatz von recycelten Fasern. Mit der Etablierung einer Kreislaufwirtschaft nach dem Cradle-to-Cradle-Prinzip geht sie den nächsten, zukunftsweisenden Schritt.
  • Dr. Juliane Kronen, innatura gGmbH (Kategorie "Kleine und mittlere Unternehmen")
    Dr. Juliane Kronen hat aus der einleuchtenden Idee, zu vernichtende Konsumgüter in den sozialen Sektor zu bringen, ein Sozialunternehmen mit großer gesellschaftlicher und ökologischer Wirkung gemacht. Mit Beharrlichkeit und Kreativität hat sie zudem eine Verbesserung der Rahmenbedingungen für soziale Innovationen erreicht.
  • Dr. Hans-Dietrich Reckhaus, Reckhaus Gruppe (Kategorie "Kleine und mittlere Unternehmen")
    Dr. Hans-Dietrich Reckhaus schafft mit INSECT-RESPECT Bewusstsein für den Wert der Artenvielfalt, insbesondere für die Bedrohung von Insekten. Er reduziert den Markt der Biozide und legt insektenfreundliche Lebensräume an. Das traditionelle Familienunternehmen transformiert er vom Chemiebetrieb zum nachhaltigen Dienstleister.
  • Prof. Dr.-Ing. habil. Jörn Birkmann, Universität Stuttgart (Kategorie "Wissenschaft")
    Prof. Dr.-Ing. habil. Jörn Birkmann erforscht neue Konzepte für eine nachhaltige und klimaresiliente Entwicklung und Planung von Städten und Regionen und wirkt mit seiner Forschung in Politik und Planungspraxis. Dabei nimmt er insbesondere verwundbare Bevölkerungsgruppen sowie sensible und kritische Infrastrukturen in den Blick.
"Mich begeistert bei unseren Preisträgerinnen und Preisträgern, dass sie 'out of the box' denken", würdigt die B.A.U.M.-Vorsitzende Yvonne Zwick, "dass sie neue Wege beschreiten, um Nachhaltigkeit voranzubringen: ein Traditionsunternehmen radikal auf Nachhaltigkeitskurs bringen, ein Problem unserer Wegwerfgesellschaft durch die Gründung eines Sozialunternehmens angehen oder Recht und Gesetz als Hebel für mehr Klimaschutz nutzen."

Preisverleihung bei der Jubiläumstagung in Hamburg
Die Preise werden am 19. November im Rahmen einer zweitägigen Tagung in Hamburg verliehen. Die Tagung bietet Workshops und Diskussionen zum Thema "Go!vernance. Treiber für eine gelingende Transformation" und markiert gleichzeitig das 40. Jubiläum von B.A.U.M. Weitere Informationen unter www.baumev.de/Jahrestagung.html

Über den B.A.U.M. | Umwelt- und Nachhaltigkeitspreis
Mit dem B.A.U.M. | Umwelt- und Nachhaltigkeitspreis zeichnet das Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften ganz bewusst engagierte Einzelpersonen und nicht Organisationen aus. Der Preis wurde 1993 ins Leben gerufen, um vor allem Vorbilder und die Arbeit der "Macherinnen und Macher" in Unternehmen und Institutionen, die Arbeit derer, die das Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement verantworten und operativ umsetzen, anzuerkennen.


Quelle: B.A.U.M. e.V. - Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften

Gesellschaft | Pioniere & Visionen, 03.08.2024

     
        
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