Hydrogen Dialogue 2024

UN-Zukunftsgipfel, hat am 22./23. September 2024 in New York stattgefunden

Eine richtungsweisende Chance, Verantwortung für kommende Generationen zu übernehmen

Der UN-Zukunftsgipfel (UN Summit of the Future) bietet die einmalige Gelegenheit, eine institutionelle Vertretung für künftige Generationen zu schaffen, indem ein UN-Sonderbeauftragter für künftige Generationen ernannt wird und die Einrichtung ähnlicher institutioneller Vertreter künftiger Generationen auf lokaler, nationaler und regionaler Ebene unterstützt wird. 

Um sicherzustellen, dass die Rechte künftiger Generationen gewahrt bleiben, müssen diese Rechte in alle Entscheidungsprozesse eingebettet werden, wobei die UNO eine führende Rolle spielen sollte. Als Treuhänder der kulturellen und natürlichen Ressourcen, die von früheren Generationen weitergegeben wurden, halten wir diese in den Händen, um sie an diejenigen weiterzugeben, die noch geboren werden - und diese Werte müssen fest in unseren Regierungsstrukturen, einschließlich des multilateralen Systems, verankert sein.
 
Neshan Gunasekera, Ratsmitglied des World Future Council, erklärt: „Der Gipfel bietet eine einzigartige Gelegenheit, das multilaterale System zu stärken, indem sichergestellt wird, dass künftige Generationen im Einklang mit völkerrechtlichen Grundsätzen, wie Generationengerechtigkeit, an den Entscheidungstischen vertreten sind. Während Jugendliche und Kinder bei den derzeitigen Entscheidungsprozessen in der UNO eine entscheidende Rolle spielen, verdienen künftige Generationen - diejenigen, die erst noch geboren werden - eine besondere Berücksichtigung auf diesem Gipfel."

„Die Menschenrechte, einschließlich des Rechts auf Frieden und eine gesunde Umwelt, sind universell und überschreiten sowohl Raum als auch Zeit", sagt Alyn Ware, Ratsmitglied des World Future Council. „Unsere heutige Planung und Politik darf künftige Generationen nicht diskriminieren, sondern muss ihre Rechte gleichberechtigt mit den Rechten der heutigen Generationen behandeln, um eine gerechte und nachhaltige Zukunft zu gewährleisten."
 
Der Gipfel wird sich mit der Notwendigkeit einer institutionellen Vertretung künftiger Generationen befassen. Im Rahmen eines generationenübergreifenden Dialogs werden die Teilnehmer erörtern, wie sichergestellt werden kann, dass die Stimmen der Zukunft bei der heutigen Politikgestaltung berücksichtigt werden. Der Schwerpunkt der Veranstaltung liegt auf Nachhaltigkeit und integrativer Politik, wobei die Generationengerechtigkeit und die Beteiligung der Jugend im Vordergrund stehen. Eine Reihe von Expert*innen, darunter führende Vertreter*innen der Jugend und politische Entscheidungsträger*innen, werden sich darüber austauschen, wie man die genannten Themenbereiche in die Politik einbinden kann. Ein Ziel ist es, das Verständnis für die damit verbundenen Herausforderungen und Chancen zu vertiefen und den Teilnehmern handlungsfähige Strategien zur Förderung der Generationengerechtigkeit an die Hand zu geben.
 
Trotz des immensen Potenzials des Gipfels hat Cyril Ritchie, Senior Policy Berater beim World Future Council, seine Besorgnis über das mangelnde Engagement einiger wichtiger Regierungen zum Ausdruck gebracht. Er betonte die entscheidende Rolle der Zivilgesellschaft, wenn es darum geht, den für eine gerechtere und friedlichere Welt notwendigen Wandel voranzutreiben: „Der Zukunftsgipfel steht kurz vor der Eröffnung, und schon jetzt zeigen einige wichtige Regierungen, dass sie sich nicht zu den Maßnahmen verpflichten, die notwendig sind, um das zwischenstaatliche System zu verändern und eine gerechtere und friedlichere Zukunft für die Völker der Welt zu schaffen. Die Zivilgesellschaft hat noch viel Arbeit vor sich!"
 
Marie Biermann, Vorstandsmitglied des World Future Council, unterstrich die Dringlichkeit und die Bedeutung des Gipfels: „Im Vorfeld des UN-Zukunftsgipfels ist die Notwendigkeit, die Rechte zukünftiger Generationen zu schützen, noch nie so dringend gewesen wie heute. Seit Jahrzehnten steht der World Future Council an vorderster Front, wenn es darum geht, die Rechte künftiger Generationen zu schützen, indem er sich für eine Politik einsetzt, die die Umwelt schützt und das Wohlergehen derjenigen sichert, die noch kommen werden. Dieser Gipfel bietet den Staats- und Regierungschefs der Welt die Gelegenheit, sich zu langfristigen, nachhaltigen Lösungen zu verpflichten. Wir appellieren an alle Parteien, Rahmenregelungen zu verabschieden, die der Generationengerechtigkeit und dem Umweltschutz Vorrang einräumen. Die heute getroffenen Entscheidungen werden die Welt für künftige Generationen prägen - und die Zeit zum Handeln ist jetzt gekommen".

Während sich Staats- und Regierungschefs, die Zivilgesellschaft und die Jugend zum Zukunftsgipfel versammeln, wird der Ruf nach Gerechtigkeit zwischen den Generationen und dem Schutz zukünftiger Generationen immer lauter. Dies ist eine Gelegenheit, einen dauerhaften Rahmen zu schaffen, der die Rechte aller schützt und eine nachhaltige und gerechte Welt für die, die noch kommen werden, gewährleistet.

Weitere Informationen zum UN Zukunftsgipfel 2024

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