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Kompetenz entscheidend für erfolgreiche KI-Implementierung

Befragung zeigt, dass viele Unternehmen ihre Kompetenzen ausbauen müssen, damit ihre KI-Initiativen erfolgreich sind

Die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage der internationalen Zertifizierungsgesellschaft DNV zeigen, dass Kompetenzen gefördert werden müssen, um KI erfolgreich zu implementieren.

© geralt, pixabay.com© geralt, pixabay.com
Zwei von zehn der befragten Unternehmen befinden sich derzeit im Prozess der Implementierung von Lösungen für künstliche Intelligenz (KI), so der DNV-Bericht „Auf dem Weg zur künstlichen Intelligenz". Der Bericht basiert auf einer Umfrage unter 1.626 Unternehmen in Europa, Nord-, Mittel- und Südamerika sowie Asien. Die Ergebnisse zeigen, dass 21 Prozent der befragten Unternehmen dabei sind, KI zu implementieren. Die Hauptmotivation für die Einführung sind Effizienzsteigerung und Kostensenkung sowie die Wertsteigerung von Dienstleistungen und Produkten. Der Bericht zeigt jedoch auch wichtige Herausforderungen auf, darunter schwache technische Fachkenntnisse und ein geringes Verständnis von KI.

Von den Unternehmen, die bereits an der Implementierung von KI in ihrem Unternehmen arbeiten, geben 62 Prozent Effizienzsteigerung und Kostensenkung als Hauptmotiv an, während 46 Prozent auf die Wertsteigerung von Dienstleistungen und Produkten verweisen. Trotz dieser Beweggründe zeigt die DNV-Umfrage einen besorgniserregenden Mangel an technischem Wissen bei den Befragten. Nicht weniger als 44 Prozent der Unternehmen geben an, dass unzureichendes technisches Wissen ihre Bemühungen zur Implementierung von KI behindert. Nur 6 Prozent der Befragten halten sich für kompetent in Bezug auf KI, während 25 Prozent sich als mittelmäßig kompetent einstufen. Im Gegensatz dazu bezeichnen sich 53 Prozent als einigermaßen kompetent und 16 Prozent geben an, überhaupt keine Kenntnisse zu haben.

„Die Ergebnisse unterstreichen den Bedarf an mehr spezialisierter KI-Kompetenz, um KI-Technologien besser zu verstehen, kritisch zu bewerten und fundierte Entscheidungen über ihren Einsatz zu treffen,” sagt Barbara Frencia, CEO von Business Assurance bei DNV. „Unsere Umfrage zeigt deutlich, dass viele Unternehmen ihre Kompetenzen ausbauen müssen, damit ihre KI-Initiativen erfolgreich sind. Es ist wichtig zu wissen, dass die Menschen, die in Unternehmen mit KI arbeiten, nicht zwangsläufig Experten auf diesem Gebiet sind, sondern Mitarbeiter, denen neue Aufgaben übertragen wurden. Gleichzeitig zeigt die Umfrage, dass der Nutzen von künstlicher Intelligenz umso größer ist, je weiter man fortgeschritten ist. Aber es geht darum, mit der Entwicklung von Kompetenzen zu beginnen.

Der Bericht betont auch die Notwendigkeit eines strukturierten Ansatzes bei der Implementierung von KI. Etwas mehr als ein Drittel der befragten Unternehmen erwägt die Einführung eines Managementsystems, um die verantwortungsvolle Umsetzung, Anwendung und Steuerung von KI-Technologien sicherzustellen. Der Bekanntheitsgrad der internationalen Norm ISO/IEC 42001 für ein KI-Managementsystem ist jedoch gering: Nur 11 Prozent der Befragten kennen den Standard.

„Wir halten es für wichtig, bei künstlicher Intelligenz mehrere Dinge gleichzeitig zu bedenken", fügt Frencia hinzu. „Unternehmen müssen ihr Wissen und ihre Kompetenz erweitern, um geschäftliche Vorteile zu erzielen. Ein strukturierter Ansatz in Form eines Managementsystems trägt dazu bei, dass die KI-Lösungen sicher, zuverlässig und ethisch vertretbar sind und den geltenden Verordnungen entsprechen."

Während Unternehmen sich durch die Komplexität der Einführung von KI navigieren, unterstreichen die Ergebnisse des DNV-Berichts die dringende Notwendigkeit, Kompetenzen zu verbessern und ein strukturiertes Management zu implementieren, um das volle Potenzial von KI auszuschöpfen.

Weitere Informationen

Kontakt: DNV Business Assurance Zertifizierung GmbH, Andrea Beck | andrea.beck@dnv.com | www.dnv.com


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