Die Wahl der Krankenversicherung für Azubis
Wer eine Ausbildung beginnt, muss sich auch mit dem Thema Krankenversicherung auseinandersetzen.
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Für viele junge Menschen ist dieses Thema leidig, denn es wirkt oft unübersichtlich und kompliziert. Das muss es aber nicht sein. Im Grunde gibt es nur ein paar Aspekte zu beachten. Welche das sind, erfahren Sie in diesem Artikel.
Wer nach dem Schulabschluss oder später im Leben eine Ausbildung beginnt, muss sich auch mit dem Thema Krankenversicherung auseinandersetzen. Für viele junge Menschen ist dieses Thema leidig, denn es wirkt oft unübersichtlich und kompliziert. Das muss es aber nicht sein. Im Grunde gibt es nur ein paar Aspekte zu beachten. Zum einen besteht in Deutschland eine Krankenversicherungspflicht, was bedeutet, dass alle Azubis eine Krankenversicherung haben müssen. Dabei ist es egal, ob sich ihr Arbeitgeber darum kümmert oder nicht, denn die Verantwortung liegt dabei bei dir. Zum anderen gibt es aber unterschiedliche Optionen bei der Wahl der Azubi Krankenversicherung, nämlich grundsätzlich zwei: die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) und die private Krankenversicherung (PKV). Doch welche Variante ist für dich persönlich die richtige?
Die gesetzliche Krankenversicherung für Azubis
Die meisten Auszubildenden sind in der gesetzlichen Krankenversicherung pflichtversichert. Das bedeutet, dass sie automatisch, nämlich aufgrund interner Abläufe des Arbeitgebers, Mitglied einer Krankenkasse werden und die Beiträge direkt vom Ausbildungsgehalt abgezogen werden. Der Arbeitgeber übernimmt dabei einen Teil der Kosten. Bei dieser Option hat man vor allem die folgenden Vorteile:- Kostengünstige Beiträge: Die Höhe der Beiträge richtet sich nach dem Einkommen.
- Familienversicherung vor der Ausbildung: Wer zuvor über die Eltern familienversichert war, wird automatisch in die eigene Versicherung übernommen.
- Umfangreiche Leistungen: Arztbesuche, Krankenhausaufenthalte und viele Behandlungen sind bereits abgedeckt.
- Keine Gesundheitsprüfung: Auch bei Vorerkrankungen gibt es keine Zuschläge oder Ablehnungen.
Der Beitrag zur gesetzlichen Krankenversicherung richtet sich nach dem Bruttogehalt des Azubis. Der allgemeine Beitragssatz liegt bei 14,6 %, dazu kommt aber noch ein kassenindividueller Zusatzbeitrag. Allerdings musst du die Kosten dafür nicht selbst stemmen, denn sie werden jeweils zur Hälfte vom Azubi und dem Arbeitgeber getragen.
Die private Krankenversicherung als Alternative
Die gesetzliche Versicherung ist also die übliche Variante, doch in bestimmten Fällen können sich Azubis auch privat versichern. Das ist vor allem dann möglich, wenn sie vorher privat versichert waren (wie zum Beispiel über die Familie) oder ihr Ausbildungsgehalt eine gewisse Grenze überschreitet. Eine private Krankenversicherung bietet oft umfangreiche Leistungen, kann aber auch teurer sein. Zu den Vorteilen gehören die folgenden Aspekte:
- Individuelle Tarife: Leistungen lassen sich flexibel anpassen.
- Schnellere Arzttermine: Privatpatienten profitieren oft von kürzeren Wartezeiten.
- Bessere Versorgung: Wahlleistungen wie Chefarztbehandlung oder Einzelzimmer sind möglich.
Dafür muss man sich in der privaten Krankenkasse aber auch mit folgenden Nachteilen auseinandersetzen:
- Beitrag unabhängig vom Einkommen: Die Kosten sind nicht an das Ausbildungsgehalt gekoppelt und können daher höher ausfallen.
- Rückkehr zur GKV erschwert: Ein Wechsel zur gesetzlichen Krankenversicherung ist später nicht immer einfach.
Ein Wechsel der Krankenkasse
Azubis haben normalerweise die freie Wahl, bei welcher gesetzlichen Krankenkasse sie sich versichern. Es lohnt sich, verschiedene Anbieter zu vergleichen und sich gegebenenfalls mit der Familie abzustimmen, da die Zusatzbeiträge und Zusatzleistungen unterschiedlich ausfallen können. Die folgenden Kriterien sollten dabei in Betracht gezogen werden:
- Höhe des Zusatzbeitrags: Einige Krankenkassen erheben niedrigere Zusatzbeiträge als andere.
- Zusatzleistungen: Sehhilfen, alternative Heilmethoden oder Präventionskurse können ein Vorteil sein.
- Service und Erreichbarkeit: Online-Services und Kundenbetreuung können den Unterschied machen.
Für die meisten Azubis ist die gesetzliche Krankenversicherung die beste Wahl, da sie einkommensabhängige Beiträge und umfassende Leistungen bietet. Wer jedoch bereits privat versichert war oder spezielle Zusatzleistungen wünscht, kann die private Krankenversicherung in Erwägung ziehen. Ein Vergleich lohnt sich in jedem Fall, um die beste Absicherung für die Ausbildungszeit zu finden.
Lifestyle | Geld & Investment, 17.03.2025

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