Klasse statt Masse
International Manager Convention auf der Hannover Messe ein voller Erfolg
Im Rahmen der Hannover Messe veranstaltete die International Manager Association (IMA) (www.manager-international.com) gemeinsam mit dem World Trade Center Koeln die International Manager Convention (IMC), bei der über Werte und Gesundheit in Gesellschaft, Wirtschaft und Politik sowie über International Business Networking diskutiert wurde. forum war als Medienpartner der IMA selbstverständlich mit von der Partie und berichtet Ihnen von der rundherum gelungenen Veranstaltung.
Olaf Jastrob, General Manager der IMA, stellte gleich in seiner Begrüßungsrede klar: "Ethik, Moral und Werte sind zwar ein Trendthema, oftmals gleicht das tatsächliche Handeln aber eher dem Ablasshandel im Mittelalter. Viele Manager, aber auch Unternehmensführer scheinen an der Tür zum Büro die sonst gelebten und selbstverständlichen Werte abzugeben. Es soll hier keine Schwarz-Weiß-Malerei betrieben werden; wir können alle an unseren Grauschattierungen arbeiten."
Ein wichtiger Aspekt nachhaltigen Wirtschaftens ist die Betriebliche Gesundheitsförderung. Peter Buchenau, Vorstand Technik des Deutschen Manager Verbands und Geschäftsführer der The Right Way Gruppe (www.the-right-way.eu) machte in diesem Zusammenhang deutlich, dass Stress- und Burnout-Prävention nicht nur den Mitarbeitern selbst zugutekomme. Insbesondere mittelständische Unternehmen profitierten von solchen Maßnahmen auch in wirtschaftlicher Hinsicht: "Burnout haben gerade die Zugpferde im Unternehmen, also gerade die Mitarbeiter, die man nicht so einfach und schnell ersetzen kann. Wenige Unternehmen befassen sich mit dem Thema präventiv und strategisch. Es ist wie mit einem Auto, dass sie permanent überladen. Sie wissen nie, wann, wo und welcher Schaden genau eintritt."
Anstatt atemlos bis zum Stillstand zu arbeiten, gehe es darum, den Mensch als Rhythmustier ernst zu nehmen, forderte Arzt Michael Frommhold (www.frommhold-rheinbach.de): "Gerade Menschen, die oft mehr als 80 Stunden die Woche arbeiten, brauchen regelmäßige Ruhepausen im Alltag. Es ist nicht mit einer Massage oder einem Wellness-Wochenende getan."
Werteorientierte Unternehmensführung sei gerade in Großunternehmen, die Mitarbeiter mit vielen verschiedenen Nationalitäten beschäftigen, eine ernstzunehmende Aufgabe, wusste Claudia Schmitz, General Manager Cenandu (www.cenandu.de), aus Ihrem Arbeitsalltag zu berichten. Werteorientierte Unternehmen verschafften sich zudem einen klaren Vorsprung am Markt, da die Mitarbeitermotivation auf das Betriebsergebnis einen deutlich positiven Einfluss habe, stellte Thomas Geyer, Vorstand Skytec AG, (www.skytec.com), klar.
Auf der Podiumsdiskussion am Mittwoch mit Gastgeber Olaf Jastrob, Manuela Roßbach, Geschäftsführerin Aktion Deutschland Hilft (www.aktion-deutschland-hilft.de), Lorenz Hahn, Geschäftsführer der Hahn Coaching and Consulting Group und lifeperformer (www.hahn-group.ch www.lifeperformer.com) sowie Dr. Peter Lorbeer, Vorsitzender des Aufsichtsrates der IMA, der die Diskussion leitete, waren sich die Teilnehmer einig, dass es noch ein langer Weg hin zu einem echten Wandel sei. Oftmals stünden den hehren Zielen ethischer Unternehmensführung kurzfristige finanzielle Motivationen entgegen. "Viele Unternehmen handeln wie Hilfsorganisationen im Katastropheneinsatz. Aber nach einer notwendigen kurzfristigen Hilfsaktion geht es auch darum, nachhaltig auf die Strukturen vor Ort einzuwirken", machte Manuela Roßbach deutlich.
Im Anschluss an die Podiumsdiskussion ernannte Manuela Roßbach Olaf Jastrob offiziell zum Botschafter der Aktion Deutschland Hilft: "Dass uns Olaf Jastrob durch sein persönliches Engagement und seine Erfahrungen mit Netzwerken helfen möchte, ehrt uns sehr". Neben der Urkunde überreichte Roßbach Jastrob den speziellen roten Botschafter-Koffer, der unter anderem eine Erste-Hilfe-Broschüre, Eiweiß-Kekse zur ersten Nahrungssicherung und eine faltbare Spendenbox enthielt.
Den Nachmittag, der unter dem Thema Networking stand, eröffnete Olaf Jastrob mit einem begeisternden Beitrag zu strategischem Business-Networking: "In der Regel werden Kontakte immer noch zufällig gemacht. Dabei ist es von entscheidender Bedeutung, strategisch vorzugehen, um die richtigen, zielführenden Kontakte zu knüpfen." Die IMA als neutrale Plattform und Türöffner unterstützt ihre Mitglieder und Partner im Aufbau neuer strategischer Netzwerke, wobei die Kernkompetenzen Business Development, Market Entry, Mentoring, Mediation, Social Networking und Karriereförderung sind. Das Business-Netzwerk der IMA besteht aus einem Gremium erfolgreicher Manager und herausragender Führungspersönlichkeiten. Neben dem wirtschaftlichen Erfolg sind soziale Kompetenz und gesellschaftliches Engagement Werte, für die die IMA und ihre Mitglieder stehen.
Der zusammen mit der Deutschen Messe AG am Abend veranstaltete Networking-Event war komplett ausgebucht, und in zwangloser Atmosphäre mit ansteckender Live-Musik und einem großartigen Buffet ließen sich leicht Kontakte knüpfen.
Wir freuen uns auf weitere Veranstaltungen gemeinsam mit der International Manager Association und sind uns sicher: Klasse statt Masse ist der Schlüssel, um einen Wertewandel im Management voranzutreiben.
Alistair Langer, Marketing forum Nachhaltig Wirtschaften
Olaf Jastrob, General Manager der IMA, stellte gleich in seiner Begrüßungsrede klar: "Ethik, Moral und Werte sind zwar ein Trendthema, oftmals gleicht das tatsächliche Handeln aber eher dem Ablasshandel im Mittelalter. Viele Manager, aber auch Unternehmensführer scheinen an der Tür zum Büro die sonst gelebten und selbstverständlichen Werte abzugeben. Es soll hier keine Schwarz-Weiß-Malerei betrieben werden; wir können alle an unseren Grauschattierungen arbeiten."
Ein wichtiger Aspekt nachhaltigen Wirtschaftens ist die Betriebliche Gesundheitsförderung. Peter Buchenau, Vorstand Technik des Deutschen Manager Verbands und Geschäftsführer der The Right Way Gruppe (www.the-right-way.eu) machte in diesem Zusammenhang deutlich, dass Stress- und Burnout-Prävention nicht nur den Mitarbeitern selbst zugutekomme. Insbesondere mittelständische Unternehmen profitierten von solchen Maßnahmen auch in wirtschaftlicher Hinsicht: "Burnout haben gerade die Zugpferde im Unternehmen, also gerade die Mitarbeiter, die man nicht so einfach und schnell ersetzen kann. Wenige Unternehmen befassen sich mit dem Thema präventiv und strategisch. Es ist wie mit einem Auto, dass sie permanent überladen. Sie wissen nie, wann, wo und welcher Schaden genau eintritt."
Anstatt atemlos bis zum Stillstand zu arbeiten, gehe es darum, den Mensch als Rhythmustier ernst zu nehmen, forderte Arzt Michael Frommhold (www.frommhold-rheinbach.de): "Gerade Menschen, die oft mehr als 80 Stunden die Woche arbeiten, brauchen regelmäßige Ruhepausen im Alltag. Es ist nicht mit einer Massage oder einem Wellness-Wochenende getan."
Werteorientierte Unternehmensführung sei gerade in Großunternehmen, die Mitarbeiter mit vielen verschiedenen Nationalitäten beschäftigen, eine ernstzunehmende Aufgabe, wusste Claudia Schmitz, General Manager Cenandu (www.cenandu.de), aus Ihrem Arbeitsalltag zu berichten. Werteorientierte Unternehmen verschafften sich zudem einen klaren Vorsprung am Markt, da die Mitarbeitermotivation auf das Betriebsergebnis einen deutlich positiven Einfluss habe, stellte Thomas Geyer, Vorstand Skytec AG, (www.skytec.com), klar.
Manuela Roßbach, Geschäftsführerin Aktion Deutschland Hilft, Lorenz Hahn, Geschäftsführer Hahn Coaching and Consultiung Group und lifeperformer, Olaf Jastrob, General Manager IMA, Dr. Peter Lorbeer, Vorsitzender des Aufsichtsrates der IMA ©TOMÁS WILD |
Auf der Podiumsdiskussion am Mittwoch mit Gastgeber Olaf Jastrob, Manuela Roßbach, Geschäftsführerin Aktion Deutschland Hilft (www.aktion-deutschland-hilft.de), Lorenz Hahn, Geschäftsführer der Hahn Coaching and Consulting Group und lifeperformer (www.hahn-group.ch www.lifeperformer.com) sowie Dr. Peter Lorbeer, Vorsitzender des Aufsichtsrates der IMA, der die Diskussion leitete, waren sich die Teilnehmer einig, dass es noch ein langer Weg hin zu einem echten Wandel sei. Oftmals stünden den hehren Zielen ethischer Unternehmensführung kurzfristige finanzielle Motivationen entgegen. "Viele Unternehmen handeln wie Hilfsorganisationen im Katastropheneinsatz. Aber nach einer notwendigen kurzfristigen Hilfsaktion geht es auch darum, nachhaltig auf die Strukturen vor Ort einzuwirken", machte Manuela Roßbach deutlich.
Im Anschluss an die Podiumsdiskussion ernannte Manuela Roßbach Olaf Jastrob offiziell zum Botschafter der Aktion Deutschland Hilft: "Dass uns Olaf Jastrob durch sein persönliches Engagement und seine Erfahrungen mit Netzwerken helfen möchte, ehrt uns sehr". Neben der Urkunde überreichte Roßbach Jastrob den speziellen roten Botschafter-Koffer, der unter anderem eine Erste-Hilfe-Broschüre, Eiweiß-Kekse zur ersten Nahrungssicherung und eine faltbare Spendenbox enthielt.
Manuela Roßbach, Geschäftsführerin Aktion Deutschland Hilft, übergibt Olaf Jastrob, der offiziell zum Botschafter der Aktion Deutschland Hilft ernannt wurde, den speziellen Botschafter-Koffer ©TOMÁS WILD |
Den Nachmittag, der unter dem Thema Networking stand, eröffnete Olaf Jastrob mit einem begeisternden Beitrag zu strategischem Business-Networking: "In der Regel werden Kontakte immer noch zufällig gemacht. Dabei ist es von entscheidender Bedeutung, strategisch vorzugehen, um die richtigen, zielführenden Kontakte zu knüpfen." Die IMA als neutrale Plattform und Türöffner unterstützt ihre Mitglieder und Partner im Aufbau neuer strategischer Netzwerke, wobei die Kernkompetenzen Business Development, Market Entry, Mentoring, Mediation, Social Networking und Karriereförderung sind. Das Business-Netzwerk der IMA besteht aus einem Gremium erfolgreicher Manager und herausragender Führungspersönlichkeiten. Neben dem wirtschaftlichen Erfolg sind soziale Kompetenz und gesellschaftliches Engagement Werte, für die die IMA und ihre Mitglieder stehen.
Der zusammen mit der Deutschen Messe AG am Abend veranstaltete Networking-Event war komplett ausgebucht, und in zwangloser Atmosphäre mit ansteckender Live-Musik und einem großartigen Buffet ließen sich leicht Kontakte knüpfen.
Wir freuen uns auf weitere Veranstaltungen gemeinsam mit der International Manager Association und sind uns sicher: Klasse statt Masse ist der Schlüssel, um einen Wertewandel im Management voranzutreiben.
Alistair Langer, Marketing forum Nachhaltig Wirtschaften
Quelle:
Wirtschaft | CSR & Strategie, 30.04.2009
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