SAVE LAND - UNITED FOR LAND

Nachhaltigkeit im Einkauf angekommen

Studie gibt entscheidende Zahlen zu globalen Trends im Einkauf wider

Trotz Wirtschaftskrise wird das Thema Nachhaltigkeit in den Einkaufsabteilungen der Unternehmen weltweit wichtiger. Nach dem Preis (83 Prozent) ist es mit 47 Prozent zweitwichtigstes Entscheidungskriterium für den Einkauf, gefolgt von Liefergeschwindigkeit, Komfort und Individualität des Produktes. Dies ist ein zentrales Ergebnis der globalen Studie "Einkauf im 21. Jahrhundert", die globale Trends im Einkauf sowie Auswirkungen der Finanzkrise untersucht. Teilgenommen haben rund 800 Unternehmen aus über 62 Ländern.

Durchgeführt wurde die Studie vom Beratungsunternehmen VALUENEER unter Leitung von Dr. Thorsten Makowski in Zusammenarbeit mit der Internationalen Handelskammer (ICC) Deutschland, dem Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), den Deutschen Auslandshandelskammern (AHK) und dem Lorange Institute of Business.

Nachhaltigkeit als Wettbewerbsvorteil

"Die Einkaufsabteilungen sind ganz sicher der größte Treiber für eine nachhaltige Beschaffung. Wir können feststellen, dass hier ein Umdenken eingesetzt hat", sagt Thorsten Makowski, Director von VALUENEER. So sind mehr als zwei Drittel der befragten Unternehmen der Ansicht, dass der Einsatz nachhaltiger Rohstoffe und Materialien Wettbewerbsvorteile bietet. 64 Prozent rechnen zudem damit, dass sich der Trend weiter verstärken wird.

"Oft gibt es in Studien eine große Diskrepanz zwischen Einstellung und Handeln. Doch mittlerweile ist Nachhaltigkeit zum harten Wettbewerbsfaktor geworden", so Makowski. Durchschnittlich rund 50 Prozent der Einkaufsabteilungen weltweit geben daher an, dass sie durchaus bereit seien, einen Preisaufschlag für umweltfreundliche Materialien zu bezahlen. Zudem rechnen 44 Prozent der Befragten damit, dass dies auch bei ihren Kunden so sei.

Globale Unterschiede - Europa nur im Durchschnitt

Die Bedeutung der Nachhaltigkeit in der Beschaffung ist in Europa durchschnittlich ausgeprägt. So sind zwar die Unternehmen durchaus bereit, mehr für umweltfreundliche Materialien auszugeben. Doch sehen sie eine verhältnismäßig geringere Bereitschaft der Kunden, dies auch zu tun. "Wenn Verbraucher vorwiegend auf den Preis schauen und Unternehmen ihre Kosten nicht wenigstens teilweise weiterreichen können, wird Nachhaltigkeit weiterhin oft nur ein Schlagwort bleiben", sagt Makowski. In Asien sei diese Entwicklung noch ausgeprägter als in Europa.

In Nordamerika hingegen ist es genau umgekehrt. Während die Unternehmen davon ausgehen, dass die Kunden einen Aufschlag für nachhaltige Produkte zahlen würden, sind sie selbst dazu nicht bereit.

VALUENEER ist eine Unternehmensberatung mit Hauptsitz in Berlin die sich auf Einkaufsthemen spezialisiert hat. VALUENEER offeriert seinen Kunden eine exzellente und nachhaltige Gestaltung von Strategie, Organisation, Controlling und Prozesse im Einkauf. Zusätzlich tritt VALUENEER erfolgreich für seine Klienten als Partner für die Reduzierung von Einkaufskosten auf.

Die Internationale Handelskammer (ICC) ist die größte weltweit tätige, alle Branchen umfassende Wirtschaftsorganisation. Sie ist in mehr als 120 Ländern vertreten. Ziele der ICC sind die Förderung des Welthandels und die Sicherstellung der Prinzipien der freien Marktwirtschaft. Die ICC ermöglicht durch ihre weltweit genutzten Vertragsregeln sowie durch den internationalen Schiedsgerichtshof eine effiziente Abwicklung internationaler Geschäfte. Als Vertretung der Wirtschaft ist sie Dialogpartner für internationale Institutionen und nationale Regierungen. Zu den Mitgliedern der ICC Deutschland gehören global agierende Unternehmen, Industrie- und Handelskammern, sowie Spitzen- und Fachverbände: www.icc-deutschland.de

Kontakt
Katrin Rupprecht
Pressesprecherin
ICC Deutschland e.V.
Internationale Handelskammer
Wilhelmstr. 43G - 10117 Berlin
Tel: +49 - (0)30 - 200 7363 - 20
Fax: +49 -(0)30 - 200 7363 - 69
katrin.reiser@icc-deutschland.de
www.icc-deutschland.de

Quelle:
Lifestyle | LOHAS & Ethischer Konsum, 29.04.2010
Dieser Artikel ist in forum Nachhaltig Wirtschaften 02/2010 - Cleantech erschienen.
     
        
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