Zum Weltwassertag 2011
Q Drum erleichtert Wassertransport für Menschen in ärmeren Regionen
Der Weltwassertag wird jährlich am 22. März begangen. In diesem Jahr steht er unter dem Motto "Wasser für Städte: Antworten auf urbane Herausforderungen". Das Hauptaugenmerk liegt auf dem wachsenden Bedarf an städtischer Wasserversorgung und Abwasserentsorgung - insbesondere auch für die armen Bevölkerungsschichten. Denn dort mangelt es häufig an der entsprechenden Infrastruktur, um Städte, Gemeinden und Dörfer mit dem dringend benötigten Trinkwasser zu versorgen. Unter hohem Aufwand muss das Wasser jeden Tag zumeist von Frauen und Kindern in unhandlichen Behältern über weite Strecken getragen werden.
Die südafrikanische Erfindung Q Drum verspricht für diese Menschen Hilfe. Selbst ein Kind ist in der Lage in dieser Transporttrommel, die an einen übergroßen Bagel erinnert, knapp 55 Liter Wasser über unwegsamen Grund zu befördern. Die Q Drum kann über weite Strecken gezogen werden, indem man sie mit einem Seil hinter sich herzieht. Das extra zu diesem Zweck entwickelte runde Design kommt vom südafrikanischen Ingenieur Piet Hendrikse, der nach einem Weg suchte, den von Wassermangel betroffenen Menschen zu helfen.
Die Q Drum wird in einer Fabrik in Durban nahe Pietermaritzburg aus einem Guss hergestellt. Sie bekommt durch ihr weiches Polyethylen langfristig Stabilität, sodass sie selbst nach Jahrzehnten noch eingesetzt werden kann. Die Q Drum ist zudem vielseitig verwendbar, da sich mit ihr nicht nur Wasser sondern auch Öl oder Agrarerzeugnisse transportieren und lagern lassen.
Wie viel Wasser braucht der Mensch?
Nach Angaben der UN benötigt ein Mensch mindestens 50 Liter Wasser am Tag, um Essen zuzubereiten, Krankheiten zu vermeiden und die persönliche Leistungsfähigkeit zu erhalten. Der durchschnittliche Wasserverbrauch in Deutschland pro Person liegt im Vergleich bei 122 Litern Wasser am Tag. Davon wird bereits ein Drittel für die WC-Spülung verwendet. Viele Menschen in Afrika müssen jedoch mit 20 Litern Wasser pro Tag auskommen - eine Menge, die viele Deutsche beim Duschen in nur 1,5 Minuten verbrauchen.
Wasser ist ungleich verteilt
Die Q Drum bietet eine neue Möglichkeit, dem wachsenden Problem der unzureichenden und beschwerlichen Wasserversorgung entgegenzuwirken. Eine Q Drum kostet umgerechnet circa 55 Euro. Finanziert wird sie bisher von Spendengeldern, da sie für die Menschen in den Gegenden, wo sie gebraucht wird, unbezahlbar ist. In diesem Sinne ruft der Weltwassertag am 22. März auch in diesem Jahr wieder den sparsamen Umgang mit Wasser ins Gedächtnis und bietet Anlass, an diejenigen zu denken, denen dieses überlebenswichtige Gut nicht im Überfluss zu Verfügung steht.
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Die Q Drum erleichtert den Transport von Wasser über weite Strecken. |
Die Q Drum wird in einer Fabrik in Durban nahe Pietermaritzburg aus einem Guss hergestellt. Sie bekommt durch ihr weiches Polyethylen langfristig Stabilität, sodass sie selbst nach Jahrzehnten noch eingesetzt werden kann. Die Q Drum ist zudem vielseitig verwendbar, da sich mit ihr nicht nur Wasser sondern auch Öl oder Agrarerzeugnisse transportieren und lagern lassen.
Wie viel Wasser braucht der Mensch?
Nach Angaben der UN benötigt ein Mensch mindestens 50 Liter Wasser am Tag, um Essen zuzubereiten, Krankheiten zu vermeiden und die persönliche Leistungsfähigkeit zu erhalten. Der durchschnittliche Wasserverbrauch in Deutschland pro Person liegt im Vergleich bei 122 Litern Wasser am Tag. Davon wird bereits ein Drittel für die WC-Spülung verwendet. Viele Menschen in Afrika müssen jedoch mit 20 Litern Wasser pro Tag auskommen - eine Menge, die viele Deutsche beim Duschen in nur 1,5 Minuten verbrauchen.
Wasser ist ungleich verteilt
Die Q Drum bietet eine neue Möglichkeit, dem wachsenden Problem der unzureichenden und beschwerlichen Wasserversorgung entgegenzuwirken. Eine Q Drum kostet umgerechnet circa 55 Euro. Finanziert wird sie bisher von Spendengeldern, da sie für die Menschen in den Gegenden, wo sie gebraucht wird, unbezahlbar ist. In diesem Sinne ruft der Weltwassertag am 22. März auch in diesem Jahr wieder den sparsamen Umgang mit Wasser ins Gedächtnis und bietet Anlass, an diejenigen zu denken, denen dieses überlebenswichtige Gut nicht im Überfluss zu Verfügung steht.
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Quelle:
Umwelt | Ressourcen, 22.03.2011

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