Klick -
gerettet!
Von Tina Teucher
Ein Klick, und ein Baum ist für 10-30 Jahre gerettet, wohl behütet von Kameras im All und Internetnutzern, die ein wachsames Auge auf seinen Schutz haben. Ein ferner Zukunftstraum? Das Start-up Treems versucht, ihn jetzt schon Wahrheit werden zu lassen.
"Save a tree, share the dream" lautet der Slogan des jungen Unternehmens Treems. Ziel ist es, die artenreichen Regenwälder der Erde zu erhalten - indem möglichst viele Menschen einbezogen und für diese wertvollen Regionen sensibilisiert werden.
Dabei wird bewusst auf die Verbreitungskraft des Web 2.0 gesetzt. Die dort entstehende Community von Baumrettern soll sich zu einer weltumspannenden Regenwaldlobby aufschwingen, die Wälder vor der Rodung schützt und somit auch das Weltklima. Denn die Regenwälder spielen dabei eine wesentliche Rolle: Allein der Amazonasregenwald speichert laut WWF soviel Kohlenstoff, wie weltweit in ca. 15 Jahren durch fossile Brennstoffe freigesetzt wird. "Deshalb bilden wir eine Plattform, auf der Regenwaldbäume und deren wertvolles Ökosystem mit einem Preis versehen werden. Deren Schutz bieten wir als Gut an, das jeder online erwerben kann", sagt Treems-Gründer und Geschäftsführer Matthias Rosenberger.
Über das bekannte Klimathema hinaus soll ein ganzheitliches Konzept den langfristigen Erfolg der Walderhaltung sichern: Zum einen spielt sich der zu erreichende Traum im Virtuellen ab, wenn User auf einem weltweiten Online-Marktplatz einzelne Bäume durch ihren Kauf schützen können. Zum anderen können die Nutzer Schritt für Schritt den Weg des Traums in die Realität mitverfolgen. Denn mit der Vermarktung von geschützten Bäumen und deren Ökosystem werden nicht nur soziale Projekte vor Ort gefördert, damit die einheimische Bevölkerung ökologisch sinnvolle und nachhaltige Einkommensalternativen findet. Neu erscheint vor allem die Darstellung des geschützten Baumes sowie das professionelle Monitoring - jeder gekaufte und gerettete Baum kann quasi live beobachtet werden - mit einem Luftbild auf einer online-Karte, inklusive Angaben über Größe, Geokoordinaten, CO2-Absorptionsrate sowie Wasser- und Biodiversitätsaspekte. Nutzer können sich so ihren eigenen Wald zusammenstellen. Bereits ab 10 Euro lässt sich ein Baum mit einer Schutzdauer von bis zu 30 Jahren erstehen, momentan in Brasilien, bald auch in weiteren südamerikanischen Ländern, Afrika und Asien. Im Gegenzug wird der monetäre Beitrag der Nutzer, der in den juristischen, polizeilichen und sozialen Schutz der Bäume investiert werden soll, an die entsprechenden Personen, Gruppen oder Organisationen weitergeleitet
Um die Bäume zu lokalisieren bzw. zu kategorisieren und die Transparenz der Vorgehensweise zu gewährleisten, werden mit hierfür entwickelten Flug- und Messgeräten regelmäßig Luftbildaufnahmen der Schutzregionen gemacht sowie die Schutzmaßnahmen überwacht. Renommierte Partner wie die European Space Agency (ESA), das Deutsche Zentrum für Luft und Raumfahrt (DLR), die TU München, die Hochschule München, das Bayerische Wirtschaftsministerium sowie hochspezialisierte Technologieunternehmen stehen hierbei Pate.
Neben Privatpersonen können auch Unternehmen Bäume erwerben,
z. B. für ihre Mitarbeiter oder Kunden. Besonders interessant sind hierbei die Möglichkeiten, die Treems im Rahmen von unternehmerischen Nachhaltigkeitsstrategien, CSR und Co-Branding bietet.
Weitere Informationen zu dem engagierten Start-up finden sich unter www.treems.com
Ein Klick, und ein Baum ist für 10-30 Jahre gerettet, wohl behütet von Kameras im All und Internetnutzern, die ein wachsames Auge auf seinen Schutz haben. Ein ferner Zukunftstraum? Das Start-up Treems versucht, ihn jetzt schon Wahrheit werden zu lassen.
"Wir erben die Erde nicht von unseren Vorfahren, wir leihen sie von unseren Kindern." |
"Save a tree, share the dream" lautet der Slogan des jungen Unternehmens Treems. Ziel ist es, die artenreichen Regenwälder der Erde zu erhalten - indem möglichst viele Menschen einbezogen und für diese wertvollen Regionen sensibilisiert werden.
Dabei wird bewusst auf die Verbreitungskraft des Web 2.0 gesetzt. Die dort entstehende Community von Baumrettern soll sich zu einer weltumspannenden Regenwaldlobby aufschwingen, die Wälder vor der Rodung schützt und somit auch das Weltklima. Denn die Regenwälder spielen dabei eine wesentliche Rolle: Allein der Amazonasregenwald speichert laut WWF soviel Kohlenstoff, wie weltweit in ca. 15 Jahren durch fossile Brennstoffe freigesetzt wird. "Deshalb bilden wir eine Plattform, auf der Regenwaldbäume und deren wertvolles Ökosystem mit einem Preis versehen werden. Deren Schutz bieten wir als Gut an, das jeder online erwerben kann", sagt Treems-Gründer und Geschäftsführer Matthias Rosenberger.
Über das bekannte Klimathema hinaus soll ein ganzheitliches Konzept den langfristigen Erfolg der Walderhaltung sichern: Zum einen spielt sich der zu erreichende Traum im Virtuellen ab, wenn User auf einem weltweiten Online-Marktplatz einzelne Bäume durch ihren Kauf schützen können. Zum anderen können die Nutzer Schritt für Schritt den Weg des Traums in die Realität mitverfolgen. Denn mit der Vermarktung von geschützten Bäumen und deren Ökosystem werden nicht nur soziale Projekte vor Ort gefördert, damit die einheimische Bevölkerung ökologisch sinnvolle und nachhaltige Einkommensalternativen findet. Neu erscheint vor allem die Darstellung des geschützten Baumes sowie das professionelle Monitoring - jeder gekaufte und gerettete Baum kann quasi live beobachtet werden - mit einem Luftbild auf einer online-Karte, inklusive Angaben über Größe, Geokoordinaten, CO2-Absorptionsrate sowie Wasser- und Biodiversitätsaspekte. Nutzer können sich so ihren eigenen Wald zusammenstellen. Bereits ab 10 Euro lässt sich ein Baum mit einer Schutzdauer von bis zu 30 Jahren erstehen, momentan in Brasilien, bald auch in weiteren südamerikanischen Ländern, Afrika und Asien. Im Gegenzug wird der monetäre Beitrag der Nutzer, der in den juristischen, polizeilichen und sozialen Schutz der Bäume investiert werden soll, an die entsprechenden Personen, Gruppen oder Organisationen weitergeleitet
Um die Bäume zu lokalisieren bzw. zu kategorisieren und die Transparenz der Vorgehensweise zu gewährleisten, werden mit hierfür entwickelten Flug- und Messgeräten regelmäßig Luftbildaufnahmen der Schutzregionen gemacht sowie die Schutzmaßnahmen überwacht. Renommierte Partner wie die European Space Agency (ESA), das Deutsche Zentrum für Luft und Raumfahrt (DLR), die TU München, die Hochschule München, das Bayerische Wirtschaftsministerium sowie hochspezialisierte Technologieunternehmen stehen hierbei Pate.
Neben Privatpersonen können auch Unternehmen Bäume erwerben,
z. B. für ihre Mitarbeiter oder Kunden. Besonders interessant sind hierbei die Möglichkeiten, die Treems im Rahmen von unternehmerischen Nachhaltigkeitsstrategien, CSR und Co-Branding bietet.
Weitere Informationen zu dem engagierten Start-up finden sich unter www.treems.com
Quelle:
Umwelt | Biodiversität, 25.05.2011
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