Elektroauto als Firmenwagen
Feldversuch zeigt hohe Akzeptanz
Im Projekt "Future Fleet" haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der SAP AG 27 Elektroautos als Firmenwagen getestet. Das ISOE - Institut für sozial-ökologische Forschung hat die Akzeptanz und die Attraktivität der Elektro-Dienstwagen untersucht.
Das ISOE hat circa 300 Testfahrerinnen und Testfahrer, allesamt Mitarbeiter der SAP-AG, zur Akzeptanz und Attraktivität von Elektrofahrzeugen befragt. Sie hatten die Fahrzeuge über ein halbes Jahr für dienstliche und private Fahrten genutzt und dabei über 90.000 Kilometer zurückgelegt. Für die Studie arbeitete das ISOE mit dem Öko-Institut e.V. zusammen. 78 Prozent der Teilnehmenden am Feldversuch sagten, dass sie mit den Elektroautos sehr zufrieden oder zufrieden sind. Dass die Elektrofahrzeuge zukunftsweisend sind, steht dabei für 85 Prozent der Fahrerinnen und Fahrer im Vordergrund. "Insgesamt haben die Elektro-Dienstwagen ein positives Image", sagt Mobilitätsexperte Konrad Götz vom ISOE, "für fast 90 Prozent ist es toll, mit einem Elektroauto vorzufahren, auch wenn es sich bei dem Testmodell um einen Kleinwagen handelt."
Elektro-Dienstwagen als Teil eines Mobilitätskonzepts
"Viele hatten zu Beginn des Flottenversuchs kaum konkrete Vorstellungen über die realen Eigenschaften von Elektrofahrzeugen. Trotzdem kann sich rund ein Fünftel der Befragten heute vorstellen, ein solches Dienstfahrzeug in den nächsten drei Jahren anzuschaffen", fasst Jutta Deffner vom Forschungsschwerpunkt Mobilität am ISOE die Ergebnisse der Teilnehmerbefragung zusammen. "Die größten Barrieren für die Nutzerinnen und Nutzer waren dabei die geringe Reichweite der Fahrzeuge und der deutlich höhere Anschaffungspreis." Kombinierte Verkehrsangebote können die Schwächen der E-Autos kompensieren: ein Fahrzeugpool mit sparsamen konventionellen Fahrzeugen für längere Strecken, Abonnements für den Öffentlichen Verkehr oder auch Services wie Ladestation-Finder als App. Ein Drittel der Befragten würde solche Angebote nutzen.
Ökologisches Potenzial der Elektromobilität
Bei den Neuzulassungen in Deutschland stellen gewerbliche Pkw das größte Segment dar. Das Öko-Institut hat im Projekt das ökologische Potenzial der Elektro-Firmenwagen untersucht und die Ergebnisse der SAP auf Elektro-Dienstfahrzeuge in Deutschland hochgerechnet. "Im Vergleich zu rein konventionell betriebenen Pkw-Flotten können diese beim Einsatz von Plug-In-Hybridfahrzeugen etwa 40 Prozent der entstehenden Treibhausgasemissionen von Dienstwagen bis 2030 vermeiden", erläutert Peter Kasten, Experte für Elektromobilität am Öko-Institut. Entscheidend dafür ist jedoch, dass der Strom für die elektrisch betriebenen Dienstwagen aus zusätzlichen erneuerbaren Energien bereitgestellt wird.
Das Projekt
"Future Fleet" wurde vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) gefördert. Partner waren neben dem ISOE das Öko-Institut, die MVV Energie AG und die Hochschule Mannheim unter Leitung der SAP AG.
Das ISOE hat circa 300 Testfahrerinnen und Testfahrer, allesamt Mitarbeiter der SAP-AG, zur Akzeptanz und Attraktivität von Elektrofahrzeugen befragt. Sie hatten die Fahrzeuge über ein halbes Jahr für dienstliche und private Fahrten genutzt und dabei über 90.000 Kilometer zurückgelegt. Für die Studie arbeitete das ISOE mit dem Öko-Institut e.V. zusammen. 78 Prozent der Teilnehmenden am Feldversuch sagten, dass sie mit den Elektroautos sehr zufrieden oder zufrieden sind. Dass die Elektrofahrzeuge zukunftsweisend sind, steht dabei für 85 Prozent der Fahrerinnen und Fahrer im Vordergrund. "Insgesamt haben die Elektro-Dienstwagen ein positives Image", sagt Mobilitätsexperte Konrad Götz vom ISOE, "für fast 90 Prozent ist es toll, mit einem Elektroauto vorzufahren, auch wenn es sich bei dem Testmodell um einen Kleinwagen handelt."
Elektro-Dienstwagen als Teil eines Mobilitätskonzepts
"Viele hatten zu Beginn des Flottenversuchs kaum konkrete Vorstellungen über die realen Eigenschaften von Elektrofahrzeugen. Trotzdem kann sich rund ein Fünftel der Befragten heute vorstellen, ein solches Dienstfahrzeug in den nächsten drei Jahren anzuschaffen", fasst Jutta Deffner vom Forschungsschwerpunkt Mobilität am ISOE die Ergebnisse der Teilnehmerbefragung zusammen. "Die größten Barrieren für die Nutzerinnen und Nutzer waren dabei die geringe Reichweite der Fahrzeuge und der deutlich höhere Anschaffungspreis." Kombinierte Verkehrsangebote können die Schwächen der E-Autos kompensieren: ein Fahrzeugpool mit sparsamen konventionellen Fahrzeugen für längere Strecken, Abonnements für den Öffentlichen Verkehr oder auch Services wie Ladestation-Finder als App. Ein Drittel der Befragten würde solche Angebote nutzen.
Ökologisches Potenzial der Elektromobilität
Bei den Neuzulassungen in Deutschland stellen gewerbliche Pkw das größte Segment dar. Das Öko-Institut hat im Projekt das ökologische Potenzial der Elektro-Firmenwagen untersucht und die Ergebnisse der SAP auf Elektro-Dienstfahrzeuge in Deutschland hochgerechnet. "Im Vergleich zu rein konventionell betriebenen Pkw-Flotten können diese beim Einsatz von Plug-In-Hybridfahrzeugen etwa 40 Prozent der entstehenden Treibhausgasemissionen von Dienstwagen bis 2030 vermeiden", erläutert Peter Kasten, Experte für Elektromobilität am Öko-Institut. Entscheidend dafür ist jedoch, dass der Strom für die elektrisch betriebenen Dienstwagen aus zusätzlichen erneuerbaren Energien bereitgestellt wird.
Das Projekt
"Future Fleet" wurde vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) gefördert. Partner waren neben dem ISOE das Öko-Institut, die MVV Energie AG und die Hochschule Mannheim unter Leitung der SAP AG.
Quelle:
Technik | Mobilität & Transport, 14.02.2012
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