Ohne Herkunftsnachweis geht es nicht
Mit der PEFC-Zertifizierung sichern sich Unternehmen Vorteile und entsprechen den neuen EU-Vorschriften
EU, öffentliche Beschaffungsstellen und industrielle Einkäufer verlangen objektive Nachweise für die Unbedenklichkeit von Rohstoffen und Waren. Mit der PEFC-Zertifizierung erfüllen Unternehmen diese Erwartungen, denn sie unterstützen den verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen und leisten einen aktiven Beitrag zum Erhalt der Wälder.
"Ohne PEFC können wir auf wichtigen Märkten gar nicht tätig werden", bestätigt Elke Krug-Hartmann, Marketingleiterin von KRUG Holzbau. Das unterfränkische Unternehmen hat sich in der dritten Generation von einem kleinen holzverarbeitenden Betrieb zu einem europaweit agierenden Bauunternehmen entwickelt. Im Mai diesen Jahres erhielt KRUG die PEFC-Urkunde aus den Händen der unabhängigen HW-Zert GmbH. "Damit wollen wir nun unter anderem den Gewerbebau in England erschließen, wo unsere Dachkonstruktionen mit bis zu 37 Metern Spannweite auf großes Interesse stoßen", erklärt Krug-Hartmann, die gemeinsam mit Udo Hartmann den auf Nagelplattenbinder spezialisierten Betrieb führt.
Großbritannien, die Niederlande aber auch Deutschland sind Beispiele für Länder, die sich in ihren Beschaffungsrichtlinien auf ausschließlich zertifizierte Holz- und Papierprodukte festgelegt haben. Die strengen Regeln für ein vorbildliches Wirtschaften beschränken sich hierbei jedoch nicht ausschließlich auf den Wald. Dirk Teegelbekkers, Geschäftsführer von PEFC Deutschland e.V., erläutert: "Die Zertifizierung umfasst nicht nur das fertige Produkt aus Holz, sondern auch das vorgeschaltete forstliche Management, inklusive des Holztransports bis an den Waldweg. Auch die weitere Verarbeitungskette des Holzes betrachten wir genau. Jedes einzelne Unternehmen stellt ein wichtiges Kettenglied dar. Deshalb ist es notwendig, dass sich alle Unternehmen, die mit Holz und Holzprodukten arbeiten beziehungsweise handeln, zertifizieren lassen."
Vorteile und Chancen für Unternehmen
Die Zertifizierung des Holzflusses bietet der holzbe- und -verarbeitenden Industrie, den Lieferanten und Abnehmern sowie dem Groß- und Einzelhandel vielfältigen Nutzen:
EU: Herkunftsnachweis ist verpflichtend
Seit März 2013 erfährt PEFC eine weitere Aufwertung. Denn die neue EU-Holzhandelsverordnung (EUTR) verlangt von Unternehmen in der Europäischen Union einen Legalitätsnachweis, um das Problem des illegalen Holzeinschlags weltweit zu bekämpfen.
Der neue PEFC-Chain-of-Custody-Standard bietet den betroffenen Firmen einen effizienten Mechanismus, um zu demonstrieren, dass diese den Anforderungen der EU-Holzhandelsverordnung (EUTR) gerecht werden. Anbieter wie KRUG Holzbau sind daher aller Sorgen entledigt, denn sie verfügen über das PEFC-Siegel mit individueller Prüfnummer. Damit ist der Holzfluss in der Verarbeitungskette lückenlos bis zum Wald zurückzuverfolgen.
Broschürenmaterial ist bei info@pefc.de gratis erhältlich.
Horst Gleißner, HW Zert (li.), übergibt die PEFC-Urkunde an Udo Hartmann und Elke Krug-Hartmann. Der Übergabe wohnten (v.l.n.r. daneben) Gerhard Eck, bayerischer Innenstaatssekretär, Dirk Teegelbekkers, Geschäftsführer PEFC-Deutschland, Friedel Heckenlauer, Bürgermeister Stadtlauringen, und Dipl.-Ing. Ralf Stoodt, Sachverständiger für Holzbau mit Nagelplattenbindern, bei. Foto: © GIN |
"Ohne PEFC können wir auf wichtigen Märkten gar nicht tätig werden", bestätigt Elke Krug-Hartmann, Marketingleiterin von KRUG Holzbau. Das unterfränkische Unternehmen hat sich in der dritten Generation von einem kleinen holzverarbeitenden Betrieb zu einem europaweit agierenden Bauunternehmen entwickelt. Im Mai diesen Jahres erhielt KRUG die PEFC-Urkunde aus den Händen der unabhängigen HW-Zert GmbH. "Damit wollen wir nun unter anderem den Gewerbebau in England erschließen, wo unsere Dachkonstruktionen mit bis zu 37 Metern Spannweite auf großes Interesse stoßen", erklärt Krug-Hartmann, die gemeinsam mit Udo Hartmann den auf Nagelplattenbinder spezialisierten Betrieb führt.
Großbritannien, die Niederlande aber auch Deutschland sind Beispiele für Länder, die sich in ihren Beschaffungsrichtlinien auf ausschließlich zertifizierte Holz- und Papierprodukte festgelegt haben. Die strengen Regeln für ein vorbildliches Wirtschaften beschränken sich hierbei jedoch nicht ausschließlich auf den Wald. Dirk Teegelbekkers, Geschäftsführer von PEFC Deutschland e.V., erläutert: "Die Zertifizierung umfasst nicht nur das fertige Produkt aus Holz, sondern auch das vorgeschaltete forstliche Management, inklusive des Holztransports bis an den Waldweg. Auch die weitere Verarbeitungskette des Holzes betrachten wir genau. Jedes einzelne Unternehmen stellt ein wichtiges Kettenglied dar. Deshalb ist es notwendig, dass sich alle Unternehmen, die mit Holz und Holzprodukten arbeiten beziehungsweise handeln, zertifizieren lassen."
Vorteile und Chancen für Unternehmen
Die Zertifizierung des Holzflusses bietet der holzbe- und -verarbeitenden Industrie, den Lieferanten und Abnehmern sowie dem Groß- und Einzelhandel vielfältigen Nutzen:
- Risikomanagement
- Marktzugang
- Steigerung des Markenwerts
- Wettbewerbsvorteil
EU: Herkunftsnachweis ist verpflichtend
Seit März 2013 erfährt PEFC eine weitere Aufwertung. Denn die neue EU-Holzhandelsverordnung (EUTR) verlangt von Unternehmen in der Europäischen Union einen Legalitätsnachweis, um das Problem des illegalen Holzeinschlags weltweit zu bekämpfen.
Der neue PEFC-Chain-of-Custody-Standard bietet den betroffenen Firmen einen effizienten Mechanismus, um zu demonstrieren, dass diese den Anforderungen der EU-Holzhandelsverordnung (EUTR) gerecht werden. Anbieter wie KRUG Holzbau sind daher aller Sorgen entledigt, denn sie verfügen über das PEFC-Siegel mit individueller Prüfnummer. Damit ist der Holzfluss in der Verarbeitungskette lückenlos bis zum Wald zurückzuverfolgen.
Broschürenmaterial ist bei info@pefc.de gratis erhältlich.
Quelle:
Umwelt | Ressourcen, 31.07.2013
Dieser Artikel ist in forum Nachhaltig Wirtschaften 03/2013 - Die Food-Industrie erschienen.
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