EBS Executive School: Top-Weiterbildung in Sustainable Finance & Sustainable Business

Forsa-Umfrage im Auftrag von Oxfam

78 Prozent der Deutschen wollen, dass Banken Nahrungsmittelspekulation beenden

Berlin - Drei von vier Deutschen finden, dass Banken aus spekulativen Finanzgeschäften mit Nahrungsmitteln aussteigen sollten. Nur elf Prozent sind für ein Weiterlaufen dieser Geschäfte. Das zeigt eine von Oxfam in Auftrag gegebene, repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts forsa vom Juli dieses Jahres. Insgesamt wollen 78 Prozent der Befragten, dass Finanzinstitute nicht mehr auf die Preise von Nahrungsmitteln wetten. In der Altersgruppe der 30- bis 59-Jährigen sprachen sich sogar 83 Prozent für einen Ausstieg der Banken aus.

Die industrielle Landwirtschaft ist Anreiz für weitreichende Spekulationen auf Nahrungsmittel. Eine neue Umfrage zeigt nun wieder die starke Ablehnung der Bevölkerung gegen diese Art von Finanzgeschäften.
Foto: © Tilmann Jörg/pixelio.de
"Das ist ein deutliches Zeichen für die Banken, dass die Menschen solche Geschäfte nicht billigen", sagt David Hachfeld, Wirtschaftsreferent bei Oxfam Deutschland. "Banken und Versicherer wie die Allianz und Deutsche Bank sollten dieses Votum ernst nehmen und diese Anlagen endlich stoppen." Oxfams Recherchen zufolge sind Allianz mit 6,7 und Deutsche Bank mit 3,79 Milliarden Euro die größten deutschen Akteure bei der Spekulation mit Nahrungsmitteln. Während Banken wie die Deka, die Landesbank Baden-Württemberg und die Commerzbank nicht mehr auf die Entwicklung der Preise von Mais, Weizen und Reis setzen, bleiben Allianz und Deutsche Bank stur. Und das obwohl viele Untersuchungen darauf hindeuten, dass die Spekulationsgeschäfte die Preisschwankungen bei Agrarrohstoffen wie Weizen und Mais anheizen und damit das Armuts- und Hungerrisiko weltweit verschärfen.

Offensichtlich vertrauen die Deutschen nicht darauf, dass die Banken selbst Verantwortung übernehmen. 65 Prozent der Befragten sagen, dass sich die neue Bundesregierung für eine Regulierung der spekulativen Finanzgeschäfte mit Nahrungsmitteln einsetzen soll. Neben ihrer sozialen Verantwortung müssen sich die Banken auch dem Willen ihrer Kunden und Kundinnen stellen: Für mehr als die Hälfte der Befragten spielt bei der Wahl ihres Finanzinstituts eine Rolle, ob es mit Nahrungsmitteln spekuliert.

Für die Meinungsumfrage wurden vom 26. bis 30. Juli 2013 1001 Personen ab 18 Jahre befragt. Den Wortlaut der Fragen und alle Antworten gibt es hier: www.oxfam.de/umfrage-nms

Oxfams Studien und Hintergründe zum Thema finden sie hier: www.oxfam.de/informieren/spekulation

Quelle:
Lifestyle | Geld & Investment, 28.08.2013

     
        
Cover des aktuellen Hefts

Save the Ocean

forum 02/2025 ist erschienen

  • Regenerativ
  • Coworkation
  • Klimadiesel
  • Kreislaufwirtschaft
Weiterlesen...
Kaufen...
Abonnieren...
29
MÄR
2025
"Dünnes Eis"
"Komm mit auf Polar-Expedition!"
80339 München, bis 08.11.
02
APR
2025
5. Runder Tisch der Infrarotheizungsbranche
& Konferenz "Infrarotheizung: Wirtschaftlichkeit im Fokus"
97070 Würzburg
03
APR
2025
CSRD-Verschiebung & wirtschaftliche Unsicherheit - Was jetzt zählt
Auswirkungen verstehen, Chancen nutzen, wirtschaftlich erfolgreich handeln
Webinar
Alle Veranstaltungen...

Professionelle Klimabilanz, einfach selbst gemacht

Einfache Klimabilanzierung und glaubhafte Nachhaltigkeitskommunikation gemäß GHG-Protocol

Digitalisierung

Lässt sich KI politisch einfangen?
Christoph Quarch ruft zum zeitnahen "Human Action Summit" auf
B.A.U.M. Insights
Lassen Sie sich begeistern von einem Buch, das Hoffnung macht.

Jetzt auf forum:

Hidden Champion OEMs

LVR-Kulturkonferenz 2025: Kultur. Nachhaltig. Wirtschaften. | Krefeld, 21. Mai

Friede sei mit uns – ein christlicher Wunsch!

Damen-Deodorant ohne Schadstoffe:

Product Compliance, Herstellerverantwortung und Nachhaltigkeit in einem Event

CBD: Anwendungsgebiete & therapeutisches Potenzial

Getriebeölwechsel bei Kleinwagen und Kompaktwagen

circulee stattet WWF Deutschland zukünftig mit grüner IT aus

Sustainable Finance, forum-Sonderveröffentlichung, Download kostenlos
  • Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG
  • Protect the Planet. Gesellschaft für ökologischen Aufbruch gGmbH
  • circulee GmbH
  • Global Nature Fund (GNF)
  • NOW Partners Foundation
  • Futouris - Tourismus. Gemeinsam. Zukunftsfähig
  • toom Baumarkt GmbH
  • Energieagentur Rheinland-Pfalz GmbH
  • Engagement Global gGmbH
  • World Future Council. Stimme zukünftiger Generationen
  • BAUM e.V. - Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften
  • ECOFLOW EUROPE S.R.O.
  • DGNB - Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen
  • Kärnten Standortmarketing
  • Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG
  • Protect the Planet. Gesellschaft für ökologischen Aufbruch gGmbH
  • circulee GmbH
  • Global Nature Fund (GNF)
  • NOW Partners Foundation
  • Futouris - Tourismus. Gemeinsam. Zukunftsfähig
  • toom Baumarkt GmbH
  • Energieagentur Rheinland-Pfalz GmbH
  • Engagement Global gGmbH
  • World Future Council. Stimme zukünftiger Generationen
  • BAUM e.V. - Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften
  • ECOFLOW EUROPE S.R.O.
  • DGNB - Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen
  • Kärnten Standortmarketing