"Wir können beim besten Willen nicht zufrieden sein"
Deutschland und der Klimawandel
Deutschland hat im Frühjahr ein gewaltiges Hochwasser erlebt. Auf Mallorca schneite es. Wie können Unternehmen auf den Klimawandel reagieren und verschläft Deutschland nicht sein Prestigeprojekt: die Energiewende?
Herr Töpfer, die Weltbank hat schon vor sechs Jahren errechnet, dass der ungebremste Klimawandel mindestens fünf Mal teurer wird als eine intelligente Energiewende. Trotzdem hört man aus Berlin, wie teuer uns die Energiewende kommt. Wie passt das zusammen?
Es ist immer schwerer, die Zukunft durchzusetzen, als die Vergangenheit zu verteidigen. Das stimmt hier auch. Ich habe mich intensiv bemüht, diese Energiewende entscheidungsfähig zu machen und ich hoffe, dass man auch über diese Stimmen hinwegkommt, die sagen, wir brauchen vielleicht doch nicht so eine intensive Klimapolitik. Ich sehe das als eine Aufgabe für uns alle an und nehme sie für mich auch sehr ernst.
Haben Sie nicht den Eindruck, dass unser Umweltminister (Stand August) die Energiewende verzögert?
Ich glaube nicht, dass er das macht. Ich denke aber, dass wir es nicht dazu kommen lassen dürfen, wenn sich daran etwas ändern sollte. Denn Deutschland ist international ein Unikat. Wir schalten Kernkraftwerke ab, die im Vergleich zu Reaktoren weltweit eher besser als schlechter sind. Wir versuchen, unsere Versorgung aus Erneuerbaren Energien zu decken. Das ist kein leichter Weg. Daher glaube ich nicht, dass der Umweltminister diese Zielsetzung im Grundsatz in Frage stellt. Worüber man mit ihm diskutieren kann, ist die Frage, ob er den richtigen Weg einschlägt.
Aus eigener Erfahrung: Wie schafft man es als Minister unter Zeitdruck, dem Einfluss von Lobbyisten, einer Informationsflut und doch recht kurzen vier Jahren Legislaturperiode, eine langfristige, also nachhaltige Politik umzusetzen?
Natürlich hat man es nicht leicht, aber unterschiedliche Interessen gab es immer. Wichtig ist, transparent zu machen, weshalb man welche Entscheidungen trifft. Man muss überzeugend darlegen können, was man mittel- und langfristig vorhat, im wohlverstandenen Interesse der Bürger. Ich war zwölf Jahre Bundesminister und glaube nicht, dass ich mich verbogen habe. Klar ist: Alle vier Jahre werden die Bürger gefragt, ob sie mit der Politik einverstanden sind. Da braucht man überzeugende Argumente.
Die hatte Gerhard Schröder wohl nicht. Ihn haben seine Strukturreformen, wie die Agenda 2010, die auch von vielen Unionspolitikern begrüßt wurde, die Kanzlerschaft gekostet.
Man kann nicht dauernd "basta" sagen. Man muss auch sehen, dass man für das basta Mehrheiten bekommt. Auf der anderen Seite darf ein Politiker nicht sagen, das ist zwar nötig, aber ich tue es lieber nicht, weil ich dafür dann vielleicht keine Mehrheit bekomme. Er muss das tun, was er für richtig hält und dann dafür arbeiten, dass es mehrheitsfähig wird. Sich nur zu fragen, was will die Mehrheit und das zum Ziel seiner Politik zu machen, ist fatal.
In Deutschland erleben wir das dritte "Jahrhunderthochwasser" in elf Jahren, auf Mallorca schneit es. Die extremen Wetterbedingungen häufen sich, genau wie die Klimaforscher es vorhergesagt haben - was können Unternehmen tun, um sich an den Klimawandel anzupassen?
Die Überschwemmungen zeigen: Wir haben massiv in die Natur eingriffen, haben Flüsse begradigt. Renaturierungsmaßnahmen sind also die erste Aufgabe. Es ist gesichert, dass durch den Klimawandel extreme Wetterbedingungen wie Regengüsse oder Hitzewellen häufiger eintreten werden. Die Wirtschaft sollte sich also auf Technologien konzentrieren, die CO2-Emissionen verhindern. So könnte Deutschland die Energiewende vorantreiben.
Was sind Maßnahmen, die Unternehmen wenig kosten, die aber einen großen Hebel für den Klimaschutz haben?
Eine große Chance sehe ich in der Energieeffizienz, besonders in der Produktion. Denn deutsche Exportgüter haben den Vorteil, dass sie vergleichsweise energieeffizient sind. Das sollten Unternehmen weiter ausbauen.
Welche Branche kann am meisten bewirken und gleichzeitig Gewinne machen?
Ganz ohne jeden Zweifel die Automobilindustrie. Sie hat nicht nur eine große Wirkung für Deutschland. Als Exportnation platziert sie Technologien auch im Ausland. Damit meine ich nicht nur die Hersteller von Autos, sondern auch die vielen großartigen mittelständischen Unternehmen aus der Zulieferung. Ihre Technologien helfen, die Umwelt zu entlasten.
Dafür muss aber noch einiges passieren.
Natürlich. Wer sich ausruht, macht den größten Fehler. Ich sehe mit großem Interesse, dass BMW ein Elektroauto auf den Markt gebracht hat.
Der BMW i3 kostet um die 35.000 Euro, von einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur kann keine Rede sein. Wie viele Menschen werden sich dieses Auto kaufen?
Das Problem haben wir ja auch beim Ein-Liter-Auto gehabt. Es wurde im Prototyp gebaut, war dann hinterher so teuer, dass es keiner kaufen wollte. Das galt dann als Beleg dafür, dass der Verbraucher nicht genug Bewusstsein für Klimaschutz hat. Natürlich muss sich ein neues Produkt wie ein Elektroauto im Markt erst einmal eine Nische schaffen. Aber wenn man nicht damit anfängt, weiß man nicht, wie es weiterläuft. Daher ist es eine gute Sache, dass BMW das jetzt macht. Den großen Durchbruch wird es wohl noch nicht bringen.
Sie haben lange in Kenia gelebt und lehren unter anderem in Shanghai, China: Wie sehr ist Deutschland international Benchmark für moderne Klimapolitik?
Wir müssen uns sehr anstrengen, dass wir auf dem Gebiet nicht an Boden verlieren. Im vergangenen Jahr hatten wir einen Anstieg der CO2-Emissionen wegen der extrem niedrigen Preise für Kohle und CO2-Zertifikate. Das hat alte Kohlekraftwerke wieder wettbewerbsfähig gemacht. Das darf nicht passieren. Wir müssen die Energiewende im Einklang mit unserer ambitionierten Klimapolitik umsetzen. Ob wir darüber nur reden, anstatt zu handeln, beobachten andere Länder sehr genau.
Der Anstieg der CO2-Emissionen lässt Deutschland nicht gerade gut aussehen.
Wir können beim besten Willen nicht zufrieden sein, wie die Energiewende umgesetzt wird. In der Ethikkomission* haben wir die Bedingung sehr deutlich genannt: Die Energiewende ist zu realisieren, ohne jegliche Beeinträchtigung unserer Klimapolitik. Das ist leider nicht passiert.
Was können Länder wie Deutschland ausrichten, wenn Volkswirtschaften wie China weiterhin exponentiell wachsen und in großem Volumen CO2 emittieren?
Unsere zentrale Aufgabe ist es, Technologien zu entwickeln, die es auch anderen Ländern wie China oder auch Entwicklungsländern ermöglichen, Energie zu erzeugen, ohne das Klima zu beeinträchtigen. Denn Armut ist zunächst Energiearmut. Deutschland muss sich der Pflicht stellen, die Erneuerbaren so weiterzutreiben, dass sie preislich für Afrika, für Lateinamerika und für China erschwinglich sind. In China geht man nicht an deutscher Energietechnologie vorbei. Im Gegenteil: Das Land, das am meisten in Windenergie investiert, ist China.
In Peking gibt es mehr Elektroautos als in ganz Deutschland - was kann Deutschland von China lernen?
Wir sollten eng zusammenarbeiten. Der chinesische Forschungsminister Wan Gang, der im Übrigen Ingenieur bei Audi in Ingolstadt war, hat die Entwicklung zur Elektromobilität vorangetrieben. Wer über Luftbelastung spricht, kann nicht beim Thema Elektromobilität schweigen. Die Megacitys der Welt zwingen uns geradewegs dazu, Elektromobilität voranzutreiben.
Glauben Sie noch an Klimakonferenzen und deren positive Wirkung - sind sie die Flugemissionen, die auf An- und Abreise entfallen, wert?
Sie sind die Investitionen in Zeit, Geld und Emissionen wert, wenn wir den stark wachsenden Schwellen- und Entwicklungsländern eine echte Alternative für ihre Energieversorgung anbieten können. Wenn wir in Deutschland etwa in der Solarenergie zu einer Größenordnung von unter 10 Euro/ct pro Kilowattstunde kommen, ist das der Fall. Regionen mit vielen Sonnenstunden wie Afrika oder der arabische Raum sind prädestinierte Nutzer für diese Technologien. Wir müssen solche Technologien anbieten können, dann ist jede Klimakonferenz eine sinnvolle Veranstaltung.
Wie optimistisch sind Sie, dass das gelingen wird?
Ich bin nun 75 Jahre alt. Ich habe meine gesamte berufliche Laufbahn der Umwelt -und Wissenschaftspolitik gewidmet. Hätte ich nicht einen gewissen Optimismus, hätte ich das nicht so lange mitgemacht. Menschen die glauben, man kann nur sofort oder gar nicht reüssieren, kennen die Welt und die Menschen nicht. Obwohl wir eigentlich keine Zeit dazu haben, müssen wir sehr dicke Bretter bohren. Aber resignieren hat noch nie ein Problem gelöst.
* Bundeskanzlerin Angela Merkel hat am 22. März 2011 die "Ethikkommission für eine sichere Energieversorgung" eingesetzt, um technische und ethische Aspekte der Kernenergie zu prüfen, einen gesellschaftlichen Konsens zum Atomausstieg vorzubereiten und Vorschläge für den Übergang zu erneuerbaren Energien zu erarbeiten. Anlass war die Nuklearkatastrophe von Fukushima.
Der Weg zur Klima-Stadt
"Wir haben massiv in die Natur eingriffen" sagt Klaus Töpfer. Die Folgen sind Wetterextreme. Schon heute erleben wir immer häufiger Dürren, Überschwemmungen, Stürme oder kuriose Schneefälle wie Mitte März auf der Sonneninsel Mallorca. |
Es ist immer schwerer, die Zukunft durchzusetzen, als die Vergangenheit zu verteidigen. Das stimmt hier auch. Ich habe mich intensiv bemüht, diese Energiewende entscheidungsfähig zu machen und ich hoffe, dass man auch über diese Stimmen hinwegkommt, die sagen, wir brauchen vielleicht doch nicht so eine intensive Klimapolitik. Ich sehe das als eine Aufgabe für uns alle an und nehme sie für mich auch sehr ernst.
Haben Sie nicht den Eindruck, dass unser Umweltminister (Stand August) die Energiewende verzögert?
Ich glaube nicht, dass er das macht. Ich denke aber, dass wir es nicht dazu kommen lassen dürfen, wenn sich daran etwas ändern sollte. Denn Deutschland ist international ein Unikat. Wir schalten Kernkraftwerke ab, die im Vergleich zu Reaktoren weltweit eher besser als schlechter sind. Wir versuchen, unsere Versorgung aus Erneuerbaren Energien zu decken. Das ist kein leichter Weg. Daher glaube ich nicht, dass der Umweltminister diese Zielsetzung im Grundsatz in Frage stellt. Worüber man mit ihm diskutieren kann, ist die Frage, ob er den richtigen Weg einschlägt.
Aus eigener Erfahrung: Wie schafft man es als Minister unter Zeitdruck, dem Einfluss von Lobbyisten, einer Informationsflut und doch recht kurzen vier Jahren Legislaturperiode, eine langfristige, also nachhaltige Politik umzusetzen?
Natürlich hat man es nicht leicht, aber unterschiedliche Interessen gab es immer. Wichtig ist, transparent zu machen, weshalb man welche Entscheidungen trifft. Man muss überzeugend darlegen können, was man mittel- und langfristig vorhat, im wohlverstandenen Interesse der Bürger. Ich war zwölf Jahre Bundesminister und glaube nicht, dass ich mich verbogen habe. Klar ist: Alle vier Jahre werden die Bürger gefragt, ob sie mit der Politik einverstanden sind. Da braucht man überzeugende Argumente.
Foto: © Frank Fennema/ Fotolia.com |
Man kann nicht dauernd "basta" sagen. Man muss auch sehen, dass man für das basta Mehrheiten bekommt. Auf der anderen Seite darf ein Politiker nicht sagen, das ist zwar nötig, aber ich tue es lieber nicht, weil ich dafür dann vielleicht keine Mehrheit bekomme. Er muss das tun, was er für richtig hält und dann dafür arbeiten, dass es mehrheitsfähig wird. Sich nur zu fragen, was will die Mehrheit und das zum Ziel seiner Politik zu machen, ist fatal.
In Deutschland erleben wir das dritte "Jahrhunderthochwasser" in elf Jahren, auf Mallorca schneit es. Die extremen Wetterbedingungen häufen sich, genau wie die Klimaforscher es vorhergesagt haben - was können Unternehmen tun, um sich an den Klimawandel anzupassen?
Die Überschwemmungen zeigen: Wir haben massiv in die Natur eingriffen, haben Flüsse begradigt. Renaturierungsmaßnahmen sind also die erste Aufgabe. Es ist gesichert, dass durch den Klimawandel extreme Wetterbedingungen wie Regengüsse oder Hitzewellen häufiger eintreten werden. Die Wirtschaft sollte sich also auf Technologien konzentrieren, die CO2-Emissionen verhindern. So könnte Deutschland die Energiewende vorantreiben.
Was sind Maßnahmen, die Unternehmen wenig kosten, die aber einen großen Hebel für den Klimaschutz haben?
Eine große Chance sehe ich in der Energieeffizienz, besonders in der Produktion. Denn deutsche Exportgüter haben den Vorteil, dass sie vergleichsweise energieeffizient sind. Das sollten Unternehmen weiter ausbauen.
Welche Branche kann am meisten bewirken und gleichzeitig Gewinne machen?
Ganz ohne jeden Zweifel die Automobilindustrie. Sie hat nicht nur eine große Wirkung für Deutschland. Als Exportnation platziert sie Technologien auch im Ausland. Damit meine ich nicht nur die Hersteller von Autos, sondern auch die vielen großartigen mittelständischen Unternehmen aus der Zulieferung. Ihre Technologien helfen, die Umwelt zu entlasten.
Dafür muss aber noch einiges passieren.
Natürlich. Wer sich ausruht, macht den größten Fehler. Ich sehe mit großem Interesse, dass BMW ein Elektroauto auf den Markt gebracht hat.
Foto: © Natura Oggi - Fotolia.com |
Das Problem haben wir ja auch beim Ein-Liter-Auto gehabt. Es wurde im Prototyp gebaut, war dann hinterher so teuer, dass es keiner kaufen wollte. Das galt dann als Beleg dafür, dass der Verbraucher nicht genug Bewusstsein für Klimaschutz hat. Natürlich muss sich ein neues Produkt wie ein Elektroauto im Markt erst einmal eine Nische schaffen. Aber wenn man nicht damit anfängt, weiß man nicht, wie es weiterläuft. Daher ist es eine gute Sache, dass BMW das jetzt macht. Den großen Durchbruch wird es wohl noch nicht bringen.
Sie haben lange in Kenia gelebt und lehren unter anderem in Shanghai, China: Wie sehr ist Deutschland international Benchmark für moderne Klimapolitik?
Wir müssen uns sehr anstrengen, dass wir auf dem Gebiet nicht an Boden verlieren. Im vergangenen Jahr hatten wir einen Anstieg der CO2-Emissionen wegen der extrem niedrigen Preise für Kohle und CO2-Zertifikate. Das hat alte Kohlekraftwerke wieder wettbewerbsfähig gemacht. Das darf nicht passieren. Wir müssen die Energiewende im Einklang mit unserer ambitionierten Klimapolitik umsetzen. Ob wir darüber nur reden, anstatt zu handeln, beobachten andere Länder sehr genau.
Der Anstieg der CO2-Emissionen lässt Deutschland nicht gerade gut aussehen.
Wir können beim besten Willen nicht zufrieden sein, wie die Energiewende umgesetzt wird. In der Ethikkomission* haben wir die Bedingung sehr deutlich genannt: Die Energiewende ist zu realisieren, ohne jegliche Beeinträchtigung unserer Klimapolitik. Das ist leider nicht passiert.
Was können Länder wie Deutschland ausrichten, wenn Volkswirtschaften wie China weiterhin exponentiell wachsen und in großem Volumen CO2 emittieren?
Unsere zentrale Aufgabe ist es, Technologien zu entwickeln, die es auch anderen Ländern wie China oder auch Entwicklungsländern ermöglichen, Energie zu erzeugen, ohne das Klima zu beeinträchtigen. Denn Armut ist zunächst Energiearmut. Deutschland muss sich der Pflicht stellen, die Erneuerbaren so weiterzutreiben, dass sie preislich für Afrika, für Lateinamerika und für China erschwinglich sind. In China geht man nicht an deutscher Energietechnologie vorbei. Im Gegenteil: Das Land, das am meisten in Windenergie investiert, ist China.
Foto: © Lulu Berlu/ Fotolia.com |
Wir sollten eng zusammenarbeiten. Der chinesische Forschungsminister Wan Gang, der im Übrigen Ingenieur bei Audi in Ingolstadt war, hat die Entwicklung zur Elektromobilität vorangetrieben. Wer über Luftbelastung spricht, kann nicht beim Thema Elektromobilität schweigen. Die Megacitys der Welt zwingen uns geradewegs dazu, Elektromobilität voranzutreiben.
Glauben Sie noch an Klimakonferenzen und deren positive Wirkung - sind sie die Flugemissionen, die auf An- und Abreise entfallen, wert?
Sie sind die Investitionen in Zeit, Geld und Emissionen wert, wenn wir den stark wachsenden Schwellen- und Entwicklungsländern eine echte Alternative für ihre Energieversorgung anbieten können. Wenn wir in Deutschland etwa in der Solarenergie zu einer Größenordnung von unter 10 Euro/ct pro Kilowattstunde kommen, ist das der Fall. Regionen mit vielen Sonnenstunden wie Afrika oder der arabische Raum sind prädestinierte Nutzer für diese Technologien. Wir müssen solche Technologien anbieten können, dann ist jede Klimakonferenz eine sinnvolle Veranstaltung.
Wie optimistisch sind Sie, dass das gelingen wird?
Ich bin nun 75 Jahre alt. Ich habe meine gesamte berufliche Laufbahn der Umwelt -und Wissenschaftspolitik gewidmet. Hätte ich nicht einen gewissen Optimismus, hätte ich das nicht so lange mitgemacht. Menschen die glauben, man kann nur sofort oder gar nicht reüssieren, kennen die Welt und die Menschen nicht. Obwohl wir eigentlich keine Zeit dazu haben, müssen wir sehr dicke Bretter bohren. Aber resignieren hat noch nie ein Problem gelöst.
* Bundeskanzlerin Angela Merkel hat am 22. März 2011 die "Ethikkommission für eine sichere Energieversorgung" eingesetzt, um technische und ethische Aspekte der Kernenergie zu prüfen, einen gesellschaftlichen Konsens zum Atomausstieg vorzubereiten und Vorschläge für den Übergang zu erneuerbaren Energien zu erarbeiten. Anlass war die Nuklearkatastrophe von Fukushima.
Zum Weiterlesen:
So schützen Unternehmen das KlimaDer Weg zur Klima-Stadt
Quelle:
Umwelt | Klima, 24.09.2013
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