Dünger für Social Business
Das Grameen Creative Lab
Um ein funktionierendes Social Business zu gründen, braucht man Geld? Falsch. Eine richtig gute Idee findet immer Kapital. Das Grameen Creative Lab sät diese Ideen weltweit.
Der Kern eines jeden Social Businesses liegt in der Kreativität. Menschen verfügen über unbegrenzte Kreativität. Unsere Aufgabe besteht darin, den Rahmen zu schaffen, in dem diese Kreativität fließen und soziale Probleme lösen kann, die sich über Jahrhunderte aufgetürmt haben. Wir haben das Potenzial diese zu lösen, benötigen jedoch einen konzeptionellen Rahmen. In unserer heutigen Welt geht es nicht mehr darum, das nötige Geld zu haben. Man braucht eine gute Idee. Denn eine gute Idee wird ohne Probleme Geld finden, um daraus ein erfolgreiches Unternehmen zu machen.
Vor fünf Jahren habe ich das Grameen Creative Lab in Wiesbaden gegründet, das drei Hauptziele verfolgt: die Kommunikation zum Thema Social Business, die Entwicklung eigener Social Businesses und die Unterstützung der Gründung neuer Social Businessesdurch andere. Das Grameen Creative Lab verbindet Untersuchungen und Analysen im Stil eines "Thinktanks" mit den praktischen Schritten, die nötig sind, um Konzepte in die Realität zu übertragen. In verschiedenen Ländern führt es so genannte "Social Business Labs" durch, bei denen sich Menschen treffen, in Kreativworkshops ihre Erfahrungen austauschen und gemeinsam Social Business Ideen erarbeiten. Diese Workshops empfinden alle Teilnehmenden als sehr anregend und lehrreich. Das Grameen Creative Lab bietet auch Intensivkurse zu Konzept und Praxis von Social Business an. Wer nimmt teil? Spitzenmanager, Studierende, Stiftungen, Regierungsmitarbeiter, Hochschullehrer und andere interessierte Menschen sind regelmäßig Teil der Workshops und Intensivkurse.
Prof. Muhammad Yunus ist Gründer der Grameen Bank, die Kleinstkredite an die Ärmsten vergibt, und initiierte mehrere Social Businesses. 2006 wurde ihm der Friedensnobelpreis verliehen. Für forum Nachhaltig Wirtschaften schreibt er regelmäßig eine Kolumne über Social Business. |
Vor fünf Jahren habe ich das Grameen Creative Lab in Wiesbaden gegründet, das drei Hauptziele verfolgt: die Kommunikation zum Thema Social Business, die Entwicklung eigener Social Businesses und die Unterstützung der Gründung neuer Social Businessesdurch andere. Das Grameen Creative Lab verbindet Untersuchungen und Analysen im Stil eines "Thinktanks" mit den praktischen Schritten, die nötig sind, um Konzepte in die Realität zu übertragen. In verschiedenen Ländern führt es so genannte "Social Business Labs" durch, bei denen sich Menschen treffen, in Kreativworkshops ihre Erfahrungen austauschen und gemeinsam Social Business Ideen erarbeiten. Diese Workshops empfinden alle Teilnehmenden als sehr anregend und lehrreich. Das Grameen Creative Lab bietet auch Intensivkurse zu Konzept und Praxis von Social Business an. Wer nimmt teil? Spitzenmanager, Studierende, Stiftungen, Regierungsmitarbeiter, Hochschullehrer und andere interessierte Menschen sind regelmäßig Teil der Workshops und Intensivkurse.
Denn jeder kann an jedem beliebigen Ort der Welt ein Social Business gründen. Vergleicht man ein erfolgreiches Social Business mit einem Samen, der zu einer kräftigen Pflanze heranwachsen kann, dann gleichen die Menschen, die für das Grameen Creative Lab arbeiten, den Gärtnern, die in aller Welt unermüdlich Obstgärten anlegen, in denen schon bald köstliche Früchte heranreifen werden.
Von Muhammad Yunus
Quelle:
Gesellschaft | Social Business, 24.10.2013
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